Beruf wegen Medien beendet
Selbst ohne Verbindung zur Sozialversichrungskommission" SSC, hatte der Investmentmakler Peter Boonzaaier ein Monatseinkommen zwischen N$ 40000 und N$ 50000 im Monat.
Windhoek - Am Donnerstag musste der Makler Boonzaaier (Fedsure/Channel Life, Metropolitan und Old Mutual) nochmals vor dem präsidialen Untersuchungsausschuss über seinen Aktienhandel mit den Gebrüdern Manfred und Issy Namaseb von der Holding Gesellschaft Clarion Investments (Pty) Ltd aussagen. Die bisherigen Pressereportagen über sein Verhör bezeichnete Boonzaaier als "Lügen". Die Berichterstattung habe ihn genötigt seinen Maklerberuf zu beenden.
Boonzaaier hatte sich zwei Tage zuvor die Vernehmung des Gesellschafters Manfred Namaseb angehört, dem er laut Unterlagen am 3. Juli 2001 in dessen Privatkonto bei der Standard Bank von Katutura N$1,997 (knapp zwei) Millionen ins Privatkonto eingezahlt hat. Es handelte sich um Kommissionsgelder, die Boonzaaier für SSC-Anlagen bei Fedure/Channel Life erhalten hatte. Für diese Zahlung sollte er 25 Prozent der Clarion Investment-Aktien übernehmen, wodurch sich Manfred Namasebs Beteiligung von 50 auf 25 verringert hätte. Laut einer Untersuchung der Buchprüfer Saunderson & Associates war Boonzaaier jedoch am 21. Mai 2002 immer noch nicht im Besitz seiner Clarion-Aktien. Für diese Verzögerung haben Manfred Namaseb und Boonzaaier den Untersuchungsrichtern beide einen Schuldschein Boonzaaiers vom 13. September 2001 vorgelegt, wonach dieser seinem "künftigen" Compagnion Manfred Namaseb noch N$430 000 schulde und solange keinerlei Anrecht auf Clarion-Aktien habe, bis diese Schuld nicht restlos getilgt sei.
Die präsidialen Untersuchungsrichter sind am Donnerstag noch einmal mehrere Stunden der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen Boonzaaier diese Schuld nicht aus den knapp N$ 2 Mio abgetragen hat, die er für den Aktienkauf ins Privatkonto Namasebs eingezahlt hat. Als Alternative hätte sich für Boonzaaier auch angeboten, auf etwa ein Viertel seiner Clarion-Aktien zu verzichten, um den Schuldbetrag aus der Welt zu schaffen. Boonzaaier antwortete zu diesen Fragen stets ausweichend und unwillig. Dazu musste er bei der Vernehmung die Ausgabe mehrerer seiner persönlichen Schecks im Werte zwischen N$ 2000 und N$ 50000 erläutern, was er unter Protest tat. Die Untersuchungsrichter nahmen ferner mit großem Erstaunen zur Kenntnis, dass Boonzaaier kaum Auskunft über die Tochter- und nachgeordneten Gesellschaften von Clarion Investments anbieten konnte - nicht einmal über ihren Standort und ihre Adresse. Die Untersuchungsrichter waren auch über den Umstand verwundert, dass Boonzaaier sich bei der millionenschweren Beteiligung keine Sicherheit über Renditen hat geben lassen, die angeblich erst in fünf bis sieben Jahren fällig sein sollen. Angesichts der Aussagen Manfred Namasebs, wie er den Großteil der Aktienanzahlung "in bar nach Otjiwarongo in Sicherheit" gebracht habe, um der Beschlagnahmung zu entgehen, und wie er große Beträge davon für Privatzwecke verwendet hat, gab es bei der Vernehmung Ende letzter Woche noch keine Gewissheiten, außer der Vermutung, dass hinter diesen Aussagen noch sehr viel mehr verborgen liegt.
Windhoek - Am Donnerstag musste der Makler Boonzaaier (Fedsure/Channel Life, Metropolitan und Old Mutual) nochmals vor dem präsidialen Untersuchungsausschuss über seinen Aktienhandel mit den Gebrüdern Manfred und Issy Namaseb von der Holding Gesellschaft Clarion Investments (Pty) Ltd aussagen. Die bisherigen Pressereportagen über sein Verhör bezeichnete Boonzaaier als "Lügen". Die Berichterstattung habe ihn genötigt seinen Maklerberuf zu beenden.
Boonzaaier hatte sich zwei Tage zuvor die Vernehmung des Gesellschafters Manfred Namaseb angehört, dem er laut Unterlagen am 3. Juli 2001 in dessen Privatkonto bei der Standard Bank von Katutura N$1,997 (knapp zwei) Millionen ins Privatkonto eingezahlt hat. Es handelte sich um Kommissionsgelder, die Boonzaaier für SSC-Anlagen bei Fedure/Channel Life erhalten hatte. Für diese Zahlung sollte er 25 Prozent der Clarion Investment-Aktien übernehmen, wodurch sich Manfred Namasebs Beteiligung von 50 auf 25 verringert hätte. Laut einer Untersuchung der Buchprüfer Saunderson & Associates war Boonzaaier jedoch am 21. Mai 2002 immer noch nicht im Besitz seiner Clarion-Aktien. Für diese Verzögerung haben Manfred Namaseb und Boonzaaier den Untersuchungsrichtern beide einen Schuldschein Boonzaaiers vom 13. September 2001 vorgelegt, wonach dieser seinem "künftigen" Compagnion Manfred Namaseb noch N$430 000 schulde und solange keinerlei Anrecht auf Clarion-Aktien habe, bis diese Schuld nicht restlos getilgt sei.
Die präsidialen Untersuchungsrichter sind am Donnerstag noch einmal mehrere Stunden der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen Boonzaaier diese Schuld nicht aus den knapp N$ 2 Mio abgetragen hat, die er für den Aktienkauf ins Privatkonto Namasebs eingezahlt hat. Als Alternative hätte sich für Boonzaaier auch angeboten, auf etwa ein Viertel seiner Clarion-Aktien zu verzichten, um den Schuldbetrag aus der Welt zu schaffen. Boonzaaier antwortete zu diesen Fragen stets ausweichend und unwillig. Dazu musste er bei der Vernehmung die Ausgabe mehrerer seiner persönlichen Schecks im Werte zwischen N$ 2000 und N$ 50000 erläutern, was er unter Protest tat. Die Untersuchungsrichter nahmen ferner mit großem Erstaunen zur Kenntnis, dass Boonzaaier kaum Auskunft über die Tochter- und nachgeordneten Gesellschaften von Clarion Investments anbieten konnte - nicht einmal über ihren Standort und ihre Adresse. Die Untersuchungsrichter waren auch über den Umstand verwundert, dass Boonzaaier sich bei der millionenschweren Beteiligung keine Sicherheit über Renditen hat geben lassen, die angeblich erst in fünf bis sieben Jahren fällig sein sollen. Angesichts der Aussagen Manfred Namasebs, wie er den Großteil der Aktienanzahlung "in bar nach Otjiwarongo in Sicherheit" gebracht habe, um der Beschlagnahmung zu entgehen, und wie er große Beträge davon für Privatzwecke verwendet hat, gab es bei der Vernehmung Ende letzter Woche noch keine Gewissheiten, außer der Vermutung, dass hinter diesen Aussagen noch sehr viel mehr verborgen liegt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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