Behörde im Brennpunkt
Der Geschäftsführer der staatlichen Straßenbehörde, Justin Runji, hat Medienbehauptungen zurückgewiesen, dass bei der Roads Authority rund 300 000 Namibia-Dollar verschwunden sein sollen. Runji vermutet hinter diesen Anschuldigungen eine politisch motivierte Intrige, für die sich die Medien instrumentalisiert lassen haben.
Tatsache ist jedoch, dass der Vorstand der von der Roads Authority unabhängigen, ebenfalls staatlichen, Verwaltungsstelle für den Straßenfonds (Road Fund Administration, RFA) eine außerordentlich Revision der Bücher der Behörde veranlasst hat. Dies belegt, dass zumindest bei der RFA, die den Löwenanteil der Einnahmen der Roads Authority bereitstellt, der Verdacht gehegt wird, dass bei der Behörde nicht alles im Reinen ist.
Falls sich die Medienberichte über den angeblichen Korruptionsskandal als falsch erweisen und der so genannte "forensic audit" der Revisoren keine Unregelmäßigkeiten aufdeckt, umso besser für die Roads Authority. Roads Authority-Chef Runji jedenfalls sieht dem Ergebnis der Revision mit einem "reinen Gewissen" entgegen.
Sollte sich jedoch der Verdacht von Unregelmäßigkeiten verhärten oder sogar bestätigen, muss sofort durchgegriffen und personelle Konsequenzen gezogen werden. Die Regierung kann sich kurz nach dem Abschluss der öffentlichen Aufarbeitung der Missstände bei der Sozialversicherungskommission SSC keinen weiteren Finanzskandal bei einem anderen staatlichen Unternehmen leisten.
Tatsache ist jedoch, dass der Vorstand der von der Roads Authority unabhängigen, ebenfalls staatlichen, Verwaltungsstelle für den Straßenfonds (Road Fund Administration, RFA) eine außerordentlich Revision der Bücher der Behörde veranlasst hat. Dies belegt, dass zumindest bei der RFA, die den Löwenanteil der Einnahmen der Roads Authority bereitstellt, der Verdacht gehegt wird, dass bei der Behörde nicht alles im Reinen ist.
Falls sich die Medienberichte über den angeblichen Korruptionsskandal als falsch erweisen und der so genannte "forensic audit" der Revisoren keine Unregelmäßigkeiten aufdeckt, umso besser für die Roads Authority. Roads Authority-Chef Runji jedenfalls sieht dem Ergebnis der Revision mit einem "reinen Gewissen" entgegen.
Sollte sich jedoch der Verdacht von Unregelmäßigkeiten verhärten oder sogar bestätigen, muss sofort durchgegriffen und personelle Konsequenzen gezogen werden. Die Regierung kann sich kurz nach dem Abschluss der öffentlichen Aufarbeitung der Missstände bei der Sozialversicherungskommission SSC keinen weiteren Finanzskandal bei einem anderen staatlichen Unternehmen leisten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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