Bergwerke weiter unter Strom
Windhoek - Der Stromversorger NamPower will alles daran setzen, dass die Bergwerke durchgehend mit Energie versorgt werden und nicht wie in Südafrika ihren Betrieb mangels Stromversorgung einstellen müssen. Indes denkt man über den Kauf oder die Anmietung eines Gaskraftwerkes nach, um die Energiekrise zu überbrücken. "Wir werden den Bergbaubetrieben nicht den Strom abschalten, nur wenn wir dazu gezwungen werden", sagte NamPower-Geschäftsführer Paulinus Shilamba gestern vor ca. 100 Unternehmern in Windhoek. Die Industrie- und Handelskammer (NCCI) hatte ihre Mitglieder und Repräsentanten des Stromversorgers zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.
Shilamba räumte angesichts der angekündigten Lieferreduzierung von Strom aus Südafrika ein, dass (befristete) Abschaltungen "auch in Namibia nicht vermieden" werden könnten. Gerade in diesen Tagen, in denen der Kunene Niedrigwasser führe, laufe dort nur eine der drei Turbinen und könne Namibia folglich weniger Strom erzeugen. Zudem bringe das Koeberg-Atomkraftwerk bei Kapstadt nicht die volle Leistung. Man sei jedoch im Gespräch mit den Bergbaubetrieben und habe vereinbart, dass gewisse Produktionsprozesse aus der Spitzenlastzeit verlagert werden.
Indes diskutiere NamPower mit der Regierung und Bergbaubetrieben darüber, ein Gaskraftwerk zu kaufen oder zu mieten, das jedoch "zu hohen Kosten" führen würde, so Shilamba. Die Installation eines 150-MW-Kraftwerks würde ca. eine Milliarde Namibia-Dollar kosten, der laufende Betrieb "dreimal so viel wie der des Van-Eck-Kraftwerks in Windhoek", für das NamPower die Betriebskosten mit einer Million Namibia-Dollar pro Tag angibt.
Wie Inge Zaamwani-Kamwi, Geschäftsführerin des Diamantförderers Namdeb sagte, würde dieser Betrieb wegen der derzeitigen Situation nur noch mit einer Kapazität von 60% arbeiten.
Shilamba räumte angesichts der angekündigten Lieferreduzierung von Strom aus Südafrika ein, dass (befristete) Abschaltungen "auch in Namibia nicht vermieden" werden könnten. Gerade in diesen Tagen, in denen der Kunene Niedrigwasser führe, laufe dort nur eine der drei Turbinen und könne Namibia folglich weniger Strom erzeugen. Zudem bringe das Koeberg-Atomkraftwerk bei Kapstadt nicht die volle Leistung. Man sei jedoch im Gespräch mit den Bergbaubetrieben und habe vereinbart, dass gewisse Produktionsprozesse aus der Spitzenlastzeit verlagert werden.
Indes diskutiere NamPower mit der Regierung und Bergbaubetrieben darüber, ein Gaskraftwerk zu kaufen oder zu mieten, das jedoch "zu hohen Kosten" führen würde, so Shilamba. Die Installation eines 150-MW-Kraftwerks würde ca. eine Milliarde Namibia-Dollar kosten, der laufende Betrieb "dreimal so viel wie der des Van-Eck-Kraftwerks in Windhoek", für das NamPower die Betriebskosten mit einer Million Namibia-Dollar pro Tag angibt.
Wie Inge Zaamwani-Kamwi, Geschäftsführerin des Diamantförderers Namdeb sagte, würde dieser Betrieb wegen der derzeitigen Situation nur noch mit einer Kapazität von 60% arbeiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen