Bessere Hilfe durch genaue Erfassung
Windhoek - Zwei Teams, bestehend aus Vertretern der Regierung, der Vereinten Nationen und vom Roten Kreuz, sind seit gestern in Nordnamibia unterwegs. Wie Informationsminister Joel Kaapanda jetzt mitteilte, erfasse eine Gruppe die Regionen Caprivi und Kavango, das andere Team bereise die Regionen Oshikoto, Oshana, Ohangwena und Omusati.
Ihre Aufgabe ist es, Verzeichnisse der vom Wasser zerstörten Infrastruktur, z.B. Straßen, Hospitäler und Schulen, anzulegen sowie die genaue Zahl der betroffenen Dörfer und Menschen zu erfassen, die eventuell evakuiert oder dauerhaft umgesiedelt werden müssen. Außerdem solle laut Kaapanda eine genaue Liste der Zahl der Toten erstellt werden. Die Teams werden dabei mit zwei von der Armee gestellten Helikoptern, aber auch mit Booten unterwegs sein.
Bislang fehlt laut Kaapanda eine solcher Gesamtüberblick: "Beim Direktorat für Notfallmanagement (DEM) gehen immer nur vereinzelt und sporadisch Informationen ein, die eigentlich ohnehin von den regionalen Vertretungen des DEM kommen sollten. Das machte es bislang schwierig, ein tatsächliches Bild der Lage zu bekommen", so Kaapanda.
Das Direktorat für Notfallmanagement hat derweil am Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Wasserreinigungstabletten, Kanister und portable Toiletten in die betroffenen Regionen gebracht. So wolle man die Übertragung von Krankheiten verhindern. Deshalb solle auch Trinkwasser weiterhin abgekocht werden. Das DEM hat laut Kaapanda in der vergangenen Woche bereits erste statistische Erfassungen unternommen und dabei auch Medizin sowie insgesamt 220 Zelte, 700 Decken, 350 Öfen und 400 Moskitonetze verteilt. Für den Fall der Fälle liegen bei dem Direktorat auch entsprechende Hilfsgüter für die Hardap-Region bereit, die bei Bedarf verteilt würden. Kaapanda ermahnte die Anwohner nochmals, diese Hilfsgüter ausschließlich für die vorgesehenen Zwecke zu nutzen: "Die Moskitonetze sollen bitte nicht zum Fischen verwendet werde, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Die Polizei wird die Situation genau beobachten, denn diese Netze sind einzig und allein dazu da, vor Malaria zu schützen", so der Minister.
Kaapanda kündigte zudem an, dass sich noch in dieser Woche das nationale Notfall-Komitee unter Leitung von Kabinettssekretär Frans Kapofi treffen werde, um das weitere Vorgehen zu beraten. Dieses werde auch anhand eines Aktionsplans angelegt, der nach den Überschwemmungen des vergangenen Jahres von unterschiedlichen Regierungsinstitutionen erstellt worden war, so der Minister abschließend.
Ihre Aufgabe ist es, Verzeichnisse der vom Wasser zerstörten Infrastruktur, z.B. Straßen, Hospitäler und Schulen, anzulegen sowie die genaue Zahl der betroffenen Dörfer und Menschen zu erfassen, die eventuell evakuiert oder dauerhaft umgesiedelt werden müssen. Außerdem solle laut Kaapanda eine genaue Liste der Zahl der Toten erstellt werden. Die Teams werden dabei mit zwei von der Armee gestellten Helikoptern, aber auch mit Booten unterwegs sein.
Bislang fehlt laut Kaapanda eine solcher Gesamtüberblick: "Beim Direktorat für Notfallmanagement (DEM) gehen immer nur vereinzelt und sporadisch Informationen ein, die eigentlich ohnehin von den regionalen Vertretungen des DEM kommen sollten. Das machte es bislang schwierig, ein tatsächliches Bild der Lage zu bekommen", so Kaapanda.
Das Direktorat für Notfallmanagement hat derweil am Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Wasserreinigungstabletten, Kanister und portable Toiletten in die betroffenen Regionen gebracht. So wolle man die Übertragung von Krankheiten verhindern. Deshalb solle auch Trinkwasser weiterhin abgekocht werden. Das DEM hat laut Kaapanda in der vergangenen Woche bereits erste statistische Erfassungen unternommen und dabei auch Medizin sowie insgesamt 220 Zelte, 700 Decken, 350 Öfen und 400 Moskitonetze verteilt. Für den Fall der Fälle liegen bei dem Direktorat auch entsprechende Hilfsgüter für die Hardap-Region bereit, die bei Bedarf verteilt würden. Kaapanda ermahnte die Anwohner nochmals, diese Hilfsgüter ausschließlich für die vorgesehenen Zwecke zu nutzen: "Die Moskitonetze sollen bitte nicht zum Fischen verwendet werde, wie es im vergangenen Jahr der Fall war. Die Polizei wird die Situation genau beobachten, denn diese Netze sind einzig und allein dazu da, vor Malaria zu schützen", so der Minister.
Kaapanda kündigte zudem an, dass sich noch in dieser Woche das nationale Notfall-Komitee unter Leitung von Kabinettssekretär Frans Kapofi treffen werde, um das weitere Vorgehen zu beraten. Dieses werde auch anhand eines Aktionsplans angelegt, der nach den Überschwemmungen des vergangenen Jahres von unterschiedlichen Regierungsinstitutionen erstellt worden war, so der Minister abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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