Bergbauministerium: Harte Zeiten am Horizont
Windhoek - Die Preise für Benzin und Diesel steigen abermals: Ab kommenden Mittwoch müssen Verbraucher für Benzin - sowohl für das Bleiersatz-Benzin (Lead Replacement Petrol, LPR) 93 als auch für das bleifreie 95er Benzin - jeweils 20 Cents mehr pro Liter zahlen. Diesel wird um 35 Cents/l teurer. Das teilte das Ministerium für Bergbau und Energie (MME) am Freitag mit. Die neuen Preise ab Walvis Bay sehen demzufolge so aus: Bleiersatz-Benzin kostet ab dem 7. Juni N$5,57, Bleifreies N$5,59 und Diesel N$5,65 pro Liter.
"Das Ministerium ist sich bewusst, dass Kraftstoffpreise ein sehr sensibles Gebiet sind und Preiserhöhungen unnötige Unbeständigkeiten in der Wirtschaft verursachen können", so das MME. Man bemühe sich, die Preise möglichst niedrig zu halten, jedoch sei es ein Fakt, dass Namibia Benzin weder produziere noch raffineriere und dies setze "uns der Gnade der Öl-produzierenden Länder aus, da wir keinen Einfluss auf die Rohölpreise haben". Im vergangenen Monat hätten die internationalen Ölpreise auf Grund geopolitischer Entwicklungen neue Rekorde erreicht. Auch künftig seien die Aussichten auf ein Fallen der Ölpreise eher mager, "es sei denn, die geopolitischen Spannungen verschwinden oder die Öl-Nachfrage kollabiert - keine der beiden Möglichkeiten erscheint im Moment wahrscheinlich", erklärt das Ministerium. Aus diesem Grund sollten sich namibische Konsumenten auf "harte Zeiten vorbereiten". Da Namibia den größten Teil des Kraftstoffs aus Südafrika (SA) importiert, vergleicht das MME die Preise in beiden Ländern: 95er bleifreies Benzin kostet in Südafrika R6,39 (Preisdifferenz 14,3%), 93er LRP R6,27 (12,5%) und Diesel R6,03 (6,8%).
Das MME müsse die Kraftstoffpreise mit denen der Nachbarländer harmonisieren. Die namibischen Konsumenten werden daher vorgewarnt, dass sie auf Grund der steigenden Ölpreise "tiefer in die Taschen greifen müssen".
"Das Ministerium ist sich bewusst, dass Kraftstoffpreise ein sehr sensibles Gebiet sind und Preiserhöhungen unnötige Unbeständigkeiten in der Wirtschaft verursachen können", so das MME. Man bemühe sich, die Preise möglichst niedrig zu halten, jedoch sei es ein Fakt, dass Namibia Benzin weder produziere noch raffineriere und dies setze "uns der Gnade der Öl-produzierenden Länder aus, da wir keinen Einfluss auf die Rohölpreise haben". Im vergangenen Monat hätten die internationalen Ölpreise auf Grund geopolitischer Entwicklungen neue Rekorde erreicht. Auch künftig seien die Aussichten auf ein Fallen der Ölpreise eher mager, "es sei denn, die geopolitischen Spannungen verschwinden oder die Öl-Nachfrage kollabiert - keine der beiden Möglichkeiten erscheint im Moment wahrscheinlich", erklärt das Ministerium. Aus diesem Grund sollten sich namibische Konsumenten auf "harte Zeiten vorbereiten". Da Namibia den größten Teil des Kraftstoffs aus Südafrika (SA) importiert, vergleicht das MME die Preise in beiden Ländern: 95er bleifreies Benzin kostet in Südafrika R6,39 (Preisdifferenz 14,3%), 93er LRP R6,27 (12,5%) und Diesel R6,03 (6,8%).
Das MME müsse die Kraftstoffpreise mit denen der Nachbarländer harmonisieren. Die namibischen Konsumenten werden daher vorgewarnt, dass sie auf Grund der steigenden Ölpreise "tiefer in die Taschen greifen müssen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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