Beißende Vorwürfe erhoben
Windhoek - Der anhaltende Konflikt um 660 Mio. N$ fehlgeleiteter Investition aus dem staatlichen Pensionsfonds (GIPF) hat am vergangenen Freitag mit der öffentlichen Erklärung des Generalsekretärs des Dachverbands namibischer Gewerkschaften (NUNW), Evilastus Kaaronda, einen erneuten Höhepunkt erreicht. Kaaronda bezichtigt Alpheus !Naruseb, Minister für Ländereien und Neusiedlung, gleichzeitig Arbeitssekretär der SWAPO, als infamen Lügner, weil dieser leugnen wolle, gegenüber Kaaronda eine Todesdrohung ausgesprochen zu haben: "Diese Presseerklärung weist die Leugnung des Genossen !Naruseb mit Verachtung zurück, dass er in Anwesenheit der Genossen Elias Manga (NUNW-Präsident), Barbara van der Westhuizen (NUNW-Schatzmeisterin) und Alpheus Muheua (Vize-Arbeitssekretär der SWAPO und Vize-Arbeitsminister) eine gewisse Äußerung gemacht habe."
!Naruseb hat angeblich im Beisein der genannten Amtsträger und im Auftrag der Partei Kaaronda aufgefordert, seine Kampagne in der GIPF-Frage fallen zu lassen, "es sei denn, Du hegst einen Todeswunsch". Kaaronda greift nicht nur !Naruseb an, der diese Aussage bestreitet, sondern fordert auch die Genossen auf, die beim Gespräch zugegen waren, sich zur Wahrheit zu bekennen. Auf !Narusebs vermeintliche Drohung angesprochen haben die Amtsträger gegenüber der Presse bisher nur ausweichend geantwortet. Die SWAPO-Führung stellt Kaarondas Parteilojalität jetzt in Frage.
!Naruseb hat angeblich im Beisein der genannten Amtsträger und im Auftrag der Partei Kaaronda aufgefordert, seine Kampagne in der GIPF-Frage fallen zu lassen, "es sei denn, Du hegst einen Todeswunsch". Kaaronda greift nicht nur !Naruseb an, der diese Aussage bestreitet, sondern fordert auch die Genossen auf, die beim Gespräch zugegen waren, sich zur Wahrheit zu bekennen. Auf !Narusebs vermeintliche Drohung angesprochen haben die Amtsträger gegenüber der Presse bisher nur ausweichend geantwortet. Die SWAPO-Führung stellt Kaarondas Parteilojalität jetzt in Frage.
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Allgemeine Zeitung
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