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Begeistert von Infrastruktur

Walvis Bay - Nachdem zahlreiche Transportminister und Abgeordnete der SADC-Staaten gestern ihren Rundgang im Hafen von Walvis Bay beendet hatten, stand fest: "Die Leistung der namibischen Hafenbehörde NamPort ist beeindruckend", lobte der amtierende Direktor des SADC-Sekretariats, Remmy Makumbe, "hier wird die Fracht prompt gelöscht und weitertransportiert". Bisher hätten die SADC-Länder immer die Häfen östlich von Afrika genutzt, jetzt sei es an der Zeit, die Westküste zu prüfen. Zur Auswahl stünden dabei Luanda, Namibé und Lobito in Angola, Matati im Kongo und Walvis Bay in Namibia.

Auf Nachfrage, was an der Straßeninfrastruktur getan wird, wenn die SADC-Länder sich entscheiden, die namibischen Korridore zu nutzen - denn 1,2 Kilometer der Transkalahari-Fernstraße führen immer noch durch Swakopmund - antwortete Namibias Transportminister Helmut Angula: "Wir sind uns dessen bewusst und haben inzwischen sogar Beschwerdeschreiben von Swakopmunder Bürgern erhalten. Eine Umgehungsstraße für Swakopmund ist in unserem Langzeitplan mit aufgeführt." Makumbe fügte hinzu, dass alle SADC-Länder in einem ähnlichen Boot säßen, da die Transportkorridore bisher durch die meisten Städte und Ortschaften führen würden. "Leider glaubt unser Volk immer gleich, dass wir das Problem morgen schon aus der Welt schaffen können", fügte Angula hinzu, "doch im folgenden Haushaltsplan ist für Swakopmund noch keine Umgehungsstraße vorgesehen".

Zu den steigenden Kraftstoffpreisen und die damit verbundene Inflation bemerkte der Minister: "Das ist besorgniserregend, wir befassen uns derzeit mit einer Herausforderung, die wir nicht kontrollieren können." Sollte der Export aus den SADC-Ländern aufgrund der Kraftstoffpreise nicht mehr durchgeführt werden können, "dann haben wir nur die Möglichkeit, uns zwecks einer Entschädigung an das Cotonou-Abkommen zu wenden", erwiderte Makumbe. "Wir müssen aber vorab versuchen, die Kraftstoff-Nachfrage zu reduzieren", ergänzte Angula. Und er fügte hinzu: "Wir wissen nicht, was noch auf uns zukommt. Wir wissen nur, dass wir in Zukunft alle unseren Gürtel sehr eng schnallen müssen." Besonders auf dem Gebiet der Infrastruktur (Straßen und Schienenverkehr) will die Regierung deshalb vermehrt auf Kooperationen mit dem Privatsektor (Private Public Partnership, PPP) setzen. "Die Straßen sind abgenutzt und das Geld für die Erneuerung zu borgen ist unmöglich", räumte Angula ein.

Die Repräsentanten der SADC-Länder, Vertreter aus dem Privatsektor und von diversen Entwicklungsbanken hatten nach dem SADC Regional Economic Intergration Forum in Windhoek gestern den Hafen von Walvis Bay besucht.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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