Benguela System verstehen
Windhoek - Fischbestände schwanken teilweise drastisch, hervorgerufen durch natürliche Gegebenheiten oder Eingriffe und Einflüsse des Menschen in das Ökosystem. Wissenschaftler wollen nun erörtern, ob es möglich sei, Vorhersagen über die Bestände der wichtigsten kommerziellen Fisch- und Krustentierarten im Benguelastrom machen zu können. Vom 8. bis 11. November treffen sich in Kapstadt in Südafrika über 100 Wissenschaftler aus Namibia, Südafrika, Angola, Europa, Kanada, USA, Südamerika und einigen Afrikastaaten, um vor allem natürliche Phänomen wie Sauerstoffmangel im Wasser zu verstehen und die Konsequenzen voraussagen zu können. Veränderungen im Ökosystem des Benguelastroms vor den Küsten Südafrikas, Namibias und Angolas haben weitreichende Auswirkungen auf die Fischindustrie und damit auf die Wirtschaft dieser drei Länder.
Besonders im südlichen Teil des Benguelastroms treten oft sogenannte "Rote Gezeiten" (Red Tide) auf, wenn schädliche Algen ungeahnte Ausmaße annehmen und nach dem Absterben für einen Sauerstoffverlust im Wasser sorgen, der zur Folge hat, dass riesige Mengen an Langusten und andere Meerestiere sterbend an den Strand gespült werden. Besonders an der namibischen Küste kommt es oft zu einem Sauerstoffmangel aus bisher noch unerforschten Gründen, die zu massiven Fischsterben führen, wie in den Jahren 1994 und 2000. Dies ist nicht auf die "Red Tide" zurückzuführen, obwohl dieses Phänomen auch an der hiesigen Küste zu beobachten ist. Eines der Ziele der Wissenschaftler ist es, solche "Katastrophen" vorhersagen zu können, damit sich die kommerzielle Fischindustrie darauf einstellen könne.
Die Einflüsse der weltweiten Klimaveränderung ist ein weiteres Thema der Konferenz in Kapstadt, sagte der Leiter der technischen Berater des BCLME (Benguela Current Large Marine Ecosystem) Programmes, Dr. Mick O'Toole. Die Wissenschaftler wollen mit den bisherigen Forschungsergebnissen ein Frühwarnsystem für den Benguleastrom erstellen. Weiterhin soll mit Hilfe der wissenschaftlichen Daten den drei betroffenen Ländern die Gelegenheit geboten werden, gemeinsam die natürlichen erneuerbaren Ressourcen zu managen und nachhaltig zu nutzen. Die Konferenz wird von dem Leiter der südafrikanischen Fischereibehörde Horst Kleinschmidt eröffnet.
Besonders im südlichen Teil des Benguelastroms treten oft sogenannte "Rote Gezeiten" (Red Tide) auf, wenn schädliche Algen ungeahnte Ausmaße annehmen und nach dem Absterben für einen Sauerstoffverlust im Wasser sorgen, der zur Folge hat, dass riesige Mengen an Langusten und andere Meerestiere sterbend an den Strand gespült werden. Besonders an der namibischen Küste kommt es oft zu einem Sauerstoffmangel aus bisher noch unerforschten Gründen, die zu massiven Fischsterben führen, wie in den Jahren 1994 und 2000. Dies ist nicht auf die "Red Tide" zurückzuführen, obwohl dieses Phänomen auch an der hiesigen Küste zu beobachten ist. Eines der Ziele der Wissenschaftler ist es, solche "Katastrophen" vorhersagen zu können, damit sich die kommerzielle Fischindustrie darauf einstellen könne.
Die Einflüsse der weltweiten Klimaveränderung ist ein weiteres Thema der Konferenz in Kapstadt, sagte der Leiter der technischen Berater des BCLME (Benguela Current Large Marine Ecosystem) Programmes, Dr. Mick O'Toole. Die Wissenschaftler wollen mit den bisherigen Forschungsergebnissen ein Frühwarnsystem für den Benguleastrom erstellen. Weiterhin soll mit Hilfe der wissenschaftlichen Daten den drei betroffenen Ländern die Gelegenheit geboten werden, gemeinsam die natürlichen erneuerbaren Ressourcen zu managen und nachhaltig zu nutzen. Die Konferenz wird von dem Leiter der südafrikanischen Fischereibehörde Horst Kleinschmidt eröffnet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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