Bergbau schafft wieder Arbeitsplätze
Windhoek - Minen- und Explorationsunternehmen in Namibia beschäftigten im Jahr 2011 direkt 7306 Personen, d.h. 459 mehr als im Jahr zuvor (+ 6,7 Prozent). Überdies hat der gesamte Minensektor im Jahr 2011 rund 55 Millionen Namibia-Dollar für Aus- und Weiterbildung ausgegeben. Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht (2011/12) der Bergbaukammer (Chamber of Mines Namibia) hervor, der jetzt in Windhoek veröffentlicht wurde. Neben Zahlen aus Bergbau und Wirtschaft beinhaltet das Dokument auch andere Initiativen und Engagements des Sektors.
Laut dem Report ist der Anteil Bergbauerzeugnissen am Gesamtexport - ausgeschlossen verarbeitete Diamanten - im Zeitraum 2007 bis 2011 um 13 Prozent gefallen. Laut Jahresbericht lagen die Ausfuhren im Jahr 2010 bei 49% und sind dann 2011 auf 44% der gesamten ausgeführten Ware gefallen. Diamant-Exporte hingegen seien im Wert von rund 5,05 Milliarden Namibia-Dollar im Jahr 2009 auf mehr als 5,95 Milliarden Namibia-Dollar (2010) und im vergangenen Jahr dann auf fast 6,9 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen. Metalle (Uran eingeschlossen) seien in diesen drei Jahren zum Vergleich von nahezu 5,8 Milliarden Namibia-Dollar zuerst auf fast 6,4 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen und dann 2011 auf knapp über 6,2 Milliarden Namibia-Dollar im Wert gefallen.
Insgesamt habe der Bergbau im vergangenen Jahr 9,5 Prozent zum Bruttoinlandprodukt (BIP) beigetragen, 6,6 Prozent weniger als beim Rekordhoch von 16,1 Prozent im Jahr 2008. Die gesamten Steuereinnahmen aus dem Bergbau betrugen der Kammer zufolge im Finanzjahr 2011/12 mehr als 1,6 Milliarden Namibia-Dollar - knapp 205 Millionen Namibia-Dollar weniger als im Jahr 2008.
Laut Bericht wurde bei den Arbeitsunfällen im Bergbausektor die dunkle Ziffer von 83 im Jahr 2008 stark verbessert. So habe es im Jahr 2011 "nur" 35 Unfälle gegeben, darunter allerdings drei Todesfälle, im Gegensatz zu zwei Toten im Jahr 2007.
Kasten/Tabelle
Zahlen & Fakten
Die Skorpion-Zinkmine hat in diesem Jahr in der Karas-Region 450 Ziegen von kommunalen Farmern aufgekauft, um mit den Tieren ein landwirtschaftliches Hilfsprojekt für arme Haushalte zu starten.
Der Diamantförderer Namdeb hat 2011 rund 83 Millionen Namibia-Dollar ausgegeben, um die Ortschaft Oranjemund "am Leben" zu erhalten.
Die Rössing-Uranmine hat 2011 zusammen mit Partnern in der Erongo-Region 38 Mikrokredite im Wert von 250000 Namibia-Dollar vergeben und 1,7 Milliarden Namibia-Dollar an namibische Lieferanten ausgegeben.
Die Ohorongo-Zementfabrik und Partner unterstützen seit 2008 mit einen Hilfsfonds (Otavi Community Trust) die Ortschaft Otavi und engagieren sich in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur und Gesundheitswesen.
Das Unternehmen Debmarine gibt jedes Jahr ca. 25 Mio. Namibia-Dollar für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern aus.
Es wird geschätzt, dass der Bergbau in Namibia indirekt für 100000 Menschen ein Einkommen liefert.
Laut dem Report ist der Anteil Bergbauerzeugnissen am Gesamtexport - ausgeschlossen verarbeitete Diamanten - im Zeitraum 2007 bis 2011 um 13 Prozent gefallen. Laut Jahresbericht lagen die Ausfuhren im Jahr 2010 bei 49% und sind dann 2011 auf 44% der gesamten ausgeführten Ware gefallen. Diamant-Exporte hingegen seien im Wert von rund 5,05 Milliarden Namibia-Dollar im Jahr 2009 auf mehr als 5,95 Milliarden Namibia-Dollar (2010) und im vergangenen Jahr dann auf fast 6,9 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen. Metalle (Uran eingeschlossen) seien in diesen drei Jahren zum Vergleich von nahezu 5,8 Milliarden Namibia-Dollar zuerst auf fast 6,4 Milliarden Namibia-Dollar gestiegen und dann 2011 auf knapp über 6,2 Milliarden Namibia-Dollar im Wert gefallen.
Insgesamt habe der Bergbau im vergangenen Jahr 9,5 Prozent zum Bruttoinlandprodukt (BIP) beigetragen, 6,6 Prozent weniger als beim Rekordhoch von 16,1 Prozent im Jahr 2008. Die gesamten Steuereinnahmen aus dem Bergbau betrugen der Kammer zufolge im Finanzjahr 2011/12 mehr als 1,6 Milliarden Namibia-Dollar - knapp 205 Millionen Namibia-Dollar weniger als im Jahr 2008.
Laut Bericht wurde bei den Arbeitsunfällen im Bergbausektor die dunkle Ziffer von 83 im Jahr 2008 stark verbessert. So habe es im Jahr 2011 "nur" 35 Unfälle gegeben, darunter allerdings drei Todesfälle, im Gegensatz zu zwei Toten im Jahr 2007.
Kasten/Tabelle
Zahlen & Fakten
Die Skorpion-Zinkmine hat in diesem Jahr in der Karas-Region 450 Ziegen von kommunalen Farmern aufgekauft, um mit den Tieren ein landwirtschaftliches Hilfsprojekt für arme Haushalte zu starten.
Der Diamantförderer Namdeb hat 2011 rund 83 Millionen Namibia-Dollar ausgegeben, um die Ortschaft Oranjemund "am Leben" zu erhalten.
Die Rössing-Uranmine hat 2011 zusammen mit Partnern in der Erongo-Region 38 Mikrokredite im Wert von 250000 Namibia-Dollar vergeben und 1,7 Milliarden Namibia-Dollar an namibische Lieferanten ausgegeben.
Die Ohorongo-Zementfabrik und Partner unterstützen seit 2008 mit einen Hilfsfonds (Otavi Community Trust) die Ortschaft Otavi und engagieren sich in Bereichen wie Bildung, Infrastruktur und Gesundheitswesen.
Das Unternehmen Debmarine gibt jedes Jahr ca. 25 Mio. Namibia-Dollar für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern aus.
Es wird geschätzt, dass der Bergbau in Namibia indirekt für 100000 Menschen ein Einkommen liefert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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