Berg Aukas kann Kombat retten
Windhoek/Tsumeb - Die Weatherly-Minenleitung in Tsumeb berechnet zurzeit, ob der Abbau von Mineralien aus der Grube von Berg Aukas lohnend ist. Das Erz könnte in der bestehenden Steinmühle in Kombat aufgearbeitet werden, wo die Mine im November 2007 erneut abgesoffen ist und die Anlagen derzeit ungenutzt dastehen, teilte Hans Nolte, Geschäftsführer der Tsumeber Hütte (Namibia Customs Smelter) gestern auf Fragen der AZ mit. Die Ursache für die verwässerte Grube von Kombat war ein Stromausfall von NamPower, wodurch das Wasser sofort in mehreren Stollen angestiegen ist. "Die Überflutung hat auch die Kabel angegriffen und die bestehenden Rohre sind derart verkalkt, dass das Abpumpen und die Wiederinbetriebnahme der Schächte und Stollen derzeit aussichtslos sind", so Nolte weiter. Als die Bergleute nach November 2007 wieder etwas abgepumpt hatten und einen Wiederbelebungsversuch der Mine unternahmen, gab es bei etlichen vorher überfluteten Motoren Kurzschluss.
Von der Kombater Belegschaft werden laut Nolte rund 100 Kräfte in den anderen Weatherly-Betrieben, aber hauptsächlich in Otjihase, untergebracht, 85 Arbeiter müssen allerdings entlassen werden. Die Minenanlagen stehen indessen unter Sicherheitsaufsicht und Weatherly pumpt aus der Grube stündlich noch rund 200 Kubikmeter Wasser für die Ortschaft und in den Kanal, der Hereroland versorgt und zum Teil in den Omatako-Damm fließt. Geophysiker haben jetzt eine Untersuchung der Grube angestellt, aber eine aufwendige Abdichtung wie nach dem vorletzten großen Wassereinbruch im August 2005 komme jetzt nicht in Frage, so Nolte. Kombat kann jedoch durch das 60 km entfernt liegende Berg Aukas wieder Leben erlangen.
Von der Kombater Belegschaft werden laut Nolte rund 100 Kräfte in den anderen Weatherly-Betrieben, aber hauptsächlich in Otjihase, untergebracht, 85 Arbeiter müssen allerdings entlassen werden. Die Minenanlagen stehen indessen unter Sicherheitsaufsicht und Weatherly pumpt aus der Grube stündlich noch rund 200 Kubikmeter Wasser für die Ortschaft und in den Kanal, der Hereroland versorgt und zum Teil in den Omatako-Damm fließt. Geophysiker haben jetzt eine Untersuchung der Grube angestellt, aber eine aufwendige Abdichtung wie nach dem vorletzten großen Wassereinbruch im August 2005 komme jetzt nicht in Frage, so Nolte. Kombat kann jedoch durch das 60 km entfernt liegende Berg Aukas wieder Leben erlangen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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