Bessere Sehschärfe herstellen
Mit einer Spende von N$ 100000 für neue optische Ausrüstung läuft das derzeitige Hilfsprogramm für Humanressourcen der Europäischen Union, EU, aus. EU-Botschafter Brueser hat jedoch die nächste Phase (dreieinhalb Jahre) diesen Beistand in Höhe von N$ 160 Millionen angekündigt.
Windhoek - Am Freitag überreichte Ron Kukler im Namen des gemeinsamen Programms der EU und des Erziehungsministeriums der namibischen Vizeministerin aus dem Ressort Erziehung und Kultur, Clara Bohitile, neue optische Geräte für Namibier, die an Albinismus leiden. Der Mangel des Pigments Melanin führt bei vielen Menschen zu Sehstörungen. Die Spende steht im größeren Rahmen eines Hilfsprogramms für verschiedene marginalisierte Gruppen.
Die gemeinnützige Aktion für Albinos wurde 2001 von der Europäischen Kommission in Namibia in Zusammenarbeit mit dem Rotary Klub ins Leben gerufen und wird von einer interdisziplinären Körperschaft betrieben (Sinasra - Namibisches Hilfsprogramm für Leidende des Albinismus). Dr. Stuart Super, Sinasra-Präsident, hat das Programm bei dem Anlass kurz vorgestellt. Es besteht aus folgenden freiwilligen Kräften: ein Krebsarzt, ein Hautarzt, ein Augenarzt, Sozialarbeiter, Mitglieder des Rotary Klubs, Albinos und deren Verwandte. Die neuen optischen Geräte sollen Albinos zu besserer Sicht verhelfen, so dass sie in der Schule und im Studium ihre Leistungen verbessern können. Über 550 Menschen leiden an Albinismus. Die Zielsetzung des Programms besteht darin, alle Albinos in Namibia mit medizinischer Behandlung, mit Sonnenschutzmitteln und mit einer Ausbildung zu versorgen. Sinasra setzt sich sehr stark gegen die Diskriminierung von Albinos ein.
Eine Untersuchung unter Albinos hat ergeben, dass sie arg an Sehstörungen leiden, was durch das fehlende Pigment Melanin verursacht wird. Schwaches Augenlicht führt wiederum zu Lernschwierigkeiten. Dennoch kann die Sehschärfe der meisten Albinos laut Dr. Super durch besondere optische Geräte wesentlich verbessert werden: "Wir haben 50 neue Brillen. Davon gibt es zwei Sorten: die teleskopische Brille, die Albinos zum Lesen benötigen. Dann gibt es die speziell angefertigte Sonnenschutzbrille. Aber wir benötigen noch 400 Brillen, damit wir alle Albinos ausstatten können. Sponsoren können uns bei der sehr aufwändigen Beschaffung helfen."
Eine einzige Brille kostet etwa N$ 3000. Die meisten Albinos können einen solchen Preis nicht zahlen. Die Sinasra-Organisation verteilt die teleskopischen Brillen kostenlos, was nur durch Spenden ermöglicht wird. Ferner verteilt die Organisation Sonnenschutzkleidung und Sonnencreme. Geeigneter Sonnenschutz für Augen und Haut erhöht die Lebenserwartung der Albinos, die durch Strahleneinwirkung besonders gefährdet sind.
Das generelle Hilsprogramm der EU ist ferner für Kinder der Ovahimba, der San, der Farmarbeiter und der Sqatter gedacht.
Windhoek - Am Freitag überreichte Ron Kukler im Namen des gemeinsamen Programms der EU und des Erziehungsministeriums der namibischen Vizeministerin aus dem Ressort Erziehung und Kultur, Clara Bohitile, neue optische Geräte für Namibier, die an Albinismus leiden. Der Mangel des Pigments Melanin führt bei vielen Menschen zu Sehstörungen. Die Spende steht im größeren Rahmen eines Hilfsprogramms für verschiedene marginalisierte Gruppen.
Die gemeinnützige Aktion für Albinos wurde 2001 von der Europäischen Kommission in Namibia in Zusammenarbeit mit dem Rotary Klub ins Leben gerufen und wird von einer interdisziplinären Körperschaft betrieben (Sinasra - Namibisches Hilfsprogramm für Leidende des Albinismus). Dr. Stuart Super, Sinasra-Präsident, hat das Programm bei dem Anlass kurz vorgestellt. Es besteht aus folgenden freiwilligen Kräften: ein Krebsarzt, ein Hautarzt, ein Augenarzt, Sozialarbeiter, Mitglieder des Rotary Klubs, Albinos und deren Verwandte. Die neuen optischen Geräte sollen Albinos zu besserer Sicht verhelfen, so dass sie in der Schule und im Studium ihre Leistungen verbessern können. Über 550 Menschen leiden an Albinismus. Die Zielsetzung des Programms besteht darin, alle Albinos in Namibia mit medizinischer Behandlung, mit Sonnenschutzmitteln und mit einer Ausbildung zu versorgen. Sinasra setzt sich sehr stark gegen die Diskriminierung von Albinos ein.
Eine Untersuchung unter Albinos hat ergeben, dass sie arg an Sehstörungen leiden, was durch das fehlende Pigment Melanin verursacht wird. Schwaches Augenlicht führt wiederum zu Lernschwierigkeiten. Dennoch kann die Sehschärfe der meisten Albinos laut Dr. Super durch besondere optische Geräte wesentlich verbessert werden: "Wir haben 50 neue Brillen. Davon gibt es zwei Sorten: die teleskopische Brille, die Albinos zum Lesen benötigen. Dann gibt es die speziell angefertigte Sonnenschutzbrille. Aber wir benötigen noch 400 Brillen, damit wir alle Albinos ausstatten können. Sponsoren können uns bei der sehr aufwändigen Beschaffung helfen."
Eine einzige Brille kostet etwa N$ 3000. Die meisten Albinos können einen solchen Preis nicht zahlen. Die Sinasra-Organisation verteilt die teleskopischen Brillen kostenlos, was nur durch Spenden ermöglicht wird. Ferner verteilt die Organisation Sonnenschutzkleidung und Sonnencreme. Geeigneter Sonnenschutz für Augen und Haut erhöht die Lebenserwartung der Albinos, die durch Strahleneinwirkung besonders gefährdet sind.
Das generelle Hilsprogramm der EU ist ferner für Kinder der Ovahimba, der San, der Farmarbeiter und der Sqatter gedacht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen