Beilage zur Straßenumbenennung
Betr.: Namensstreit schwelt weiter & Kommentar: Vom Verlust vom Selbstverständnis (AZ, 14.08.2019)
Ob man nun für oder gegen eine Umbenennung der Bismarck-Straße in die Simeon- Lineekela-Shixungileni-Straße ist, oder ob einem überhaupt und sowieso alles egal ist, so wundert mich doch sehr, warum die Allgemeine Zeitung die Beilage von Herrn Vaatz zu dem Thema nicht bei sich aufgenommen hat. Die Beilage wurde letzte Woche nur im Namibian gebracht, obwohl diese Umbenennung doch gerade für die Leser der AZ besonders interessant wäre und der Zeitung auch keine Kosten verursacht hätte. Außerdem verschweigt oder übersah, Herr Springer in seinem Bericht des 14. August über diese Beilage des Herrn Vaatz, dass der Stadtrat sich hier über seine eigenen, in der Beilage zitierten Beschlüsse zu Straßenumbenennungen hinwegsetzt. Das sollte Herrn Springer und uns alle, am meisten bekümmern! Dass der Stadtrat zwar Beschlüsse fasst, sich an diese aber nicht gebunden fühlt und die Bürger, außer Herr Vaatz, ihren Stadtrat scheinbar auch nicht zur Rechenschaft ziehen. Schriftliche Eingaben an den Stadtrat sind jetzt gefragt.
Ilme Schneider
(Herr Springer hat nicht die Beilage abgelehnt, sondern das Management Team und dafür übernehme einzig und allein ich die Verantwortung.
Der Kommentar von Herrn Springer ist dagegen ein Meinungsstück - ähnlich einem Leserbrief - und sollte zum Nachdenken anregen, welches er scheinbar geschafft hat.
Leserbriefe von Herrn Vaatz wurden indessen schon öfter veröffentlicht und wir respektieren die Meinung von Herrn Vaatz genau wie jede andere. Die Beilage in ihrer Art und Form war ohne unsere Meinung, ob wir solch ein Meinungsstück in die Zeitung aufnehmen würden, in den Druck und bei uns abgegeben worden. Das steht jeder Person in Namibia zu, aber es steht auch der AZ zu, eine Entscheidung zu treffen, ob es langfristig im Interesse der Allgemeinen Zeitung ist, eine solche Initiative zu unterstützen, bzw. damit identifiziert zu werden.
Die AZ ist kein Gesprächskreis sondern ein Nachrichtenmedium, weshalb solche Beilagen ohne weiteres außen den Eindruck erwecken können, dass sich die Redaktion zu dieser in der Beilage verkündeten Meinung bekennt. Um diesem Eindruck vorzubeugen, müsste die AZ künftig auch die Beilagen anderer Parteien und Interessenvertreter annehmen. Somit entstand die Frage, wohin das führen würde und da kamen wir zu dem Grundsatzentschluss, dass die AZ nicht von Einzelnen oder Interessenvertretungen instrumentalisiert werden darf.
Frank Steffen - Redakteur der AZ)
Ilme Schneider
(Herr Springer hat nicht die Beilage abgelehnt, sondern das Management Team und dafür übernehme einzig und allein ich die Verantwortung.
Der Kommentar von Herrn Springer ist dagegen ein Meinungsstück - ähnlich einem Leserbrief - und sollte zum Nachdenken anregen, welches er scheinbar geschafft hat.
Leserbriefe von Herrn Vaatz wurden indessen schon öfter veröffentlicht und wir respektieren die Meinung von Herrn Vaatz genau wie jede andere. Die Beilage in ihrer Art und Form war ohne unsere Meinung, ob wir solch ein Meinungsstück in die Zeitung aufnehmen würden, in den Druck und bei uns abgegeben worden. Das steht jeder Person in Namibia zu, aber es steht auch der AZ zu, eine Entscheidung zu treffen, ob es langfristig im Interesse der Allgemeinen Zeitung ist, eine solche Initiative zu unterstützen, bzw. damit identifiziert zu werden.
Die AZ ist kein Gesprächskreis sondern ein Nachrichtenmedium, weshalb solche Beilagen ohne weiteres außen den Eindruck erwecken können, dass sich die Redaktion zu dieser in der Beilage verkündeten Meinung bekennt. Um diesem Eindruck vorzubeugen, müsste die AZ künftig auch die Beilagen anderer Parteien und Interessenvertreter annehmen. Somit entstand die Frage, wohin das führen würde und da kamen wir zu dem Grundsatzentschluss, dass die AZ nicht von Einzelnen oder Interessenvertretungen instrumentalisiert werden darf.
Frank Steffen - Redakteur der AZ)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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