Beim Fußball gleichzeitig Englisch lernen
Oswaldo dos Santos hatte im Juli seine Bekannten Benni und Heidi Krol in Öhringen besucht. Eines Abends kickte er einfach mal zum Spaß bei der Seniorenmannschaft des Ortes mit. Daraufhin wurde er von dem Trainer der Jugendmannschaft, Jürgen Ehmann, gefragt, ob er nicht Interesse hätte, die Jugendmannschaft für etwa zwei Wochen zu trainieren. Der fußballverrückte Oswaldo willigte sofort ein. "Fußball liegt in meiner Familie, meine Onkel haben schon zu ihrer Zeit für Blue Waters in Walvis Bay gespielt, so wie ich jetzt. Nun spiele ich mit Sandro und Ivo de Goveia, Alex Kirov und David 'Chicken' Kasaona bei Atlantis, von denen ich selbst viel lernen konnte."
Was Oswaldo nicht wusste: Die Jugendmannschaft war gerade an einem sportlichen Tiefpunkt angelangt und verlor die meisten ihrer Spiele. Es wurde nun zu seiner Aufgabe, diese Bilanz in weniger als zwei Wochen zu ändern. Als Hauptproblem identifizierte er die Strategie der Mannschaft. "Die Kinder waren sehr diszipliniert und intelligent, doch manchmal braucht man eine neue Strategie und taktische Marschrichtung. Das wollte ich den Kindern beibringen." Trotz sprachlicher Barriere folgten die Jugendkicker seinen Befehlen und so wurde sein Training in englischer Sprache auch gleich als Nachhilfeunterricht gesehen und genutzt.
Auf Nachfrage, warum er sich bereit erklärte hatte, die jungen Spieler zu trainieren, antwortete dos Santos: "Ich wollte der Jugend helfen, denn sie ist die Zukunft. Es ist sehr wichtig, dass sie ihre Talente und ihr Können entwickeln und sie brauchen die Unterstützung der Eltern und anderer Erwachsener, um dies zu verwirklichen." Außerdem sehe er den Sport als einen Treffpunkt, in dem Teamgeist und Disziplin geformt werden. Für ihn wurde zudem die verknüpfte Geschichte Namibias und Deutschlands ein wichtiger Faktor, denn seinen Angaben zufolge sei diese Verbindung den Kindern nur kaum bekannt. Er habe es als zusätzliche Aufgabe gesehen, diese Beziehung zu stärken.
Dos Santos stand jedoch während seiner Trainerzeit nicht allein da. Er erhielt taktische Unterstützung von Ehmann und Michael Carle sowie organisatorische Hilfe vom Komiteemitglied Reiner Hüttinger und Tina Steinbach sowie vom Ehepaar Hans und Ute Strzecha, die die Mannschaft anfeuerten und sonstigen Beistand leisteten. Als Oswaldo gefragt wurde, ob er sich vorstellen könnte, noch einmal als Trainer zurückzukehren, antwortete er mit einem sehr schlichten "es kann alles passieren." Der Versuch, heimische unmotivierte Kicker von einem enthusiastischen namibischen Fußballfanatiker trainieren zu lassen, schien zu wirken. Oswaldo durfte in seinem ersten Spiel am Seitenrand seinen ersten Erfolg verbuchen: Öhringen gewann die Partie mit 3:2.
Was Oswaldo nicht wusste: Die Jugendmannschaft war gerade an einem sportlichen Tiefpunkt angelangt und verlor die meisten ihrer Spiele. Es wurde nun zu seiner Aufgabe, diese Bilanz in weniger als zwei Wochen zu ändern. Als Hauptproblem identifizierte er die Strategie der Mannschaft. "Die Kinder waren sehr diszipliniert und intelligent, doch manchmal braucht man eine neue Strategie und taktische Marschrichtung. Das wollte ich den Kindern beibringen." Trotz sprachlicher Barriere folgten die Jugendkicker seinen Befehlen und so wurde sein Training in englischer Sprache auch gleich als Nachhilfeunterricht gesehen und genutzt.
Auf Nachfrage, warum er sich bereit erklärte hatte, die jungen Spieler zu trainieren, antwortete dos Santos: "Ich wollte der Jugend helfen, denn sie ist die Zukunft. Es ist sehr wichtig, dass sie ihre Talente und ihr Können entwickeln und sie brauchen die Unterstützung der Eltern und anderer Erwachsener, um dies zu verwirklichen." Außerdem sehe er den Sport als einen Treffpunkt, in dem Teamgeist und Disziplin geformt werden. Für ihn wurde zudem die verknüpfte Geschichte Namibias und Deutschlands ein wichtiger Faktor, denn seinen Angaben zufolge sei diese Verbindung den Kindern nur kaum bekannt. Er habe es als zusätzliche Aufgabe gesehen, diese Beziehung zu stärken.
Dos Santos stand jedoch während seiner Trainerzeit nicht allein da. Er erhielt taktische Unterstützung von Ehmann und Michael Carle sowie organisatorische Hilfe vom Komiteemitglied Reiner Hüttinger und Tina Steinbach sowie vom Ehepaar Hans und Ute Strzecha, die die Mannschaft anfeuerten und sonstigen Beistand leisteten. Als Oswaldo gefragt wurde, ob er sich vorstellen könnte, noch einmal als Trainer zurückzukehren, antwortete er mit einem sehr schlichten "es kann alles passieren." Der Versuch, heimische unmotivierte Kicker von einem enthusiastischen namibischen Fußballfanatiker trainieren zu lassen, schien zu wirken. Oswaldo durfte in seinem ersten Spiel am Seitenrand seinen ersten Erfolg verbuchen: Öhringen gewann die Partie mit 3:2.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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