Beraubte Touristen bleiben
Die drei Touristen, die am Sonntag bei Kessler Car Hire beraubt worden sind, wollen trotz ihres desaströsen Starts in die Ferien erst wie geplant in vier Wochen nach Europa zurückreisen.
Windhoek - "Nach dem Vorfall wollte ich natürlich sofort wieder nach Hause. Die Kosten, unsere Flüge umbuchen zu lassen und den Urlaub einfach abzubrechen, sind jedoch so hoch, dass wir uns entschieden haben, die Reise fortzusetzen", sagte gestern eine 35-jährige deutsche Staatsbürgerin, die zusammen mit zwei Schweizern am Sonntag in der Windhoeker Innenstadt kurz nach ihrer Ankunft in Namibia beraubt wurde, gegenüber der AZ. Der deutschen Touristen, die anonym bleiben will, und ihren beiden männlichen Begleitern (17 und 38 Jahre alt) wurde Gepäck und Geld in Höhe von rund N$ 560 000 gestohlen.
Heidi Viviers von Kessler Car Hire zufolge fand der Überfall am Sonntag um 12.30 Uhr im Büro des Autovermieters in der Mandume Ndemufayo Avenue statt. "Ich war gerade dabei, die Verträge für meine Kunden zu finalisieren, nachdem ich sie zuvor vom Eros-Flughafen abgeholt hatte, als drei afrikaanssprechende schwarze Männer das Büro betraten. Alle drei waren mit Pistolen bewaffnet. Sie befahlen uns ruhig zu sein, wenn wir am Leben bleiben wollten und durchsuchten die Touristen, die natürlich wie gelähmt vor Schreck waren", so Viviers. Danach wurde Viviers nach eigenen Angaben zusammen mit den Touristen in der Werkstatt von Kessler Car Hire eingesperrt. Vorher sei ihnen befohlen worden, sich auf den Boden zu legen, sie selbst sei von einem der Verbrecher getreten worden.
"Als die Männer danach das Büro verließen, hatten meine Kunden nur noch ihre Kleider am Leibe", meinte Viviers. Die deutsche Touristin ergänzte diese Liste mit einem Handy, einer Visa-Karte und drei Pässen.
Viviers vermutet, dass der Überfall sorgfältig geplant wurde: "Vom Parkplatz des Wernhil-Einkaufszentrums gegenüber kann man genau beobachten, was bei uns so geschieht. Sie haben auf ihre Chance gewartet und diese genutzt, als ich mit meinen Gästen ins Büro ging. Wir gehen davon aus, dass auf dem Wernhil-Parkplatz auch ein Fluchtauto bereitstand."
Ihren weiteren Urlaub wollen die drei eingeschüchterten Opfer indes nicht mehr allein verbringen. "Wir werden uns nun einer Gruppe Australier anschließen, die wir im Hotel kennen gelernt haben", sagte die deutsche Touristin, "so fühlen wir uns sicherer."
Die Polizei konnten bis gestern noch keine Verdächtigten in diesem Fall verhaften.
Windhoek - "Nach dem Vorfall wollte ich natürlich sofort wieder nach Hause. Die Kosten, unsere Flüge umbuchen zu lassen und den Urlaub einfach abzubrechen, sind jedoch so hoch, dass wir uns entschieden haben, die Reise fortzusetzen", sagte gestern eine 35-jährige deutsche Staatsbürgerin, die zusammen mit zwei Schweizern am Sonntag in der Windhoeker Innenstadt kurz nach ihrer Ankunft in Namibia beraubt wurde, gegenüber der AZ. Der deutschen Touristen, die anonym bleiben will, und ihren beiden männlichen Begleitern (17 und 38 Jahre alt) wurde Gepäck und Geld in Höhe von rund N$ 560 000 gestohlen.
Heidi Viviers von Kessler Car Hire zufolge fand der Überfall am Sonntag um 12.30 Uhr im Büro des Autovermieters in der Mandume Ndemufayo Avenue statt. "Ich war gerade dabei, die Verträge für meine Kunden zu finalisieren, nachdem ich sie zuvor vom Eros-Flughafen abgeholt hatte, als drei afrikaanssprechende schwarze Männer das Büro betraten. Alle drei waren mit Pistolen bewaffnet. Sie befahlen uns ruhig zu sein, wenn wir am Leben bleiben wollten und durchsuchten die Touristen, die natürlich wie gelähmt vor Schreck waren", so Viviers. Danach wurde Viviers nach eigenen Angaben zusammen mit den Touristen in der Werkstatt von Kessler Car Hire eingesperrt. Vorher sei ihnen befohlen worden, sich auf den Boden zu legen, sie selbst sei von einem der Verbrecher getreten worden.
"Als die Männer danach das Büro verließen, hatten meine Kunden nur noch ihre Kleider am Leibe", meinte Viviers. Die deutsche Touristin ergänzte diese Liste mit einem Handy, einer Visa-Karte und drei Pässen.
Viviers vermutet, dass der Überfall sorgfältig geplant wurde: "Vom Parkplatz des Wernhil-Einkaufszentrums gegenüber kann man genau beobachten, was bei uns so geschieht. Sie haben auf ihre Chance gewartet und diese genutzt, als ich mit meinen Gästen ins Büro ging. Wir gehen davon aus, dass auf dem Wernhil-Parkplatz auch ein Fluchtauto bereitstand."
Ihren weiteren Urlaub wollen die drei eingeschüchterten Opfer indes nicht mehr allein verbringen. "Wir werden uns nun einer Gruppe Australier anschließen, die wir im Hotel kennen gelernt haben", sagte die deutsche Touristin, "so fühlen wir uns sicherer."
Die Polizei konnten bis gestern noch keine Verdächtigten in diesem Fall verhaften.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen