Bergbau treibt Namibias Konjunktur an

Windhoek (cev) – Der Standard Bank Namibia zufolge ist und bleibt der Bergbau die Triebkraft für die Wirtschaft des Landes, obwohl er im globalen Kontext an Schwung verloren hat. Der Finanzdienstleister ist zuversichtlich, dass der Sektor „positive Wachstumschancen verspricht“, wie es in einer aktuellen Mitteilung heißt, die im Vorfeld der Bergbaumesse Mining Expo and Conference herausgegeben wurde, die diese Woche stattfindet. Obwohl in den meisten Ländern dieser Welt der Bergbau zu den großen Triebfedern der Wirtschaft zählt, bleiben Afrikas Vorkommen laut einer Studie der Standard Bank vom Februar dieses Jahres weitgehend unangetastet. „Zwar besitzt der Kontinent mehr als 30 Prozent aller Rohstoffe unserer Erde, doch bis zum Jahr 2013 machte die Exploration lediglich 17 Prozent des Gesamtbudgets der Welt aus“, erklärt die Bank. „Die Aussichten im namibischen Bergbau sind aber glänzend“, sagt Amit Mohan, Chef des Gewerbe- und Investitionsgeschäfts der Standard Bank Namibia. „Das Land ist derzeit der viertgrößte Uranförderer der Welt und wird mit der Inbetriebnahme der Husab-Uranmine Niger und Australien vorrausichtlich bis zum Jahr 2017 überholt haben.“ „Angesichts der bevorstehenden Bergbauausstellung und als wichtiger Finanzpartner im Wirtschaftsbereich sind wir uns sicher, dass der Sektor zur ökonomischen Entwicklung und Industrialisierung Namibias stark beitragen wird“, so Standard Bank. Die zweitägige Bergbaumesse samt Expo wird von der Bergbaukammer ausgerichtet und startet am morgigen Mittwoch (20. Mai).