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Bei paraolympischen Spielen dabei

Windhoek - 18 Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen gingen am Ende der Spiele, die vom 20. bis 28. März in Stellenbosch ausgetragen wurden, auf das Konto der namibischen Athleten. Neben Gastgeber Südafrika nahmen Lesotho und Namibia an den Wettkämpfen teil, die zur Qualifikation für die paraolympischen Spiele in Peking/China im September dieses Jahres dienten. Fünf der angereisten Namibier konnten sich durch ihr erfolgreiches Auftreten eine Teilnahme in China sichern und gleichzeitig gelang es vier Athleten, sechs südafrikanische Rekorde zu brechen.

Obwohl alle namibischen Athleten eine klasse Leistung präsentierten, machte einer besonders auf sich aufmerksam: Martin Aloisius, der mit Sehbehinderungen an den Start ging, gewann in den Sprintdisziplinen über 100, 200 und 400 Meter die Goldmedaille und brach den südafrikanischen Rekord in jeder dieser Wettkämpfe. Aloisius hat sich somit für den 400-Meter-Lauf in Peking qualifiziert und gleichzeitig wird er eine "Wildcard" für die zwei weiteren Disziplinen erhalten.

Ebenfalls sehr erfolgreich waren die Auftritte von Sodaha Namutenya und Joachim Bohitile, die wie Aloisius an Sehschwächen leiden. Beide Athleten konnte sich mit ihren hervorragenden Leistungen ein Platz im paraolympischen Team sichern. Für das größte Erstaunen unter den Zuschauern wird wohl der völlig blinde Sprinter Ananias Shikongo gesorgt haben. Er stellte den südafrikanischen Rekord im 100-Meter-Lauf ein und sprintete bei den 200- und 400-Meter-Läufen auf Rang zwei.

Für weitere große Augen sorgte der an einen Rollstuhl gebundene Ruben Soroseb beim Gewichtheben. In der 100-Kilogramm-Kategorie schaffte es Soroseb, glatte 170 Kilogramm in die Luft zu stemmen und den südafrikanischen Rekord, der bei 162 Kilogramm stand, zu brechen.

Einzig Frans "Tupac" Paulus, der auch jährlich beim Cycle Challenge teilnimmt, konnte nicht den gewünschten Erfolg bringen. Sein veralterter Rollstuhl konnte mit denen seiner Gegner kaum konkurrieren.

Cheftrainer Michael Hamukwaya äußerte sich sehr positiv über die Leistung seiner Sportler und wies darauf hin, dass die Athleten nur eine Woche lang ein Trainingslager besuchten, bevor sie sich auf den Weg nach Südafrika machten. Jedoch machte Hamukwaya auch darauf aufmerksam, dass seine Schützlinge mit der richtigen Vorbereitung für eine Überraschung in China sorgen können.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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