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Bericht kommt Ende März

Windhoek - Nach den kontroversen Debatten im vergangenen Jahr und den Vermittlungsgesprächen von Ombudsmann John Walters will dieser seinen Bericht zum Thema Robbenschlagen möglichst bis Ende März 2012 vorlegen. Das bestätigte jetzt Elizabeth Cline, stellvertretende Direktorin im Büro des Ombudsmanns, auf AZ-Nachfrage.

Wie Cline ausführte, wolle Walters zunächst die Robbenzählung abwarten, die dieser Tage an der Küste durchgeführt werde. Erst dann werde man über Legitimität und Legalität des Schlachtens urteilen, erklärte die Vizedirektorin. "Ein genaues Datum gibt es nicht", so Cline, und weiter: "Wir setzen alles daran, den Bericht so früh wie möglich zu veröffentlichen. Wie viele Robben zurzeit an unsere Küste leben, wird den Bericht stark beeinflussen."

Jüngstes Beispiel der teils sehr emotional geführten Debatte ist eine mehrseitige Veröffentlichung in der Südafrika-Ausgabe des Männermagazins "FHM". "Den Artikel selber habe ich noch nicht gesehen, aber es ist und bleibt ein kontroverses Thema, mit dem man äußerst vorsichtig umgehen muss", erklärte Cline. In dem Artikel, der mit zahlreichen Horrorfotos versehen ist, wird fälschlicherweise der Monat September als Veröffentlichungsdatum für den Bericht des Ombudsmanns genannt.

Im Jahr 2011 hatte die Kontroverse um das Robbenschlagen, das unter anderem auch in Kanada praktiziert wird, ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Im August hatte die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd in einer Erklärung zugegeben, dass sie versteckte Kameras, getarnt als Steine, beim Kreuzkap installiert habe, um das Robbenschlagen zu dokumentieren. Das Filmmaterial soll Berichten zufolge an den Sender "Animal Planet" verkauft werden. Die Polizei erklärte das Areal hiernach zum Sperrgebiet und drohte mit Verhaftungen von Personen, die sich während des Robbenschlagens dort aufhalten. Um zwischen den Fronten zu vermitteln, hatte Ombudsmann Walters daraufhin verschiedene Interessenträger geladen, damit diese "unbehindert" ihre Meinungen äußern können. Allerdings verlangte Walters von den anwesenden Besuchern "offene und glaubwürdige" Berichte. Das Treffen, das unter Ausschluss der Medien stattfand, soll allerdings von Tierrechtlern wie erwartet sehr "emotional verlaufen sein", wie Anwesende berichteten.

Auch die Zeitschrift FHM tritt in der Dezemberausgabe bei diesem Thema sehr gefühlsbetont auf. Die Drohung der Ordnungshüter veranlasste das Magazin zu folgender Aussage: "Für jeden, der einen Film- oder Protestversuch unternimmt: Die Armee wird bereit für Euch sein. Jeder, der festgenommen wird, wird verprügelt, verhaftet und in einer der schlimmsten Gefängnisse Afrikas untergebracht."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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