Besonderes Erbe kann erhalten bleiben
Nun bestehen gute Aussichten, dass der Kunstschatz als öffentlich zugängliches Erbe für Namibia erhalten bleibt. Sollten andere Umstände vorherrschen, werden begeisterte Käufer und andere Kenner nicht lange auf sich warten lassen, die Kunstwerke ihrerseits in ihre Sammlung aufzunehmen oder zu spekulativem Gewinn zu erwerben. Der Schwerpunkt der Gemälde-Sammlung liegt auf den international bekannten und begehrten namibischen Künstlern John Muafangejo, Adolf Jentsch und Fritz Krampe (alle verstorben) und auf Kuru Art (San) von Botswana.
Zu den drei hier erwähnten Künstlern, die besonders häufig in seiner Sammlung vertreten sind, hat Strack eine enge und verständnisvolle Beziehung gepflegt. Dem Meister Jentsch, wie der große Maler zu seiner Zeit in Windhoek bekannt war, hat Strack zuerst als Schüler über die Schultern geschaut und er hat die Freundschaft nach seiner Ausbildung als Architekt auch nach seiner Rückkehr nach Windhoek fortgesetzt. Als Architekt war Strack in seinen letzten Berufsjahren maßgeblich am Entwurf für das Gebäude der namibischen Zentralbank (Bank of Namibia) beteiligt.
Strack, neben dem Hauptberuf selbst Maler und Bildhauer, hat sich unter anderen persönlich mit Fritz Krampe und John Muafangejo beschäftigt, zwei sehr gegensätzliche namibische/Südwester Künstler. Fritz Krampe, bekannt und geschätzt für seine Kraft-sprühenden und dynamischen Tierbilder ist aus einer repräsentativen Kunstsammlung Namibias nicht wegzudenken. Der sensible John Muafangejo hat die Aufmerksamkeit der Kunstliebhaber und der interessierten Öffentlichkeit nach Jahrzehnten der reinen Landschafts- und Tiermalerei sowie einiger ethnischer Motive - übrigens ohne Aggression - wieder auf die soziale und politische Thematik der Gegenwart Namibias gelenkt.
Stracks Sammlung besteht des Weiteren hauptsächlich aus namibischen "klassischen" Werken von Axel Eriksson, Carl Ossmann, Heinz Pulon, Otto Schroeder, Trudi Dicks, Jochen Voigts, Marianne Krafft und Jo Rogge. Auch Skulpturen von Dörte Berner, Hercules Viljoen und vom Stifter der Sammlung, Strack persönlich, sind darunter.
Strack hat ferner Werke namhafter südafrikanischer Künstler gesammelt: J. H. Pierneef, Alexis Preller, Irma Stern, Walter Batiss, Mabata, Luky Sibia, Titia Ballot, Pipia Skontes , Judy Woodborn und Norman Catherine. Auch ein paar Werke aus Deutschland sind darunter, von Gerhard Marcks, Horst Andes, Paul Wunderlich, Binette Schroeder, Heide Delhacken und R. A. Andrews.
Swakopmund und Namibia können als Förderer und Hüter landeseigener Kunstwerke gerade im Rahmen der Urlauberkultur und dem merkantilen Uranboom nur gewinnen, wenn sie einen weiteren kulturellen Akzent setzen. Ein Kunstmuseum dient nebenbei der Bildung und wertet mit dem bereits bestehenden kulturwissenschaftlichen Museum die ganze Küstenstadt auf.
Zu den drei hier erwähnten Künstlern, die besonders häufig in seiner Sammlung vertreten sind, hat Strack eine enge und verständnisvolle Beziehung gepflegt. Dem Meister Jentsch, wie der große Maler zu seiner Zeit in Windhoek bekannt war, hat Strack zuerst als Schüler über die Schultern geschaut und er hat die Freundschaft nach seiner Ausbildung als Architekt auch nach seiner Rückkehr nach Windhoek fortgesetzt. Als Architekt war Strack in seinen letzten Berufsjahren maßgeblich am Entwurf für das Gebäude der namibischen Zentralbank (Bank of Namibia) beteiligt.
Strack, neben dem Hauptberuf selbst Maler und Bildhauer, hat sich unter anderen persönlich mit Fritz Krampe und John Muafangejo beschäftigt, zwei sehr gegensätzliche namibische/Südwester Künstler. Fritz Krampe, bekannt und geschätzt für seine Kraft-sprühenden und dynamischen Tierbilder ist aus einer repräsentativen Kunstsammlung Namibias nicht wegzudenken. Der sensible John Muafangejo hat die Aufmerksamkeit der Kunstliebhaber und der interessierten Öffentlichkeit nach Jahrzehnten der reinen Landschafts- und Tiermalerei sowie einiger ethnischer Motive - übrigens ohne Aggression - wieder auf die soziale und politische Thematik der Gegenwart Namibias gelenkt.
Stracks Sammlung besteht des Weiteren hauptsächlich aus namibischen "klassischen" Werken von Axel Eriksson, Carl Ossmann, Heinz Pulon, Otto Schroeder, Trudi Dicks, Jochen Voigts, Marianne Krafft und Jo Rogge. Auch Skulpturen von Dörte Berner, Hercules Viljoen und vom Stifter der Sammlung, Strack persönlich, sind darunter.
Strack hat ferner Werke namhafter südafrikanischer Künstler gesammelt: J. H. Pierneef, Alexis Preller, Irma Stern, Walter Batiss, Mabata, Luky Sibia, Titia Ballot, Pipia Skontes , Judy Woodborn und Norman Catherine. Auch ein paar Werke aus Deutschland sind darunter, von Gerhard Marcks, Horst Andes, Paul Wunderlich, Binette Schroeder, Heide Delhacken und R. A. Andrews.
Swakopmund und Namibia können als Förderer und Hüter landeseigener Kunstwerke gerade im Rahmen der Urlauberkultur und dem merkantilen Uranboom nur gewinnen, wenn sie einen weiteren kulturellen Akzent setzen. Ein Kunstmuseum dient nebenbei der Bildung und wertet mit dem bereits bestehenden kulturwissenschaftlichen Museum die ganze Küstenstadt auf.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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