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Bergbau mit guten Aussichten

Windhoek - Nachdem der Bergbau durch die Weltwirtschaftskrise "hart getroffen" worden sei, habe in diesem Jahr die Erholung "gute Fortschritte gemacht", sagte Bergbauminister Isak Katali gestern in Windhoek. Er verwies dabei auf ein Treffen mit Vertretern von 19 Explorations- und Bergbauunternehmen sowie der Bergbaukammer vor wenigen Tagen, bei dem er auf den aktuellen Stand gebracht worden sei.

Katali erwähnte "steigenden Absatz" bei Diamanten, Zink, Blei und anderen Rohstoffen. Es gebe Anzeichen dafür, dass die Unternehmen, die diese Rohstoffe fördern, Gewinne einfahren würden. Weitere Rohstoffe - wie Salz Fluorspat, Marmor, Granit und Gold - verzeichneten "stetige Preiserhöhungen", führte der Minister aus. Diese Entwicklungen bezeichnete er als "gut", da der Bergbau entsprechend der vorläufigen Zahlen etwa zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2010 ausmache. Das BIP für dieses Jahr wird laut Schätzungen ca. 80 Mrd. N$ betragen.

Damit nicht genug: Katali sagte, dass sich die Zahl der Mitarbeiter im Bergbau von 6059 im Jahr 2009 auf 7189 in diesem Jahr erhöht habe. Hinzu kämen rund 5000 Beschäftigte bei den Explorationsfirmen. Die meisten davon seien Namibier. Die Schwierigkeiten mit der Erteilung von Arbeitsgenehmigungen (Work Permits) für ausländische Fachkräfte mit Qualifikationen, die in Namibia nicht vorhanden seien, habe ebenfalls auf der Tagesordnung des Treffens gestanden, berichtete Katali. Er habe die Unternehmen dazu angehalten, Namibier auszubilden, die solche Positionen in Zukunft übernehmen sollten.

Die Lebensdauer der Minen (durchschnittlich 15 Jahre) sehe "vielversprechend" aus, sagte der Minister. Es werde erwartet, dass "mindestens drei Uranminen ihre Produktion in den nächsten drei bis vier Jahren aufnehmen". Dies zeige die "stabile Leistung dieses Sektors", so Katali.

Neue Minen sowie der Aufschwung bei bestehenden Unternehmen sorgten nicht nur für weitere Arbeitsplätze, sondern auch für mehr Geld in der Staatskasse. Die Einnahmen des Staates aus Gebühren (Royalties), Gewinnen und Dividenden der Bergbaufirmen würden durch die gute Leistung stetig steigen. Allein durch Royalties aus dem Diamantsektor habe der Staat laut Katalis früheren Aussagen im Jahr 2009 rund 386 Mio. N$ eingenommen, andere Bergbauzweige hätten 100,6 Millionen dazu gesteuert (AZ berichtete).

"Der Bergbau hat dem Sturm der Weltwirtschaftskrise standgehalten", resümierte der Minister und fügte abschließend hinzu: "Das Jahr 2011 sieht noch vielversprechender aus als 2010."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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