Bergbau legt mächtig zu
Windhoek - Die namibische Wirtschaft hat im letzten Quartal des Jahres 2007 einen guten Schub durch positive Entwicklungen im Bergbau bekommen. Im Vergleich zum Vorquartal sei die Produktion in den meisten wichtigen Bergbausegmenten gestiegen. Dies geht aus dem jetzt vorgelgten Bericht für das 4. Quartal 2007 der namibischen Zentralbank hervor.
So sei die Diamantförderung, immer noch der wichtigste Zweig des hiesigen Bergbaus, im Vergleich zum enttäuschenden dritten Quartal um 15,8% gestiegen. Im Jahresvergleich habe sie allerdings nur um 3,8% zugelegt. Die Goldproduktion sei bei 850 kg konstant geblieben. Im vierten Quartal wurden insgesamt 7095 Tonnen Kupferkonzentrat gewonnen. Dies seien 14,4% mehr als im 3. Quartal. Die Produktion von Blasenkupfer (Kupfer zum Raffinieren) sei allerdings im Quartalsvergleich um 7,8% gefallen. Hier sei jedoch eine Trendumkehr zu erwarten, sobald Weatherly International in Tsumeb ein neues Hüttenwerk im Mai 2008 eröffnet. Dies werde die Produktion potenziell von gegenwärtig 25000 auf 50000 Tonnen im Jahr erhöhen.
Die Förderung von Zinkkonzentrat konnte im Quartalsvergleich um 22% zulegen. Die Bank warnt allerdings, dass ein Elektrizitätsengpass diesem Sektor, der vornehmlich von Skorpion Zinc und Rosh Pinah im Süden des Landes repräsentiert wird, zusetzen werde. Die Produktion von raffineriertem Zink werde von der Stromnotlage wahrscheinlich ebenso in Mitleidenschaft gezogen.
"Trotz der merklichen Abkühlung der internationalen Konjunktur sind die Rohstoff- und Metallpreise stabil geblieben. Wir erwarten, dass die Rohstoffpreise mittelfristig weiter hoch bleiben werden. Allerdings dürfte das rasante Wachstum in einigen Bereichen wahrscheinlich etwas an Fahrt verlieren", so die Prognose der Zentralbank.
Auch das unabhängige Politik- und Wirtschaftsforschungsinstitut IPPR (Institute for Public Policy Research) hat in einem aktuellen Ausblick bekräftigt, dass die hiesige Ökonomie auf Grund robuster Rohstoffpreise auch in diesem Jahr "moderat" wachsen dürfte. Trotz einer potenziellen Rezession in den USA, Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten und akuter Inflationsprobleme geht IPPR davon aus, dass die namibische Wirtschaft im Jahr 2008 um immerhin 3,5% zulegen werde.
So sei die Diamantförderung, immer noch der wichtigste Zweig des hiesigen Bergbaus, im Vergleich zum enttäuschenden dritten Quartal um 15,8% gestiegen. Im Jahresvergleich habe sie allerdings nur um 3,8% zugelegt. Die Goldproduktion sei bei 850 kg konstant geblieben. Im vierten Quartal wurden insgesamt 7095 Tonnen Kupferkonzentrat gewonnen. Dies seien 14,4% mehr als im 3. Quartal. Die Produktion von Blasenkupfer (Kupfer zum Raffinieren) sei allerdings im Quartalsvergleich um 7,8% gefallen. Hier sei jedoch eine Trendumkehr zu erwarten, sobald Weatherly International in Tsumeb ein neues Hüttenwerk im Mai 2008 eröffnet. Dies werde die Produktion potenziell von gegenwärtig 25000 auf 50000 Tonnen im Jahr erhöhen.
Die Förderung von Zinkkonzentrat konnte im Quartalsvergleich um 22% zulegen. Die Bank warnt allerdings, dass ein Elektrizitätsengpass diesem Sektor, der vornehmlich von Skorpion Zinc und Rosh Pinah im Süden des Landes repräsentiert wird, zusetzen werde. Die Produktion von raffineriertem Zink werde von der Stromnotlage wahrscheinlich ebenso in Mitleidenschaft gezogen.
"Trotz der merklichen Abkühlung der internationalen Konjunktur sind die Rohstoff- und Metallpreise stabil geblieben. Wir erwarten, dass die Rohstoffpreise mittelfristig weiter hoch bleiben werden. Allerdings dürfte das rasante Wachstum in einigen Bereichen wahrscheinlich etwas an Fahrt verlieren", so die Prognose der Zentralbank.
Auch das unabhängige Politik- und Wirtschaftsforschungsinstitut IPPR (Institute for Public Policy Research) hat in einem aktuellen Ausblick bekräftigt, dass die hiesige Ökonomie auf Grund robuster Rohstoffpreise auch in diesem Jahr "moderat" wachsen dürfte. Trotz einer potenziellen Rezession in den USA, Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten und akuter Inflationsprobleme geht IPPR davon aus, dass die namibische Wirtschaft im Jahr 2008 um immerhin 3,5% zulegen werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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