Bei TransNamib geht es vorwärts
Windhoek - TransNamib wird in diesem Jahr dem Minister für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation die beste Bilanz seit der Unabhängigkeit des Landes vorlegen.
Dies sagte der Vorstandsvorsitzende des staatlichen Transportunternehmens Dr Klaus Dierks gegenüber der AZ. "Bei meinem Amtsantritt am 15. April 2002 hat TransNamib Verluste in Höhe von 200 Millionen Namibia-Dollar verzeichnet. Dieser Betrag konnte inzwischen auf 20 Prozent reduziert werden", meinte Dierks. Der jüngste Jahresbericht von TransNamib (Abschluss: 31. März 2003) soll im September dem Minister vorgelegt werden. Pünktlich, wie Dierks versicherte. In der Vergangenheit wurden die Jahresbilanzen des Staatsunternehmens regelmäßig verspätet fertiggestellt.
Ferner habe TransNamib inzwischen eine Liquiditätsreserve von 30 Millionen Namibia-Dollar aufbauen können. "Dieses Geld kann nun als Sicherheit für Kredite dienen, mit denen wir Investitionsprojekte finanzieren wollen", so Dierks. Unter anderm müssten neue Lokomotiven und Waggons angeschafft und Gleise ausgebessert werden. Insgesamt hat das Transportunternehmen 150 Millionen Namibia-Dollar für Kapitalprojekte in seinem jetzigen Entwicklungsbudget veranschlagt.
Bis zum Abschluss des laufenden Finanzjahres am 31. März 2004 will Dierks TransNamib endgültig aus den roten Zahlen heraus gewirtschaftet haben. "Wir hoffen, dass wir im Geschäftsjahr 2003/2004 die Gewinnschwelle erreichen. Bis jetzt sieht es sehr gut aus. Wir schreiben seit einigen Monaten schwarze Zahlen", bekräftigte er.
Dierks und der gegenwärtige Geschäftsführer von TransNamib, John Shaetonhodi, wurden vor knapp anderthalb Jahren als Führungskräfte bei TransNamib eingesetzt, nachdem der vorherigen Unternehmensspitze Misswirtschaft und Ineffizienz von der Regierung und den Gewerkschaften vorgeworfen wurde.
Der Vorstandsvorsitzende macht die Erholung des Unternehmens vor allem an einer "umfangreichen Veränderung des Personalgefüges" bei TransNamib fest. "Wir haben es erreicht, durch Umstrukturierung und personelle Veränderungen unsere Dienstleistungen effizienter und kundenfreundlicher zu machen. Außerdem haben wir Kosten gespart." Er sei besonders stolz darauf, dass die Umstrukturierung ohne Verluste von Arbeitsplätzen vonstatten gegangen ist. "Wir haben den Gewerkschaften versprochen, dass keine Stellen gestrichen werden. Im Gegenzug verzichten sie vorerst auf hohe Gehaltsforderungen."
Dierks bestätigte auch, dass der Bau eines neuen Containerbahnhofs von TransNamib in der Nähe des Van Eck-Kraftwerks im nördlichen Industriegebiet von Windhoek gute Fortschritte macht. Er schätzt, dass der Bahnhof Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden kann. Das 20-Millionen Namibia-Dollar-Projekt soll in erster Linie den Güterverkehr zwischen Windhoek und Walvis Bay beschleunigen.
Trotz dieser Erfolge gibt es Dierks zufolge noch "eine Menge Arbeit" bis TransNamib komplett saniert ist. Es gebe beispielsweise immer noch zu viel Bürokratie, die dringend abgebaut werden müsse.
Dies sagte der Vorstandsvorsitzende des staatlichen Transportunternehmens Dr Klaus Dierks gegenüber der AZ. "Bei meinem Amtsantritt am 15. April 2002 hat TransNamib Verluste in Höhe von 200 Millionen Namibia-Dollar verzeichnet. Dieser Betrag konnte inzwischen auf 20 Prozent reduziert werden", meinte Dierks. Der jüngste Jahresbericht von TransNamib (Abschluss: 31. März 2003) soll im September dem Minister vorgelegt werden. Pünktlich, wie Dierks versicherte. In der Vergangenheit wurden die Jahresbilanzen des Staatsunternehmens regelmäßig verspätet fertiggestellt.
Ferner habe TransNamib inzwischen eine Liquiditätsreserve von 30 Millionen Namibia-Dollar aufbauen können. "Dieses Geld kann nun als Sicherheit für Kredite dienen, mit denen wir Investitionsprojekte finanzieren wollen", so Dierks. Unter anderm müssten neue Lokomotiven und Waggons angeschafft und Gleise ausgebessert werden. Insgesamt hat das Transportunternehmen 150 Millionen Namibia-Dollar für Kapitalprojekte in seinem jetzigen Entwicklungsbudget veranschlagt.
Bis zum Abschluss des laufenden Finanzjahres am 31. März 2004 will Dierks TransNamib endgültig aus den roten Zahlen heraus gewirtschaftet haben. "Wir hoffen, dass wir im Geschäftsjahr 2003/2004 die Gewinnschwelle erreichen. Bis jetzt sieht es sehr gut aus. Wir schreiben seit einigen Monaten schwarze Zahlen", bekräftigte er.
Dierks und der gegenwärtige Geschäftsführer von TransNamib, John Shaetonhodi, wurden vor knapp anderthalb Jahren als Führungskräfte bei TransNamib eingesetzt, nachdem der vorherigen Unternehmensspitze Misswirtschaft und Ineffizienz von der Regierung und den Gewerkschaften vorgeworfen wurde.
Der Vorstandsvorsitzende macht die Erholung des Unternehmens vor allem an einer "umfangreichen Veränderung des Personalgefüges" bei TransNamib fest. "Wir haben es erreicht, durch Umstrukturierung und personelle Veränderungen unsere Dienstleistungen effizienter und kundenfreundlicher zu machen. Außerdem haben wir Kosten gespart." Er sei besonders stolz darauf, dass die Umstrukturierung ohne Verluste von Arbeitsplätzen vonstatten gegangen ist. "Wir haben den Gewerkschaften versprochen, dass keine Stellen gestrichen werden. Im Gegenzug verzichten sie vorerst auf hohe Gehaltsforderungen."
Dierks bestätigte auch, dass der Bau eines neuen Containerbahnhofs von TransNamib in der Nähe des Van Eck-Kraftwerks im nördlichen Industriegebiet von Windhoek gute Fortschritte macht. Er schätzt, dass der Bahnhof Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden kann. Das 20-Millionen Namibia-Dollar-Projekt soll in erster Linie den Güterverkehr zwischen Windhoek und Walvis Bay beschleunigen.
Trotz dieser Erfolge gibt es Dierks zufolge noch "eine Menge Arbeit" bis TransNamib komplett saniert ist. Es gebe beispielsweise immer noch zu viel Bürokratie, die dringend abgebaut werden müsse.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen