Über Nacht im Luxuszug eingesperrt
Swakopmund - Auf dem Luxuszug Desert Express von Swakopmund nach Windhoek hatte das Personal kürzlich lediglich fünf Passagiere zu betreuen. Die Reisenden haben jedoch regelrechte Lustlosigkeit und ein Desinteresse am Gast erleben dürfen und wurden sogar in Kransberg/Usakos im Zug eingesperrt.
"Das hat mit Luxus nichts mehr zu tun", betonte Hennie Schröder jetzt im AZ-Gespräch. Nachdem sich die Touristin aus der Bundesrepublik Deutschland bei den Verantwortlichen des Reisezugs über ihr Reiseerlebnis beschweren wollte und ihr geraten wurde, ihre Beschwerde schriftlich einzureichen, hatte sie sich enttäuscht an die Zeitung gewandt.
Die widerwillige Dienstleistung habe schon am Swakopmunder Bahnhof begonnen, berichtete sie. Rechtzeitig seien die Schröders dort erschienen, von dem Dessert-Express-Personal sei jedoch anfangs keiner anwesend gewesen. Nach einiger Zeit des Wartens sei dann endlich die Verantwortliche eingetroffen, aber anstelle einer schmucken Uniform sei sie in modischen Militärhosen erschienen.
"In unserem Waggon stank es nach altem Fisch", so Schröder weiter, "im hinteren Abteil wurde noch eben gestaubsaugt". Zur Begrüßung sei ihnen lediglich ein Fruchtsaft im Sektglas gereicht worden. "Es gab keinen Sektempfang und von den gereichten Brötchen hätte mein Mann fast Maulsperre bekommen". Ihr Abteil habe zudem gammelig und schmierig ausgesehen, im Bad habe sie Schimmel gesehen und von der Decke habe eine kaputte Lampe gehangen.
Besonders entsetzt reagierte Schröder über den Service in Kransberg, einer abgelegenen Bahnhofsstation in der Nähe von Usakos. Dort habe der Zug bis drei Uhr Nachts unter hell erleuchteten Lampen gestanden. Eine Stunde "Rundgang" sei ihnen bewilligt worden, "dann mussten wir zurück in den Zug, der dann abgeschlossen wurde", sagte sie. Es diene zur eigenen Sicherheit, habe man erklärt. Wie sich aber die Passagiere bei einem möglichen Feuerausbruch verhalten sollen, sei nicht erläutert worden. Einen Hereinfall habe es auch mit dem so angepriesenen "Sternenabteil" gegeben. "Das wird als ein Höhepunkt vermarktet, aber in Kransberg haben wir wegen dreckiger Deckenfenster und des hellen Lampenscheins der Station keine Sterne sichten können", sagte sie.
Das angebotene Essen sei zwar hervorragend gewesen, "aber es wurde uns so lustlos und widerwillig serviert, dass es uns die ganze Reise verdorben hat". In Windhoek angekommen habe man sich noch nicht einmal von den Gästen verabschiedet. "Die Idee eines Luxuszuges ist wunderbar, aber wenn keiner der Angestellten Freude zeigt und so ablehnend der Service verrichtet wird, dann stimmt das Preisleistungsverhältnis nicht mehr."
Der Verkaufsleiter von Desert Express, Moses Mbai, erklärte auf AZ-Nachfrage, dass das Personal unter Vertrag stehe und er sich umgehend mit der Beschwerde befassen werde.
"Das hat mit Luxus nichts mehr zu tun", betonte Hennie Schröder jetzt im AZ-Gespräch. Nachdem sich die Touristin aus der Bundesrepublik Deutschland bei den Verantwortlichen des Reisezugs über ihr Reiseerlebnis beschweren wollte und ihr geraten wurde, ihre Beschwerde schriftlich einzureichen, hatte sie sich enttäuscht an die Zeitung gewandt.
Die widerwillige Dienstleistung habe schon am Swakopmunder Bahnhof begonnen, berichtete sie. Rechtzeitig seien die Schröders dort erschienen, von dem Dessert-Express-Personal sei jedoch anfangs keiner anwesend gewesen. Nach einiger Zeit des Wartens sei dann endlich die Verantwortliche eingetroffen, aber anstelle einer schmucken Uniform sei sie in modischen Militärhosen erschienen.
"In unserem Waggon stank es nach altem Fisch", so Schröder weiter, "im hinteren Abteil wurde noch eben gestaubsaugt". Zur Begrüßung sei ihnen lediglich ein Fruchtsaft im Sektglas gereicht worden. "Es gab keinen Sektempfang und von den gereichten Brötchen hätte mein Mann fast Maulsperre bekommen". Ihr Abteil habe zudem gammelig und schmierig ausgesehen, im Bad habe sie Schimmel gesehen und von der Decke habe eine kaputte Lampe gehangen.
Besonders entsetzt reagierte Schröder über den Service in Kransberg, einer abgelegenen Bahnhofsstation in der Nähe von Usakos. Dort habe der Zug bis drei Uhr Nachts unter hell erleuchteten Lampen gestanden. Eine Stunde "Rundgang" sei ihnen bewilligt worden, "dann mussten wir zurück in den Zug, der dann abgeschlossen wurde", sagte sie. Es diene zur eigenen Sicherheit, habe man erklärt. Wie sich aber die Passagiere bei einem möglichen Feuerausbruch verhalten sollen, sei nicht erläutert worden. Einen Hereinfall habe es auch mit dem so angepriesenen "Sternenabteil" gegeben. "Das wird als ein Höhepunkt vermarktet, aber in Kransberg haben wir wegen dreckiger Deckenfenster und des hellen Lampenscheins der Station keine Sterne sichten können", sagte sie.
Das angebotene Essen sei zwar hervorragend gewesen, "aber es wurde uns so lustlos und widerwillig serviert, dass es uns die ganze Reise verdorben hat". In Windhoek angekommen habe man sich noch nicht einmal von den Gästen verabschiedet. "Die Idee eines Luxuszuges ist wunderbar, aber wenn keiner der Angestellten Freude zeigt und so ablehnend der Service verrichtet wird, dann stimmt das Preisleistungsverhältnis nicht mehr."
Der Verkaufsleiter von Desert Express, Moses Mbai, erklärte auf AZ-Nachfrage, dass das Personal unter Vertrag stehe und er sich umgehend mit der Beschwerde befassen werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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