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Bergbauverband für Afrika
Bergbauverband für Afrika

Bergbauverband für Afrika

Kammern unterzeichnen Windhoek-Deklaration
Clemens von Alten
Von Clemens von Alten, Windhoek



Private Rohstoffverbände und Bergbaukammern Afrikas haben sich der Afrikanischen Bergbauvision (African Mining Vision, AMV) angenommen. Bei einem dreitägigen Symposium der Afrikanischen Union (AU) in der namibischen Hauptstadt, das von der hiesigen Bergbaukammer organisiert wurde, haben die angereisten Vertreter am vergangenen Wochenende die entsprechende Windhoek-Deklaration unterzeichnet.



Im Rahmen der Vereinbarung wurde beschlossen, einen kontinentalen privaten Interessenverband zu gründen, der den Namen Association of Chambers of Mines and other Mining Associations in Africa (ACMMAA) tragen soll. „Ein Übergangskomitee wird die Gründung dieser Organisation beaufsichtigen, bestehend aus dem Präsidenten sowie dem Exekutivsekretär des Bergbauverbandes des südlichen Afrikas (MIASA), dem Vorstandsvorsitzenden der Ost-Afrikanischen Kammer der Rohstoffindustrie (EACMEIA), dem Direktor des Dachverbandes für Bergbaukammern der Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (EFEDCOM), der Präsidentin des Verbandes Afrikanischer Frauen im Bergbau (AWIMA) und einem technischen Sonderberater“, hieß es im Nachhinein. Dieses Gremium soll u.a. die kontinentale ACMMAA etablieren, das Konzept der AU-Bergbauvision auch dem Privatsektor in anderen Teilen Afrikas näherbringen und die erste ACMMAA-Generalversammlung abhalten.



Bei dem von den afrikanischen Bergbauverbänden übernommenen Dokument handelt es sich um die AMV-Version für den Privatsektor, genannt Africa Mining Vision Private Compact. Diese Konvention wurde im vergangenen Jahr vorgestellt und soll den Privatsektor entsprechend Grundsätzen der im Jahr 2009 von allen 54 AU-Mitgliedstaaten verabschiedeten African Mining Vision einbinden. „Eine transparente, faire und optimale Nutzung der Rohstoffe ist die Grundlage für breites, nachhaltiges Wachstum und sozioökonomische Entwicklung“, heißt es in dem Dokument, das Werte wie Transparenz, Integrität und Regeltreue fördere. Beispielsweise sei der Privatsektor aufgerufen, die Öffentlichkeit einzubeziehen, Öffentlich-private Partnerschaften einzugehen, sein menschliches Kapital zu entwickeln und auf umweltbezogene Nachhaltigkeit zu achten.



Unterzeichnet wurde die Deklaration von Isaac Kwesu, Chaikou Yaya Diallo, Aggrey Ashaba und Melody Kweba. Isaac Kwesu ist Hauptgeschäftsführer der Bergbaukammer von Simbabwe und wurde in diesem Jahr zum Präsidenten der Mining Industry Association of Southern Africa (MIASA) ernannt. Chaikou Yaya Diallo ist indes Präsident der Bergbaukammer von Guinea und vertrat bei dem Windhoeker Symposium den EFEDCOM-Dachverband (ECOWAS Federation of Chambers of Mines; ECOWAS steht für Economic Community of West African States). Aggrey Ashaba ist von der Bergbaukammer Ugandas und vertrat bei dem Treffen am Wochenende als Repräsentant der Eastern Africa Chamber of Mines and Extractive Industry Association (EACMEIA) den Osten Afrikas. Melody Kweba ist derweil die Präsidentin der African Women In Mining Association (AWIMA).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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