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Bessere Ausbildung gefordert

Die Politik, "ehemals benachteiligten" (schwarzen, behinderten und weiblichen) Namibiern bei Anstellungen und Beförderungen im Privat- und öffentlichen Sektor Vorzug zu geben, wird nur erfolgreich sein, wenn auch die Qualität der Ausbildung erhöht wird.

Windhoek - Dies geht aus einer aktuellen Zwischenbilanz des Windhoeker Institute of Public Policy Research (IPPR) über die Durchsetzung von Affirmative Action in Namibia hervor.


Weil es in Namibia relativ wenig gut ausgebildete und erfahrene schwarze Fachkräfte gebe, führe dies zu einem großen Konkurrenzkampf unter etablierten Firmen, solche Leute anzustellen. Besonders Firmen im Privatsektor, die niedrigere Gehälter als zum Beispiel viele staatliche und halbstaatliche Unternehmen zahlen, und somit weniger gut ausgebildete schwarze Kräfte werben können, seien somit benachteiligt und könnten ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte dürfe nicht nur auf Arbeitgeber-Ebene stattfinden, er müsse auch unter Bewerbern stimuliert werden. Dies sei nur möglich, wenn sich das Angebot qualifizierter schwarzer Fachkräfte im Arbeitsmarkt durch bessere und relevantere Ausbildung vergrößert.


Das IPPR bemerkt in dem Bericht, "dass vor allem schwarze Männer bei vielen Unternehmen inzwischen höhere Posten bekleiden." So hätten Statistiken der Employment Equity Commission (EEC), die für die gesetzliche Durchsetzung von Affirmative Action in Namibia verantwortlich ist, ergeben, dass 38 Prozent aller Führungspositionen bei Unternehmen, die mehr als 50 Angestellte beschäftigen, von schwarzen Männern bekleidet werden. Dem IPPR zufolge sind vor allem Frauen und behinderte Namibier im Top-Management solcher Firmen eher selten vertreten. So beträgt der Prozentsatz für Frauen 19 Prozent und der für Behinderte nur einen Prozent. Der Anteil männlicher weißer Führungskräfte ist in den vergangenen zwei Jahren von 52 auf 42 Prozent gefallen.


Der öffentliche Sektor, der Finanzsektor sowie die verarbeitende Industrie haben dem IPPR zufolge die meisten "ehemals benachteiligten" Führungskräfte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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