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Beschuldigte reichen Antrag auf Kaution ein

Fishrot-Prozess: Shanghala und Nghipunya beteuern nicht flüchten zu wollen
Stefan Noechel
Von Stefan Noechel/ Jemima Beukes, Windhoek

Tag eins (Montag) der Anhörung des Kautionsantrages der sechs Angeklagten im Fishrot-Prozess wurde vertagt, da die Rechtsanwälte der Beschuldigten noch nicht ausreichend vorbereitet waren. Die sechs Angeklagten sind Ex-Justizminister Sacky Shanghala, sein Geschäftspartner James Hatuikulipi, Pius Mwatelulo, ehemaliger Geschäftsführer (CEO) der „National Fishing Corporation of Namibia“ (Fishcor), Mike Nghipunya, so auch Otneel Shuudifonya und Phillipus Mwapopi.

Shanghala, Hatuikulipi und Mwatelulos Verteidiger, Lucius Murorua, teilte dem Richter am Montag mit, dass das gesamte Anwälte-Team der drei Angeklagten in dieser Woche ihnen nicht zur Verfügung stehe und sie deshalb eine Vertagung erbäten. Richter Shafimana Ueitele soll daraufhin die Anmerkung gemacht haben, dass der Zeitplan des Gerichtshofes nicht durch den Rechtsbeistand der Verteidigung bestimmt werden könne und dass die Verhandlungen am Dienstagmorgen fortgesetzt werden.

Shanghala ließ in einer eidesstattlichen Erklärung, in die der Schwesterzeitung der AZ (Namibian Sun) Einsicht gewährt wurde, verlauten, dass er auf unschuldig plädiere und dass die Polizei wie auch die Anti-Korruption-Kommission (ACC) gravierende Fehler während ihrer Untersuchungen und während seiner Festnahme begangen hätten. Die ACC habe ihre Untersuchung weit über ihre Befugnisse getätigt. Die ACC müsse ihre Untersuchungen im Rahmen des Anti-Korruptionsgesetzes (ACA) durchführen und könne sich nicht in andere Zuständigkeitsbereiche hineinwagen wie die des Gesetzes gegen organisierte Kriminalität (Prevention of organised crime act - Poca). Er versichere auch, dass er nicht das Land verlassen werde, würde ihm die Kaution gewährt.

Nghipunya bietet 200 000 N$ für seine Kaution an

Gestern Vormittag stellte der ehemalige CEO von Fishcor, Mike Nghipunya, seinen Antrag auf Kaution. Er wies alle Behauptungenn gegen ihn zurück und behauptete, er sei nur ein „kleiner Junge, der in die Fishcor-Firma gebracht wurde, um Millionen-Beträge rumzuschieben. Sein Vorhaben war es, das sinkende Schiff – Fishcor – vor dem Untergang zu retten.

Fishcor wurde durch ein Parlamentsgesetz gegründet und war zuständig, die kommerziellen Fischereiaktivitäten der Regierung zu verwalten. Um seinen Fall zu verstärken, bot Nghipunya einen Geldbetrag von 200 000 N$ an und versprach, sich wie vom Gericht vorgeschrieben auf der Polizeistation von Otjomuise zu melden. Er begrüße das Gerichtsverfahren, weil er so seine Unschuld beweisen könne. Der Prozess geht weiter.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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