Beispiel soll Schule machen
Das große Reinemachen fing gestern vor der Delta Oberschule Windhoek (DOSW) an. Schüler, Lehrer und Ehrengäste griffen zum Besen, um die nach dem Regen und der Flut verschmutzten und versandeten Straßen wieder aufzupolieren. In den kommenden Tagen wollen sie - bevor die Schulglocke zum Unterricht ruft - die Aktion fortsetzen.
Was von Gastrednern, darunter Bürgermeister Shikongo und Bildungsminister Mutorwa als vorwärtsdenkend gelobt wurde, hat tatsächlich mehr als nur salomonische Bedeutung. Die Einwohner einer Stadt müssen anpacken, wenn sie sich wohlfühlen wollen. Das werden die Jugendlichen begreifen. Und noch mehr: Diese Aktion schweißt zusammen, sorgt für Selbstbewusstsein und Befriedigung - und sie sendet ein Signal nach draußen. Da draußen, wo hunderte Menschen ihren Besitz und - schlimmer noch - sogar Angehörige durch die Flut verloren haben. Aber wo es auch Tausende gibt, die ohne Einbußen glimpflich davon gekommen sind. Für sie alle sollte es einerseits ein Zeichen sein, dass man an sie denkt bzw. andererseits die Initiative ergreifen sollte, auch wenn man keinen Schaden erlitten hat. Denn Solidarität verbindet.
Gewiss, gemessen an den millionenschweren Ausgaben der Stadt für die Reparatur der Flutschäden, wird die DOSW-Aktion nur der berühmte Tropfen auf den Stein sein. Aber es ist ein Anfang - von einer ganz anderen Seite und vor allem aus Eigeninitiative. Nach Katastrophen wie diesen brauchen wir viele neue und kleine Anfänge. Deshalb bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel bald überall in Windhoek Schule macht.
Was von Gastrednern, darunter Bürgermeister Shikongo und Bildungsminister Mutorwa als vorwärtsdenkend gelobt wurde, hat tatsächlich mehr als nur salomonische Bedeutung. Die Einwohner einer Stadt müssen anpacken, wenn sie sich wohlfühlen wollen. Das werden die Jugendlichen begreifen. Und noch mehr: Diese Aktion schweißt zusammen, sorgt für Selbstbewusstsein und Befriedigung - und sie sendet ein Signal nach draußen. Da draußen, wo hunderte Menschen ihren Besitz und - schlimmer noch - sogar Angehörige durch die Flut verloren haben. Aber wo es auch Tausende gibt, die ohne Einbußen glimpflich davon gekommen sind. Für sie alle sollte es einerseits ein Zeichen sein, dass man an sie denkt bzw. andererseits die Initiative ergreifen sollte, auch wenn man keinen Schaden erlitten hat. Denn Solidarität verbindet.
Gewiss, gemessen an den millionenschweren Ausgaben der Stadt für die Reparatur der Flutschäden, wird die DOSW-Aktion nur der berühmte Tropfen auf den Stein sein. Aber es ist ein Anfang - von einer ganz anderen Seite und vor allem aus Eigeninitiative. Nach Katastrophen wie diesen brauchen wir viele neue und kleine Anfänge. Deshalb bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel bald überall in Windhoek Schule macht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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