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Benson und Murere ehrgeizig
Benson und Murere ehrgeizig

Benson und Murere ehrgeizig

Namibias Medaillenhoffnungen zeigen sich vor Weltmeisterschaft selbstbewusst
Sportredakteur
Dubai (jsp) - Namibias Paralympics-Goldmedaillengewinnerin von 2012, Johanna Benson, und der Jugend-Behindertensportler des Jahres 2019, Bradley Murere, zeigen sich im Vorfeld der anstehenden Leichtathletikweltmeisterschaft selbstbewusst. Murere, startet bei der WM in der Kategorie T46 (Athleten mit einer Armbehinderung). Benson dagegen tritt in der Kategorie T37 an (Athleten mit einer Koordinationsbeeinträchtigung). Die beiden Sprinter über die 100- und 200-Meter-Distanz werden am gestrigen Donnerstag bei der paralympischen Leichtathletikweltmeisterschaft in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, an den Start gehen. Johanna Benson sagte am Mittwoch, dass sie nicht versprechen könne auch diesmal mit Edelmetall nach Namibia zurückzukehren. Ein ähnlicher Auftritt wie bei der letzten WM vor vier Jahren in Katars Hauptstadt Doha, würde sie schon sehr zufrieden stellen. „2015 habe ich über die 200 Meter Bronze geholt. Eine ähnliche Platzierung über die 100 und 200 Meter in Dubai ist mein Ziel. Ich will zumindest besser abschneiden als bei den paralympischen Spielen 2016.“ Benson lief damals in Rio de Janeiro, Brasilien, die 100 Meter in 14,16 Sekunden. Damit verbesserte sie ihre Zeit gegenüber dem Silbermedaillengewinn in London 2012 und erreichte damit jedoch nur Platz sieben. „Das Teilnehmerfeld hat eine rasante Entwicklung hinter sich. Ich habe mich auf die WM aber gut vorbereitet und gehe zuversichtlich in den Wettkampf. Ich möchte mir selbst einfach beweisen, dass diese 14,16 Sekunden noch nicht das Optimum sind. Erst dann reise ich mit einem guten Gefühl zu den Paralympics nach Tokio im kommenden Jahr,“ so die 29-jährige. Bradley Murere steht dagegen erst vor seinem Debüt bei einer Weltmeisterschaft. „Ich freue mich riesig auf diesen Wettbewerb. Ich bin erst 17 Jahre alt und habe noch Zeit, deshalb setze ich mich jetzt nicht unter Druck. Ich möchte mich erstmal akklimatisieren und bis 2024 in den Angriffsmodus geschaltet haben,“ so der Jungstar. Der junge Sprinter holte im vergangenen Jahr beim IPC Grand Prix in Berlin die Bronzemedaille über 200 Meter. Bei den Weltmeisterschaften und auch bei den Paralympics wird es jedoch kein Rennen über die 200 Meter geben. „Das ist zwar schade, aber trotzdem kein Problem. Ich habe mich auch für die 100 und 400 Meter gut vorbereitet und fühle mich bereit,“ so das Lauftalent im Vorfeld der Weltmeisterschaft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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