Beeindruckt von der hohen Wahlbeteiligung
Windhoek - Die Wahlbeobachter-Mission der Afrikanischen Union (AU) stellt dem Land Namibia hinsichtlich des Urnenganges am vergangenen Wochenende ein durchweg positives Zeugnis aus. Die Wahlen seien "frei, fair, transparent, friedlich und glaubwürdig" gewesen, erklärte der Leiter der Mission und zugleich Vorsitzender der Wahlkommission in Tansania, Lewis Makame, gestern in Windhoek. Es habe keine Beanstandungen gegeben, so sein Fazit.
Besonders beeindruckt sei man von der Wahlbeteiligung bzw. von den "enthusiastischen Wählern" gewesen, sagte Makame, der auch die Arbeit der namibischen Wahlkommission lobte. Die Auszählung der Stimmen habe jedoch zu lange gedauert, fügte er hinzu. Der Druck auf die schnelle Verfügbarkeit der Wahlergebnisse sei zwar verständlich, allerdings warb der Leiter der AU-Mission auch für Verständnis. Namibia sei ein dünn besiedeltes Land, außerdem sei eine gewisse Genauigkeit durch Vermeidung eines überstürzten Auszählungsprozesses zu begrüßen. Auf die Frage, ob dies die Manipulation der Ergebnisse fördern könnte, antwortete Makame, dass es "immer die Möglichkeit des Betruges" gebe. "Wir sagen nicht, dass es keinen Betrug gibt, sondern, dass wir keine Beweise gefunden haben."
Die AU-Wahlbeobachter-Mission hatte 25 Delegierte in acht Regionen des Landes entsandt.
Besonders beeindruckt sei man von der Wahlbeteiligung bzw. von den "enthusiastischen Wählern" gewesen, sagte Makame, der auch die Arbeit der namibischen Wahlkommission lobte. Die Auszählung der Stimmen habe jedoch zu lange gedauert, fügte er hinzu. Der Druck auf die schnelle Verfügbarkeit der Wahlergebnisse sei zwar verständlich, allerdings warb der Leiter der AU-Mission auch für Verständnis. Namibia sei ein dünn besiedeltes Land, außerdem sei eine gewisse Genauigkeit durch Vermeidung eines überstürzten Auszählungsprozesses zu begrüßen. Auf die Frage, ob dies die Manipulation der Ergebnisse fördern könnte, antwortete Makame, dass es "immer die Möglichkeit des Betruges" gebe. "Wir sagen nicht, dass es keinen Betrug gibt, sondern, dass wir keine Beweise gefunden haben."
Die AU-Wahlbeobachter-Mission hatte 25 Delegierte in acht Regionen des Landes entsandt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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