Bergung läuft auf Hochtouren
Havarierter japanischer Trawler soll vom Riff gezogen werden
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Von den insgesamt 24 Crewmitgliedern wurden am Sonntag elf Mann per Hubschrauber von der Firma Bay Air Aviation an Land gebracht. Gestern war der aktuelle Stand unklar, da es von offizieller Stelle keine Informationen gab. Der Chef von Bay Air Aviation, Frank Stein, war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Das Schiff befindet sich auf einem Klippenriff, etwa 800 Meter vom Strand und wenige Kilometer südlich von der Skelettküste bei der Durissa Bucht entfernt. Unbestätigten Angaben zufolge soll es sich um menschliches Versagen gehandelt haben, weshalb das Schiff in der Nacht auf die Klippen aufgelaufen war.
„Wir sind nicht mehr die Agenten für das Schiff, da nun die Versicherungsfirma die Bergungsarbeiten übernommen hat“, teilte Francois van Rooyen von der Firma Express Services gestern der AZ mit.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ indes erfahren, dass ein Schlepper von der japanischen Firma Nippon Salvage Services vor Ort eingetroffen sei. „Die Firma hat dem namibischen Direktorat für Maritime Angelegenheiten (DMA) einen Vorschlag gemacht, um das Schiff auf die See zu ziehen und es dann nach Walvis Bay zu bringen. Je nach Entscheidung von DMA werden die Bergungsarbeiten fortgesetzt“, so die vertrauliche Quelle.
Mehrere Augenzeugen berichteten der AZ, dass sie an der „Fukuseki Maru No 7“ tatsächlich ein Leck gesehen hätten, aus dem Treibstoff austrete. Das Ausmaß sei allerdings unbekannt, da Taucher wegen der rauen See es noch nicht zum Schiff geschafft hätten. „Es läuft zwar Diesel aus dem Schiff ins Meer, aber die Menge ist sehr schwer zu bestimmen“, sagte eine vertrauliche Quelle. Wegen der rauen See löse sich Diesel im Gegensatz zu Schweröl schnell im Meer auf. Es gebe daher kaum Sorge vor erheblichen Umweltschäden. „Das Diesel muss aber eingedämmt werden“, so die Quelle.
Die „Fukuseki Maru No 7.“ wird als Thunfisch-Langleinenfischer klassifiziert. Das im Jahr 1996 gebaute Schiff ist 49 Meter lang und fährt unter der japanischen Flagge. Es wiegt 379 Tonnen. Laut dem Namport-Hafenbericht war die „Fukuseki Maru No 7.“ von Angola auf dem Weg zum Walvis Bayer Hafen, als sie vor der Küste havarierte. In Walvis Bay sollte das Schiff betankt sowie die Crew ausgetauscht und kleine Deckreparaturen vorgenommen werden.
Das Ministerium für Arbeit und Transport wollte sich am gestrigen Montag schriftlich zu dem Vorfall und zur aktuellen Lage des jüngsten Havarie an der berüchtigten namibischen Skelettküste äußern, was allerdings bis Redaktionsschluss nicht geschehen ist.
Von den insgesamt 24 Crewmitgliedern wurden am Sonntag elf Mann per Hubschrauber von der Firma Bay Air Aviation an Land gebracht. Gestern war der aktuelle Stand unklar, da es von offizieller Stelle keine Informationen gab. Der Chef von Bay Air Aviation, Frank Stein, war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Das Schiff befindet sich auf einem Klippenriff, etwa 800 Meter vom Strand und wenige Kilometer südlich von der Skelettküste bei der Durissa Bucht entfernt. Unbestätigten Angaben zufolge soll es sich um menschliches Versagen gehandelt haben, weshalb das Schiff in der Nacht auf die Klippen aufgelaufen war.
„Wir sind nicht mehr die Agenten für das Schiff, da nun die Versicherungsfirma die Bergungsarbeiten übernommen hat“, teilte Francois van Rooyen von der Firma Express Services gestern der AZ mit.
Aus zuverlässiger Quelle hat die AZ indes erfahren, dass ein Schlepper von der japanischen Firma Nippon Salvage Services vor Ort eingetroffen sei. „Die Firma hat dem namibischen Direktorat für Maritime Angelegenheiten (DMA) einen Vorschlag gemacht, um das Schiff auf die See zu ziehen und es dann nach Walvis Bay zu bringen. Je nach Entscheidung von DMA werden die Bergungsarbeiten fortgesetzt“, so die vertrauliche Quelle.
Mehrere Augenzeugen berichteten der AZ, dass sie an der „Fukuseki Maru No 7“ tatsächlich ein Leck gesehen hätten, aus dem Treibstoff austrete. Das Ausmaß sei allerdings unbekannt, da Taucher wegen der rauen See es noch nicht zum Schiff geschafft hätten. „Es läuft zwar Diesel aus dem Schiff ins Meer, aber die Menge ist sehr schwer zu bestimmen“, sagte eine vertrauliche Quelle. Wegen der rauen See löse sich Diesel im Gegensatz zu Schweröl schnell im Meer auf. Es gebe daher kaum Sorge vor erheblichen Umweltschäden. „Das Diesel muss aber eingedämmt werden“, so die Quelle.
Die „Fukuseki Maru No 7.“ wird als Thunfisch-Langleinenfischer klassifiziert. Das im Jahr 1996 gebaute Schiff ist 49 Meter lang und fährt unter der japanischen Flagge. Es wiegt 379 Tonnen. Laut dem Namport-Hafenbericht war die „Fukuseki Maru No 7.“ von Angola auf dem Weg zum Walvis Bayer Hafen, als sie vor der Küste havarierte. In Walvis Bay sollte das Schiff betankt sowie die Crew ausgetauscht und kleine Deckreparaturen vorgenommen werden.
Das Ministerium für Arbeit und Transport wollte sich am gestrigen Montag schriftlich zu dem Vorfall und zur aktuellen Lage des jüngsten Havarie an der berüchtigten namibischen Skelettküste äußern, was allerdings bis Redaktionsschluss nicht geschehen ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen