Begünstigte bleiben geheim
Windhoek - Der Minister für Ländereien und Neusiedlung, Hifikepunye Pohamba, hat "irreführende und deplatzierte" Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen wohlhabende Namibier "als erste" von der staatlichen Umverteilung von Grund und Boden profitieren.
Wie Pohamba am Donnerstag im Parlament auf Fragen der CoD-Abgeordneten Nora Schimming-Chase mitteilte, bestehe die Zielgruppe des Umsiedlungs-Programms aus "historisch benachteiligten" Einwohnern und sei es "allgemein bekannt", dass schwarze Namibier vor der Unabhängigkeit diskriminiert worden seien. Ohne dies explizit zu sagen, deutete Pohamba damit an, dass auch hiesige Entscheidungsträger mehrheitlich zu der Gruppe historisch benachteiligter Bürger gehörten und als solches auch Anspruch darauf hätten, bei der Umverteilung von Grund und Boden berücksichtigt zu werden.
Pohamba wollte zwar nicht die Namen der bisherigen Nutznießer dieses Programms bekannt machen, bot Schimming-Chase jedoch an, die diesbezügliche Liste in seinem Ministerium einzusehen. Ohne die Begünstigten zu identifizieren, gab Pohamba ferner bekannt, dass sein Ministerium 1479 Familien, bestehend aus 8874 Personen, umgesiedelt und dabei Frauen besondere Beachtung geschenkt habe.
Nach Angaben des Ministers hat die Regierung seit der Unabhängigkeit 118 Farmen mit einer Gesamtfläche von 709569 Hektar erworben und für diesen Zweck N$ 105,4 Millionen ausgegeben. Bei diesen 118 Farmen seien die fünf gespendeten Ländereien von Werner List eingeschlossen, der seit der Unabhängigkeit als "einziger Farmer Großzügigkeit bewiesen" habe. Abgesehen von diesen Ländereien habe sein Ministerium weitere 66 Farmen mit den darauf befindlichen Bewohnern übernommen, die vor der Unabhängigkeit von der damaligen Verwaltungsregierung gekauft worden seien.
Wie Pohamba am Donnerstag im Parlament auf Fragen der CoD-Abgeordneten Nora Schimming-Chase mitteilte, bestehe die Zielgruppe des Umsiedlungs-Programms aus "historisch benachteiligten" Einwohnern und sei es "allgemein bekannt", dass schwarze Namibier vor der Unabhängigkeit diskriminiert worden seien. Ohne dies explizit zu sagen, deutete Pohamba damit an, dass auch hiesige Entscheidungsträger mehrheitlich zu der Gruppe historisch benachteiligter Bürger gehörten und als solches auch Anspruch darauf hätten, bei der Umverteilung von Grund und Boden berücksichtigt zu werden.
Pohamba wollte zwar nicht die Namen der bisherigen Nutznießer dieses Programms bekannt machen, bot Schimming-Chase jedoch an, die diesbezügliche Liste in seinem Ministerium einzusehen. Ohne die Begünstigten zu identifizieren, gab Pohamba ferner bekannt, dass sein Ministerium 1479 Familien, bestehend aus 8874 Personen, umgesiedelt und dabei Frauen besondere Beachtung geschenkt habe.
Nach Angaben des Ministers hat die Regierung seit der Unabhängigkeit 118 Farmen mit einer Gesamtfläche von 709569 Hektar erworben und für diesen Zweck N$ 105,4 Millionen ausgegeben. Bei diesen 118 Farmen seien die fünf gespendeten Ländereien von Werner List eingeschlossen, der seit der Unabhängigkeit als "einziger Farmer Großzügigkeit bewiesen" habe. Abgesehen von diesen Ländereien habe sein Ministerium weitere 66 Farmen mit den darauf befindlichen Bewohnern übernommen, die vor der Unabhängigkeit von der damaligen Verwaltungsregierung gekauft worden seien.
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Allgemeine Zeitung
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