Besserer Zugang zu Namibia
Der Beitritt der südafrikanischen Fluggesellschaft South African Airways (SAA) zum Verbund Star-Allianz soll der Wirtschaft und dem Tourismus in Namibia einen großen Schub geben.
Windhoek - "Namibia wird davon profitieren", zeigte sich Heinz-Louis Benseler, SAA-Landesdirektor von Namibia, gestern während einer Präsentation in Windhoek überzeugt. Am Tag zuvor war SAA als erster Partner des afrikanischen Kontinents offiziell in das weltweite Netzwerk von Fluggesellschaften aufgenommen worden.
"Das Gute daran ist, dass wir unsere Identität behalten, sich aber ganz neue Möglichkeiten eröffnen", kommentierte Benseler auf AZ-Nachfrage den Beitritt und ließ Zahlen sprechen. SAA habe 60 Flugzeuge, die rund sieben Millionen Passagiere pro Jahr transportieren und mit den SAA-Partnern ca. 30 Flughäfen/Ziele bedienen würden. Die "modernste Fluglinie in Afrika" bringe einen substanziellen Wert in den Verbund ein, so Benseler. Das Star-Allianz-Netzwerk vereint nun 18 Fluggesellschaften und vier regionale Linien, die mit ca. 16000 Flügen pro Tag rund 840 Ziele in 153 Ländern ansteuern. "Wir bringen die Welt nach Afrika und nehmen Afrika mit in die Welt", brachte es der SAA-Landesdirektor auf den Punkt.
Die Vorteile der Star-Allianz für Namibia sieht Benseler vor allem in der Vermarktung innerhalb des Netzwerkes. "Vorher waren wir nie verbunden. Jetzt gibt es 17 Fluglinien, die der 18. helfen. Die Vermarktung von Südafrika beginnt Mitte des Jahres und wird auch Namibia und Botswana einschließen." Auch Shareen Thude, Marketingleiterin des Namibischen Tourismusrates (NTB), sieht in dem Marketing-Netzwerk die größte Chance. "Dadurch kann Namibia weltweit bekannter werden. Fluggesellschaften spielen eine Schlüsselrolle für den Tourismus. Durch den Verbund haben Passagiere bessere Verbindungen und leichteren Zugang zu Namibia", so Thude auf AZ-Nachfrage.
South African Airways, die für den Verbundanschluss 57 Kriterien erfüllen musste, profitiere von einem einheitlichen Buchungssystem, einem durchgehend hohen Standard sowie von dem Erfahrungsaustausch. "Früher waren wir Konkurrenten, jetzt sind wir Partner", sagte Benseler. Und was ändert sich für den Passagier? "Er kann den Meilenbonus auf allen angeschlossenen Fluggesellschaften nutzen und hat einen viel leichteren Anschluss an das gesamte Netzwerk", so Benseler. Er rechnet auch mit Sonderaktionen für Flüge im Verbundnetz der Star-Allianz-Mitglieder, die es vorher nicht gegeben habe.
Windhoek - "Namibia wird davon profitieren", zeigte sich Heinz-Louis Benseler, SAA-Landesdirektor von Namibia, gestern während einer Präsentation in Windhoek überzeugt. Am Tag zuvor war SAA als erster Partner des afrikanischen Kontinents offiziell in das weltweite Netzwerk von Fluggesellschaften aufgenommen worden.
"Das Gute daran ist, dass wir unsere Identität behalten, sich aber ganz neue Möglichkeiten eröffnen", kommentierte Benseler auf AZ-Nachfrage den Beitritt und ließ Zahlen sprechen. SAA habe 60 Flugzeuge, die rund sieben Millionen Passagiere pro Jahr transportieren und mit den SAA-Partnern ca. 30 Flughäfen/Ziele bedienen würden. Die "modernste Fluglinie in Afrika" bringe einen substanziellen Wert in den Verbund ein, so Benseler. Das Star-Allianz-Netzwerk vereint nun 18 Fluggesellschaften und vier regionale Linien, die mit ca. 16000 Flügen pro Tag rund 840 Ziele in 153 Ländern ansteuern. "Wir bringen die Welt nach Afrika und nehmen Afrika mit in die Welt", brachte es der SAA-Landesdirektor auf den Punkt.
Die Vorteile der Star-Allianz für Namibia sieht Benseler vor allem in der Vermarktung innerhalb des Netzwerkes. "Vorher waren wir nie verbunden. Jetzt gibt es 17 Fluglinien, die der 18. helfen. Die Vermarktung von Südafrika beginnt Mitte des Jahres und wird auch Namibia und Botswana einschließen." Auch Shareen Thude, Marketingleiterin des Namibischen Tourismusrates (NTB), sieht in dem Marketing-Netzwerk die größte Chance. "Dadurch kann Namibia weltweit bekannter werden. Fluggesellschaften spielen eine Schlüsselrolle für den Tourismus. Durch den Verbund haben Passagiere bessere Verbindungen und leichteren Zugang zu Namibia", so Thude auf AZ-Nachfrage.
South African Airways, die für den Verbundanschluss 57 Kriterien erfüllen musste, profitiere von einem einheitlichen Buchungssystem, einem durchgehend hohen Standard sowie von dem Erfahrungsaustausch. "Früher waren wir Konkurrenten, jetzt sind wir Partner", sagte Benseler. Und was ändert sich für den Passagier? "Er kann den Meilenbonus auf allen angeschlossenen Fluggesellschaften nutzen und hat einen viel leichteren Anschluss an das gesamte Netzwerk", so Benseler. Er rechnet auch mit Sonderaktionen für Flüge im Verbundnetz der Star-Allianz-Mitglieder, die es vorher nicht gegeben habe.
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Allgemeine Zeitung
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