Beileid und Hilfe

Windhoek - Die Industrie- und Handelskammer (NCCI) hat ihr Bedauern für die vom Hochwasser betroffenen Menschen ausgedrückt sowie ihren Mitgliedern gedankt, die gespendet oder in anderer Art und Weise geholfen haben. Die Kammer sprach von direkten Folgen für die Wirtschaft, da durch das Hochwasser rund 1000 Unternehmen geschlossen hätten und viele andere nur teilweise arbeiten könnten.

An die Regierung geht die konkrete Aufforderung, die Führung bei der Suche nach Lösungen zu übernehmen, damit sich eine solche Situation nicht wiederhole - dies könne "nicht gebilligt" werden, heißt es in einer Erklärung von NCCI-Geschäftsführer Tarah Shaanika. Der Privatsektor müsse zudem mobilisiert und in die Lösungssuche einbezogen werden, führte er aus.

Indes hat US-Präsident Barack Obama jetzt sein Beileid für die Angehörigen der Menschen ausgedrückt, die in Folge des Hochwassers ums Leben gekommen sind. Laut einer Mitteilung der US-Botschaft in Windhoek seien die Vereinigten Staaten "stolz, den Namibiern jedes Mal beizustehen, wenn die Regierung den Notstand ausgerufen" habe. "Wir werden damit fortfahren", heißt es. Bereits vor knapp drei Wochen hatte die Botschaft erklärt, dass man dem namibischen Roten Kreuz 50000 US-Dollar (ca. 332500 Namibia-Dollar) für den Kauf von Decken, Hygieneartikel und anderen Dingen zugunsten der Betroffenen zur Verfügung gestellt habe (AZ berichtete).