Beschuldigung der Nafwu exponiert
Der Arbeitgeberverband der kommerziellen Landwirte hat die jüngsten "unbelegbaren Beschuldigungen und Behauptungen" der Farmarbeitergewerkschaft gestern zurückgewiesen.
Windhoek - Als Angriffsziel hat die Nafwu sich Rolf Dieter Ritter von der Farm Woodstock vorgenommen.
Sowohl Ritter als auch der Arbeitgeberverband - Agricultural Employers' Association, AEA - wehren sich prompt auf die zwei Seiten lange Beschuldigung des Gewerkschaftsführers Asser Hendricks von der Namibian Farmworkers Union, Nafwu. Hendricks behauptet, Ritter besitze sieben Farmen, "derweil die Mehrzahl unserer Leute landlos sind", worauf der Beschuldigte (Ritter) entgegnete, dass ihm lediglich eine Farm (2070 ha) ganz gehöre. Er pachte zwei weitere Farmen und bei drei Farmen sei er Anteilhaber.
Nafwu behauptet des Weiteren, dass "Farmarbeiter im ganzen Land brutale Behandlung einiger weißer Farmer" auszuhalten hätten und monatlich lediglich N$ 250 erhielten, derweil der Mindestlohn auf N$429 festgesetzt sei. "Weiße Farmer helfen nicht und raten ihren Arbeiter ab, sich nationale Identitätsdokumente zu beschaffen, damit sie Swapo nicht wählen können." Die Gewerkschaft beruft sich auf eine "Erhebung" im Farmkreis Omatako.
Im Schreiben der Nafwu sind drei der sieben aufgeführten Farmnamen falsch geschrieben, was Ritter und der AEA-Verband beiläufig korrigieren. Ferner schlägt der AEA zur Beschuldigung der "Unterbezahlung" zurück und präzisiert die Aussage Ritters, dass seine 24 Arbeiter (Brotverdiener von 82 Angehörigen) allesamt den doppelten Mindestlohn bezögen und in gemauerten Häusern wohnten, die mit Strom, Duschen und Toiletten ausgestattet seien. Auch die Anklage, dass die Farmer die Wähler-Registration ihrer Arbeiter verhindern wollten, weisen Ritter und der AEA ab: "Bei jeder Wahl oder Registration fahren wir unsere Belegschaft mit mehreren Fahrzeugen, auf unsere Kosten und während der Arbeitszeit zu den Lokalen."
Sobotta erinnert daran, dass die Nafwu das von der Regierung befürwortete Gremium des Landwirtschaftsverbands zur Schlichtung von Problemen im Mai verlassen hat. Er ermutigt Nafwu, diesen Weg wieder einzuschlagen, anstatt Farmarbeiter zu politischem Eigenzweck zu gebrauchen. "Das ist jetzt abgedroschen und trägt gewiss nicht zu Frieden und Stabilität im Land bei."
Windhoek - Als Angriffsziel hat die Nafwu sich Rolf Dieter Ritter von der Farm Woodstock vorgenommen.
Sowohl Ritter als auch der Arbeitgeberverband - Agricultural Employers' Association, AEA - wehren sich prompt auf die zwei Seiten lange Beschuldigung des Gewerkschaftsführers Asser Hendricks von der Namibian Farmworkers Union, Nafwu. Hendricks behauptet, Ritter besitze sieben Farmen, "derweil die Mehrzahl unserer Leute landlos sind", worauf der Beschuldigte (Ritter) entgegnete, dass ihm lediglich eine Farm (2070 ha) ganz gehöre. Er pachte zwei weitere Farmen und bei drei Farmen sei er Anteilhaber.
Nafwu behauptet des Weiteren, dass "Farmarbeiter im ganzen Land brutale Behandlung einiger weißer Farmer" auszuhalten hätten und monatlich lediglich N$ 250 erhielten, derweil der Mindestlohn auf N$429 festgesetzt sei. "Weiße Farmer helfen nicht und raten ihren Arbeiter ab, sich nationale Identitätsdokumente zu beschaffen, damit sie Swapo nicht wählen können." Die Gewerkschaft beruft sich auf eine "Erhebung" im Farmkreis Omatako.
Im Schreiben der Nafwu sind drei der sieben aufgeführten Farmnamen falsch geschrieben, was Ritter und der AEA-Verband beiläufig korrigieren. Ferner schlägt der AEA zur Beschuldigung der "Unterbezahlung" zurück und präzisiert die Aussage Ritters, dass seine 24 Arbeiter (Brotverdiener von 82 Angehörigen) allesamt den doppelten Mindestlohn bezögen und in gemauerten Häusern wohnten, die mit Strom, Duschen und Toiletten ausgestattet seien. Auch die Anklage, dass die Farmer die Wähler-Registration ihrer Arbeiter verhindern wollten, weisen Ritter und der AEA ab: "Bei jeder Wahl oder Registration fahren wir unsere Belegschaft mit mehreren Fahrzeugen, auf unsere Kosten und während der Arbeitszeit zu den Lokalen."
Sobotta erinnert daran, dass die Nafwu das von der Regierung befürwortete Gremium des Landwirtschaftsverbands zur Schlichtung von Problemen im Mai verlassen hat. Er ermutigt Nafwu, diesen Weg wieder einzuschlagen, anstatt Farmarbeiter zu politischem Eigenzweck zu gebrauchen. "Das ist jetzt abgedroschen und trägt gewiss nicht zu Frieden und Stabilität im Land bei."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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