Über 120 Goldene Oryx verkauft
Keetmanshoop/Daweb-Süd Anfang des Monats wurden zehn der sogenannten Goldenen Oryxantilopen auf der Katalogwildversteigerung auf Mount Etjo für 300000 Namibia-Dollar pro Tier verkauft. Weit über 120 weitere dieser ungewöhnlich gefärbten Oryxantilopen verkaufte Fred Burchell zwischen 215000 und 300000 Namibia-Dollar pro Tier an verschiedene Interessenten fast ausschließlich aus Südafrika vor und nach der Auktion.
Am 16. April 2011 begann der bekannte namibische Tierarzt und Wildfänger Dr. Hans-Otto Reuter, die seltenen und wertvollen Tiere auf der Farm Daweb-Süd, etwa 50 Kilometer östlich von Keetmanshoop, zu fangen. "Wir haben die Goldenen Oryxantilopen einzeln vom Hubschrauber aus betäubt, da wir die Tiere somit besser aussuchen und damit auch die Gefahr von Verletzungen, die beim Fang in der Boma oder mit Netzen vorkommen, ausschalten konnten", sagte Reuter. Die Fangkosten seien zwar drei bis fünf Mal höher als die normale konventionelle Methode, aber das Risiko geringer. Es sei zudem leichter, das gewünschte Alters- und Geschlechterverhältnis zu bekommen. Sobald die Antilopen betäubt waren, wurden sie auf Geländefahrzeuge geladen und zu einem Sammelpunkt im Busch gebracht, auf Lastwagen geladen, erhielten einen Mikrochip, wurden mit Antibiotika behandelt und aufgeweckt. War die gewünschte Anzahl inklusive Geschlechterverhältnis geladen, machten sich die Lkw sofort auf den Weg nach Südafrika. Einige Tiere wurden auf Farmen in Namibia gebracht, deren Besitzer Südafrikaner sind.
Vor zwölf Jahren begann Fred Burchell, die Weißen oder Goldenen Oryxantilopen auf verschiedenen Farmen in Namibia aufzukaufen. Viele Farmer hatten die ungewöhnlich hell gefärbten Oryxantilopen in den Jahren zuvor gejagt, da vermutet worden war, dass die Färbung durch Inzucht zustande gekommen war und die Tiere "vom Aussehen her nicht in die normalen Herden passten". "Ich hielt die Tiere für etwas Besonderes und wollte sie unbedingt haben. Niemals hatte ich erwartet, dass diese Antilopen jemals so wertvoll sein würden", sagte Burchell. Sobald er von einer Farm hörte, auf der sich die Weißen oder Goldenen Oryxantilopen befanden, machte er dem Besitzer ein Angebot, welches weit über dem Preis für die normal gefärbten Oryxantilopen lag. "Oft musste ich feststellen, dass die Tiere bereits erlegt worden waren, weil die Farmer die Tiere nicht mochten und keine weiteren Tiere mit dieser anormalen Färbung wollten", sagte Burchell.
Die Farm Daweb-Süd bei Keetmanshoop hatte der aus East London in Südafrika stammende Burchell im Jahre 1983 gekauft. In einem 4000 Hektar großen Kamp wurden die ersten 50 Goldenen Oryxantilopen auf der 36000 ha großen Farm ausgesetzt. Alle "normalen" Oryxantilopen in dem Kamp wurden erlegt, vor allem Bullen. In einem angrenzenden Kamp, in dem sehr viele "normale" Oryxantilopen waren, wurden alle Bullen erlegt und zwölf Goldene Oryxantilopenbullen ausgesetzt. "Heute sind 40 Prozent der Kälber dieser Herden der normalen Oryxantilopenkühe golden", so Burchell. Die ersten Kälber der normalen Kühe seien jedoch alle in der normalen Färbung gewesen. In den folgenden Generationen fehlte die typische schwarze Musterung bei fast der Hälfte der Kälber und war nur die hellbraune Färbung vorhanden.
Am 16. April 2011 begann der bekannte namibische Tierarzt und Wildfänger Dr. Hans-Otto Reuter, die seltenen und wertvollen Tiere auf der Farm Daweb-Süd, etwa 50 Kilometer östlich von Keetmanshoop, zu fangen. "Wir haben die Goldenen Oryxantilopen einzeln vom Hubschrauber aus betäubt, da wir die Tiere somit besser aussuchen und damit auch die Gefahr von Verletzungen, die beim Fang in der Boma oder mit Netzen vorkommen, ausschalten konnten", sagte Reuter. Die Fangkosten seien zwar drei bis fünf Mal höher als die normale konventionelle Methode, aber das Risiko geringer. Es sei zudem leichter, das gewünschte Alters- und Geschlechterverhältnis zu bekommen. Sobald die Antilopen betäubt waren, wurden sie auf Geländefahrzeuge geladen und zu einem Sammelpunkt im Busch gebracht, auf Lastwagen geladen, erhielten einen Mikrochip, wurden mit Antibiotika behandelt und aufgeweckt. War die gewünschte Anzahl inklusive Geschlechterverhältnis geladen, machten sich die Lkw sofort auf den Weg nach Südafrika. Einige Tiere wurden auf Farmen in Namibia gebracht, deren Besitzer Südafrikaner sind.
Vor zwölf Jahren begann Fred Burchell, die Weißen oder Goldenen Oryxantilopen auf verschiedenen Farmen in Namibia aufzukaufen. Viele Farmer hatten die ungewöhnlich hell gefärbten Oryxantilopen in den Jahren zuvor gejagt, da vermutet worden war, dass die Färbung durch Inzucht zustande gekommen war und die Tiere "vom Aussehen her nicht in die normalen Herden passten". "Ich hielt die Tiere für etwas Besonderes und wollte sie unbedingt haben. Niemals hatte ich erwartet, dass diese Antilopen jemals so wertvoll sein würden", sagte Burchell. Sobald er von einer Farm hörte, auf der sich die Weißen oder Goldenen Oryxantilopen befanden, machte er dem Besitzer ein Angebot, welches weit über dem Preis für die normal gefärbten Oryxantilopen lag. "Oft musste ich feststellen, dass die Tiere bereits erlegt worden waren, weil die Farmer die Tiere nicht mochten und keine weiteren Tiere mit dieser anormalen Färbung wollten", sagte Burchell.
Die Farm Daweb-Süd bei Keetmanshoop hatte der aus East London in Südafrika stammende Burchell im Jahre 1983 gekauft. In einem 4000 Hektar großen Kamp wurden die ersten 50 Goldenen Oryxantilopen auf der 36000 ha großen Farm ausgesetzt. Alle "normalen" Oryxantilopen in dem Kamp wurden erlegt, vor allem Bullen. In einem angrenzenden Kamp, in dem sehr viele "normale" Oryxantilopen waren, wurden alle Bullen erlegt und zwölf Goldene Oryxantilopenbullen ausgesetzt. "Heute sind 40 Prozent der Kälber dieser Herden der normalen Oryxantilopenkühe golden", so Burchell. Die ersten Kälber der normalen Kühe seien jedoch alle in der normalen Färbung gewesen. In den folgenden Generationen fehlte die typische schwarze Musterung bei fast der Hälfte der Kälber und war nur die hellbraune Färbung vorhanden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen