Beschleunigte Zollabfertigung
Handelsfreundlich: Namibia belegt Platz 127 unter 190 Ländern
Von Frank Steffen, Windhoek
Der Minister für Industrie, Handel und Kleinhandel-Entwicklung, Immanuel Ngatjizeko, hatte gestern alle Interessenträger und Teilnehmer am grenzübergreifenden Handel, zu einer Tagung eingeladen. „Es geht um die Einführung einer einheitlichen Zollabfertigung beim Importieren und Exportieren von Gütern“, betonte Ngatjizeko die Bedeutung eines einmaligen Datenspeichers, welches die schnellere und effiziente Zollabfertigung an Namibias Grenzposten zur Folge haben könnte. Namibia fiel bereits seit einigen Jahren international aufgrund einer aufwendigen Zollabfertigung auf, weswegen sich die Regierung im Jahre 2013 dazu entschieden hatte, dem Vorbild der als am meisten handelsfreundlich-geltenden Länder zu folgen und ein zentralisiertes Kontrollsystems aller Unterlagen für Im- und Exporte zu entwickeln. Diese Länder machen mehrheitlich von einem „National Single Window“ (NSW) Gebrauch, welches im Prinzip eine elektronische Datenbank ist, auf welcher sämtliche Zolldokumentation, Permits, Bescheinigungen, Zahlungsbelege, Bankbriefe und jegliches weitere Transaktionsverbundene Dokument abgespeichert sind. „In der Vereinfachung und dem zugangsfreundlichen Handel, belegt Namibia momentan den 127. Platz, verglichen mit den 190 Ländern, die von der Weltbank gemessen werden“, meinte der Minister und erklärte, dass Namibia Donald Lim Fat, ein Fachmann aus Mauritius, mit der Entwicklung eines solchen Systems beauftragt hatte. Dies beruhte auf Fats Erfahrungen in Japan, die in den Siebzigern als erstes Land in der Welt ihren Handel auf diese Weise vorantrieben. Meinte Fat: „Die damit verbundenen Erfolge machten Karriere, denn es folgten Singapur und Hong Kong in den Achtzigern. Ich selbst habe ein entsprechendes Projekt im Jahre 1994 in Mauritius entwickelt und in die Tat umgesetzt. Heute gilt Mauritius als Vorbild der Handelsfreundlichkeit an der UNO. Sie sind allerdings einen Schritt weitergegangen und versuchen alle staatlichen Abhandlungen auf diesem einen System miteinander zu verbinden. Der Papierkrieg ist somit zu Ende gebracht und im Gegenteil finden die meisten Schritte elektronisch statt und erlauben keine Fälschung.“ Dem fügte er hinzu: „Ein solches System führt unweigerlich zu einer Wohlstandszunahme in einem Land, da sich die Handelsvolumen vergrößern. Daher kümmern sich nicht nur Entwicklungsländer um diese Art der Verbesserung, sondern auch entwickelte Länder.“ Fat warnte allerdings, dass die Einführung über eine Zeitspanne von mindestens drei Jahre geschehen sollte: „In einem Jahr schafft man das nicht. Kenia hat es versucht und ist prompt gescheitert.“.
Laut dem deputierten Geschäftsträger der US-Botschaft, John Kowalski, welcher namens dem unterstützenden Hilfswerk USAID eine amtliche Erklärung abgab, sei die Zeit gekommen die lange Planung nun endlich in die Tat umzusetzen, denn 2013-14 sei mit den Regularien auf Kabinettsebene verbracht worden, während man im Jahre 2015 die Geschäftswelt und derer Praktiken, sowie die legalen Auswirkungen eingeschätzt habe. „Im Vorjahr haben wir die Machbarkeitsstudie abgehandelt und nun wird es Zeit die Ärmel hochzukrempeln, denn in 12 Monaten ist der Start angesagt - da beliebt uns nicht viel Zeit“, warnte er die anwesenden Interessenträger aus der Branche. Die namibische Regierung hat indes das Ziel sehr hoch gesteckt, denn laut Ngatjizeko will das Kabinett, dass Namibia im Rahmen des Harambee-Wohlstandsplanes, binnen fünf Jahren unter die ersten 25% der Weltbankliste vorrückt. „Der Zoll kann seine Arbeit schneller verrichten, weswegen weniger Kosten und Umstand entfallen. Ein vereinfachter Handel macht es den Händlern interessant ihre Volumen hochzuschrauben, weswegen mehr Verdienst entfällt, woraufhin die Regierung mehr Zoll und Steuern einnimmt. Die Wirtschaft wächst und deswegen nimmt der Wohlstand in Namibia zu. Wir haben allen Grund ein System einzuführen, welches den Auslandshandel ermutigt, ob dies den Zoll, die Banken, den Händler oder einen der 19 unterschiedlichen Staatskontrollorgane anbetrifft“, schloss der Minister. Der zuständige Staatssekretär, Gabriel Sinimbo, möchte ab März 2018 mit Phase 1 der Einführung beginnen, doch bis dahin gelte es Lösungen für viele Herausforderungen zu finden.
Der Minister für Industrie, Handel und Kleinhandel-Entwicklung, Immanuel Ngatjizeko, hatte gestern alle Interessenträger und Teilnehmer am grenzübergreifenden Handel, zu einer Tagung eingeladen. „Es geht um die Einführung einer einheitlichen Zollabfertigung beim Importieren und Exportieren von Gütern“, betonte Ngatjizeko die Bedeutung eines einmaligen Datenspeichers, welches die schnellere und effiziente Zollabfertigung an Namibias Grenzposten zur Folge haben könnte. Namibia fiel bereits seit einigen Jahren international aufgrund einer aufwendigen Zollabfertigung auf, weswegen sich die Regierung im Jahre 2013 dazu entschieden hatte, dem Vorbild der als am meisten handelsfreundlich-geltenden Länder zu folgen und ein zentralisiertes Kontrollsystems aller Unterlagen für Im- und Exporte zu entwickeln. Diese Länder machen mehrheitlich von einem „National Single Window“ (NSW) Gebrauch, welches im Prinzip eine elektronische Datenbank ist, auf welcher sämtliche Zolldokumentation, Permits, Bescheinigungen, Zahlungsbelege, Bankbriefe und jegliches weitere Transaktionsverbundene Dokument abgespeichert sind. „In der Vereinfachung und dem zugangsfreundlichen Handel, belegt Namibia momentan den 127. Platz, verglichen mit den 190 Ländern, die von der Weltbank gemessen werden“, meinte der Minister und erklärte, dass Namibia Donald Lim Fat, ein Fachmann aus Mauritius, mit der Entwicklung eines solchen Systems beauftragt hatte. Dies beruhte auf Fats Erfahrungen in Japan, die in den Siebzigern als erstes Land in der Welt ihren Handel auf diese Weise vorantrieben. Meinte Fat: „Die damit verbundenen Erfolge machten Karriere, denn es folgten Singapur und Hong Kong in den Achtzigern. Ich selbst habe ein entsprechendes Projekt im Jahre 1994 in Mauritius entwickelt und in die Tat umgesetzt. Heute gilt Mauritius als Vorbild der Handelsfreundlichkeit an der UNO. Sie sind allerdings einen Schritt weitergegangen und versuchen alle staatlichen Abhandlungen auf diesem einen System miteinander zu verbinden. Der Papierkrieg ist somit zu Ende gebracht und im Gegenteil finden die meisten Schritte elektronisch statt und erlauben keine Fälschung.“ Dem fügte er hinzu: „Ein solches System führt unweigerlich zu einer Wohlstandszunahme in einem Land, da sich die Handelsvolumen vergrößern. Daher kümmern sich nicht nur Entwicklungsländer um diese Art der Verbesserung, sondern auch entwickelte Länder.“ Fat warnte allerdings, dass die Einführung über eine Zeitspanne von mindestens drei Jahre geschehen sollte: „In einem Jahr schafft man das nicht. Kenia hat es versucht und ist prompt gescheitert.“.
Laut dem deputierten Geschäftsträger der US-Botschaft, John Kowalski, welcher namens dem unterstützenden Hilfswerk USAID eine amtliche Erklärung abgab, sei die Zeit gekommen die lange Planung nun endlich in die Tat umzusetzen, denn 2013-14 sei mit den Regularien auf Kabinettsebene verbracht worden, während man im Jahre 2015 die Geschäftswelt und derer Praktiken, sowie die legalen Auswirkungen eingeschätzt habe. „Im Vorjahr haben wir die Machbarkeitsstudie abgehandelt und nun wird es Zeit die Ärmel hochzukrempeln, denn in 12 Monaten ist der Start angesagt - da beliebt uns nicht viel Zeit“, warnte er die anwesenden Interessenträger aus der Branche. Die namibische Regierung hat indes das Ziel sehr hoch gesteckt, denn laut Ngatjizeko will das Kabinett, dass Namibia im Rahmen des Harambee-Wohlstandsplanes, binnen fünf Jahren unter die ersten 25% der Weltbankliste vorrückt. „Der Zoll kann seine Arbeit schneller verrichten, weswegen weniger Kosten und Umstand entfallen. Ein vereinfachter Handel macht es den Händlern interessant ihre Volumen hochzuschrauben, weswegen mehr Verdienst entfällt, woraufhin die Regierung mehr Zoll und Steuern einnimmt. Die Wirtschaft wächst und deswegen nimmt der Wohlstand in Namibia zu. Wir haben allen Grund ein System einzuführen, welches den Auslandshandel ermutigt, ob dies den Zoll, die Banken, den Händler oder einen der 19 unterschiedlichen Staatskontrollorgane anbetrifft“, schloss der Minister. Der zuständige Staatssekretär, Gabriel Sinimbo, möchte ab März 2018 mit Phase 1 der Einführung beginnen, doch bis dahin gelte es Lösungen für viele Herausforderungen zu finden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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