Beim Gebären erschossen
Rhinos aus nächster Nähe getötet - Zwei weitere Tiere verletzt
Von Frank Steffen, Windhoek/Gobabis
Auf der Farm von Walter Kinnear im Distrikt Gobabis (knapp 30 Kilometer außerhalb der Stadt) haben Wilderer am vergangenen Mittwoch oder Donnerstag vier Nashörner gejagt. „Ich kann nicht genau sagen, wann man auf die Tiere geschossen hat, aber am Donnerstagabend bekam ich einen Anruf von der Farm und bin am Freitagmorgen sofort zurück auf die Farm, damit ich der Polizei und dem Naturschutz mit der Untersuchung dieser Sauerei behilflich sein konnte,“, meinte ein sichtlich betroffener Kinnear in einem telefonischen Gespräch mit der AZ. Zur Zeit als die Hiobsbotschaft eintraf, dass man auf vier seiner extrem zahmen Tiere geschossen habe und dabei den ältesten und größten Bullen erschossen habe, befand er sich im Urlaub in Henties Bay: „Diese Schweine konnten ganz nah an die Tiere heran, denn sie waren an ständige Menschennähe gewöhnt. An den Spuren zu urteilen, war der Schütze bis auf drei Meter an Romeo, unseren Herden- Patriarchen, herangetreten, bevor er ihn mit einem semi- oder vollautomatischen Gewehr tödlich am Kopf verwundete“, erregte sich der Wildfarmer erneut und berichtete verärgert, dass der Schütze dem achtjährigen Tier nachgelaufen sei und mit weiteren Schüssen niedergemäht habe. „Außerdem töteten sie eine Nashornkuh, die dabei war zu kalben! Die haben nicht mal gewartet, bis das Kalb geboren war und haben sich gleich den jüngeren Tieren zugewandt; einem Jungbullen und einer Jung-Kuh“, berichtete Kinnear weiter. Er zeigte sich über die Tatsache erleichtert, dass man den Jungbullen mit ziemlicher Sicherheit retten wird, da ihm einfache Fleischwunden zugefügt wurden. Bei der jungen Kuh bangt man noch um ihr Leben, da ihre Atemröhre teils angeschossen wurde und der lokale Tierarzt nicht garantieren kann, dass sie diese Verletzung überlebt: „Die nächsten drei Tage sind kritisch, wenn sie dann noch lebt, sollte sie es auch schaffen.“
Kinnear zeigte sich etwas ungeduldig weil bisher keine Festnahme erfolgt ist: „Wir wissen, dass einer meiner Ex-Arbeiter wohl mit von der Sache war. Nun weiß ich nicht genau, warum so lange gewartet wird, aber letztendlich ist dies auch nicht mein Beruf. Die Polizei hofft den gesamten Ring verhaften zu können und man hat mir versichert, dass binnen der nächsten drei Tage eine Verhaftung erfolgen wird.“ Man sei sich gewiss, dass die „besonders großen Hörner“ momentan in Gobabis oder Windhoek zu finden seien. Der Tierarzt und ein Naturschutzbeamter namens „Pemba“ hätten ihn beide mit ihrer Hilfe und Professionalität beeindruckt.
Auf der Farm von Walter Kinnear im Distrikt Gobabis (knapp 30 Kilometer außerhalb der Stadt) haben Wilderer am vergangenen Mittwoch oder Donnerstag vier Nashörner gejagt. „Ich kann nicht genau sagen, wann man auf die Tiere geschossen hat, aber am Donnerstagabend bekam ich einen Anruf von der Farm und bin am Freitagmorgen sofort zurück auf die Farm, damit ich der Polizei und dem Naturschutz mit der Untersuchung dieser Sauerei behilflich sein konnte,“, meinte ein sichtlich betroffener Kinnear in einem telefonischen Gespräch mit der AZ. Zur Zeit als die Hiobsbotschaft eintraf, dass man auf vier seiner extrem zahmen Tiere geschossen habe und dabei den ältesten und größten Bullen erschossen habe, befand er sich im Urlaub in Henties Bay: „Diese Schweine konnten ganz nah an die Tiere heran, denn sie waren an ständige Menschennähe gewöhnt. An den Spuren zu urteilen, war der Schütze bis auf drei Meter an Romeo, unseren Herden- Patriarchen, herangetreten, bevor er ihn mit einem semi- oder vollautomatischen Gewehr tödlich am Kopf verwundete“, erregte sich der Wildfarmer erneut und berichtete verärgert, dass der Schütze dem achtjährigen Tier nachgelaufen sei und mit weiteren Schüssen niedergemäht habe. „Außerdem töteten sie eine Nashornkuh, die dabei war zu kalben! Die haben nicht mal gewartet, bis das Kalb geboren war und haben sich gleich den jüngeren Tieren zugewandt; einem Jungbullen und einer Jung-Kuh“, berichtete Kinnear weiter. Er zeigte sich über die Tatsache erleichtert, dass man den Jungbullen mit ziemlicher Sicherheit retten wird, da ihm einfache Fleischwunden zugefügt wurden. Bei der jungen Kuh bangt man noch um ihr Leben, da ihre Atemröhre teils angeschossen wurde und der lokale Tierarzt nicht garantieren kann, dass sie diese Verletzung überlebt: „Die nächsten drei Tage sind kritisch, wenn sie dann noch lebt, sollte sie es auch schaffen.“
Kinnear zeigte sich etwas ungeduldig weil bisher keine Festnahme erfolgt ist: „Wir wissen, dass einer meiner Ex-Arbeiter wohl mit von der Sache war. Nun weiß ich nicht genau, warum so lange gewartet wird, aber letztendlich ist dies auch nicht mein Beruf. Die Polizei hofft den gesamten Ring verhaften zu können und man hat mir versichert, dass binnen der nächsten drei Tage eine Verhaftung erfolgen wird.“ Man sei sich gewiss, dass die „besonders großen Hörner“ momentan in Gobabis oder Windhoek zu finden seien. Der Tierarzt und ein Naturschutzbeamter namens „Pemba“ hätten ihn beide mit ihrer Hilfe und Professionalität beeindruckt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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