Bericht soll Aufschluss geben
Familie der Opfer will die botswanische Regierung verklagen
Windhoek/Rundu (NMH/sb) - Die Familie der drei Männer, die Anfang November von Streitkräften der botswanischen Armee (BDF) in der Nähe von Kasane erschossen wurden, wollen laut eigener Aussage den Untersuchungsbericht beider Länder über den Vorfall dazu nutzen, um die botswanische Regierung zu verklagen. Die drei namibischen Brüder und ihr sambischer Cousin sollen sich laut ihrer Familie spät am Abend beim Angeln am Chobe-Fluss befunden haben, als sich der Vorfall ereignete, der landesweit für Entsetzen sorgte. Die BDF beharrt weiterhin darauf, dass es sich bei den Männern um Wilderer gehandelt habe.
Laut dem Sprecher der Familie, George Nchindo, wurde am vergangenen Wochenende die Entscheidung getroffen, rechtliche Schritte einzuleiten und von der botswanischen Regierung Schadenersatz zu verlangen. Die Familie sei zuversichtlich, dass der Bericht Hinweise darauf geben werde, dass die Fischer unschuldig waren. „Wir beraten uns derzeit mit Juristen, um zu sehen, wie international vorgegangen wird“, sagte Nchindo. Ihm zufolge wird die Familie verschiedene Interessenvertreter - einschließlich der namibischen Regierung - einbeziehen, um sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, allerdings werde sie gegebenenfalls auch allein weiter vorgehen.
Laut dem Sprecher der Familie, George Nchindo, wurde am vergangenen Wochenende die Entscheidung getroffen, rechtliche Schritte einzuleiten und von der botswanischen Regierung Schadenersatz zu verlangen. Die Familie sei zuversichtlich, dass der Bericht Hinweise darauf geben werde, dass die Fischer unschuldig waren. „Wir beraten uns derzeit mit Juristen, um zu sehen, wie international vorgegangen wird“, sagte Nchindo. Ihm zufolge wird die Familie verschiedene Interessenvertreter - einschließlich der namibischen Regierung - einbeziehen, um sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, allerdings werde sie gegebenenfalls auch allein weiter vorgehen.
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Allgemeine Zeitung
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