Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als erste Priorität einstufen
"Der größte Feind des namibischen Wirtschaftserfolges ist die Arbeitslosigkeit, wie die vielen Erwerbslosen bezeugen, die wir täglich an den Straßen sehen. Dieser soziale Schwachpunktes soll deshalb als unsere erste Priorität eingestuft werden", erklärte Premierminister Nahas Angula im vergangenen Jahr bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle der Arbeitslosen-Organisation "Men on the Side of the Road" (MSR).
Die Statistiken der Arbeitslosigkeit sprechen für sich. Um den entmutigenden Zahlen entgegenzuarbeiten, kooperieren der private und der öffentliche Sektor. MSR wurde 2007 ins Leben gerufen. Dort werden Arbeitslosen Ausbildung und Förderung angeboten, die ihnen später eine feste Einstellung ermöglichen sollen. Die MSR setzt sich in Zusammenarbeit mit Geschäfts- und Privatleuten für eine Besserung der Arbeitslosensituation in Namibia ein, indem Erwerbslose an mögliche Arbeitgeber vermittelt werden.
Nach fünf Jahren harter Arbeit hat die Organisation große Erwartungen. Mit den zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten der MSR-Geschäftsstelle beim Habitat Research and Development Centre im Windhoeker Stadtteil Katutura, wird MSR-Mitgliedern und Besuchern anhand von Computern ermöglicht, die Arbeitssuche und Lebenslaufgestaltung effektiver und professioneller auszuführen. Im Verlauf des vergangenen Jahres suchten mehr als 2000 Interessierte das Zentrum des MSR auf, um bei der Jobsuche unterstützt zu werden. Mit dem Angebot verschiedener Workshops und des Life-Skills-Unterrichts liefert die MSR erste Erfolge. Seit September 2011 haben 25 Mitglieder den Kurs zur Ausbildung in verschiedenen Bereichen wie Kommunikation, Lebenslaufgestaltung und Interviewführung abgeschlossen. Neun Mitglieder haben dadurch eine feste Arbeitsstelle erhalten.
Eine Datenbank mit zuverlässigen Un- und Angelernten liegt ebenfalls vor. Oft werden Gärtner, Umzugshelfer, Schweißer oder Maurer für einen kurzfristigen Einsatz oder eine feste Einstellung gesucht. Daher konnten sich schon 55 Mitglieder als Parkwächter, Sicherheitsmänner und Helfer bei größeren Veranstaltungen beweisen.
Angesichts der erschütternden Arbeitslosenquote sind diese Erfolge zwar "nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", dennoch haben einige es geschafft, ihre Lebenssituation zu verbessern.
In diesem Jahr wird MSR weiterhin Workshops und Versammlungen anbieten und zwischen potenziellen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vermitteln. Zudem erwägt MSR die Einführung von Gabelstaplerfahrstunden und die Errichtung eines MRS-Büros außerhalb Windhoeks.
Organisationen wie die MRS ermutigen nicht nur Premierminister Angula, sondern alle Betroffenen weiterhin gegen die Arbeitslosigkeit anzukämpfen.
Ramona Kasch
Die Statistiken der Arbeitslosigkeit sprechen für sich. Um den entmutigenden Zahlen entgegenzuarbeiten, kooperieren der private und der öffentliche Sektor. MSR wurde 2007 ins Leben gerufen. Dort werden Arbeitslosen Ausbildung und Förderung angeboten, die ihnen später eine feste Einstellung ermöglichen sollen. Die MSR setzt sich in Zusammenarbeit mit Geschäfts- und Privatleuten für eine Besserung der Arbeitslosensituation in Namibia ein, indem Erwerbslose an mögliche Arbeitgeber vermittelt werden.
Nach fünf Jahren harter Arbeit hat die Organisation große Erwartungen. Mit den zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten der MSR-Geschäftsstelle beim Habitat Research and Development Centre im Windhoeker Stadtteil Katutura, wird MSR-Mitgliedern und Besuchern anhand von Computern ermöglicht, die Arbeitssuche und Lebenslaufgestaltung effektiver und professioneller auszuführen. Im Verlauf des vergangenen Jahres suchten mehr als 2000 Interessierte das Zentrum des MSR auf, um bei der Jobsuche unterstützt zu werden. Mit dem Angebot verschiedener Workshops und des Life-Skills-Unterrichts liefert die MSR erste Erfolge. Seit September 2011 haben 25 Mitglieder den Kurs zur Ausbildung in verschiedenen Bereichen wie Kommunikation, Lebenslaufgestaltung und Interviewführung abgeschlossen. Neun Mitglieder haben dadurch eine feste Arbeitsstelle erhalten.
Eine Datenbank mit zuverlässigen Un- und Angelernten liegt ebenfalls vor. Oft werden Gärtner, Umzugshelfer, Schweißer oder Maurer für einen kurzfristigen Einsatz oder eine feste Einstellung gesucht. Daher konnten sich schon 55 Mitglieder als Parkwächter, Sicherheitsmänner und Helfer bei größeren Veranstaltungen beweisen.
Angesichts der erschütternden Arbeitslosenquote sind diese Erfolge zwar "nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", dennoch haben einige es geschafft, ihre Lebenssituation zu verbessern.
In diesem Jahr wird MSR weiterhin Workshops und Versammlungen anbieten und zwischen potenziellen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vermitteln. Zudem erwägt MSR die Einführung von Gabelstaplerfahrstunden und die Errichtung eines MRS-Büros außerhalb Windhoeks.
Organisationen wie die MRS ermutigen nicht nur Premierminister Angula, sondern alle Betroffenen weiterhin gegen die Arbeitslosigkeit anzukämpfen.
Ramona Kasch
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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