Beste Farmer werden ausgezeichnet
Windhoek - In der ersten von drei Festveranstaltungen zur Würdigung der "Produzenten des Jahres 2007" wurden am Samstag in Windhoek verschiedene Farmer geehrt, die ihre Rinder in den Meatco-Schlachthöfen in Windhoek und Okahandja haben verarbeiten lassen. Einzelpersonen und Farmervereine wurden in diversen Kategorien bewertet und ausgezeichnet. Der Titel "Produzent des Jahres 2007" ging an Bruwer Swanepoel, Landesmeister bei den Vereinen wurde der Seeis-Farmerverein. Weitere Auszeichnunsgveranstaltungen finden heute bei Katima Mulilo und morgen bei Oshakati statt.
Der Wettbewerb und die Auszeichnung hätten zum Ziel, "ein Bewusstsein unter den Rinderzüchtern hinsichtlich der Präferenzen im Rindermarkt zu kreieren, mit anderen Worten für unsere Kunden und die Verbraucher", sagte Meatco-Aufsichtsratsvorsitzender Arné Gressmann. "Wir streben der Qualität entgegen", ergänzte Unternehmensgeschäftsführer Kobus du Plessis. Und: "Wir leben in einer Wettbewerbsgesellschaft, und Meatco muss auch in diese Richtung gehen."
Im laufenden Geschäftsjahr wolle man 110000 Rinder schlachten. Während das Aufkommen weiter zurückgeht (Geschäftsjahr 2006/07: ca. 110400 Tiere, im Jahr zuvor noch rund 138000), habe man die Effizienz deutlich steigern können. So habe sich das durchschnittliche Gewicht eines Tierkörpers binnen zehn Jahren von 223 auf jetzt 250 Kilogramm erhöht, führte du Plessis aus. Der Meatco-Geschäftsführer wies angesichts der "enormen Konkurrenz" darauf hin, dass die Dienstleistung verbessert werden müsse. "Wenn wir unsere Kunden nicht gut bedienen, bleiben die Produzenten aus", sagte er. Für die Ausweitung des Exports nach Übersee ("Das ist unser bester Markt.") setzt man u.a. große Hoffnung in die Erschließung und kommerzielle Nutzung der Region nördlich der so genannten Roten Linie. "Das kann eine der besten Ressourcen für Qualitätsprodukte zum Exportieren werden", so du Plessis. Derzeit rechne er deshalb damit, dass Meatco das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn abschließen werde, obwohl laut Budget mit einem Verlust geplant worden sei. An der positiveren Prognose habe auch die Partnerschaft mit der Gruppe Woolworth beigetragen, deren Läden in Südafrika mit Produkten aus Namibia beliefert werden. Rund 500000 Namibia-Dollar Umsatz bringe dies dem Unternehmen, und du Plessis ist überzeugt: "Wir sind auf dem richtigen Weg."
Woolworth sei zufrieden mit dem Fleisch aus Namibia, bekräftigte Peter Gordon, Leiter des kommerziellen Geschäfts dieser Gruppe, der als Gastredner der Veranstaltung auftrat. In einer von Futterbänken dominierten Fleischproduktion Südafrikas würden immer mehr Kunden nach Produkten aus Freilandhaltung fragen. Dieser Wunsch bzw. Bedarf werde sich im Zuge eines verändernden Verbraucherbewusstseins für Lebensmittel weiter erhöhen, im gleichen Atemzug würden europäische Standards in der Lebensmittelindustrie Südafrikas einziehen, prognostizierte Gordon. "Ich glaube, dass Meatco Weltklasse hat", sagte er überzeugt und ermutigte die Farmer sowie den Betrieb, "ein einzigartiges Produkt herzustellen und sich damit von den großen Akteuren wie Brasilien abzuheben".
Man wolle flexibel bleiben, um die Bedürfnisse zum Beispiel von Woolworth zu erfüllen, versprach der als Bester Produzent des Jahres 2007 geehrte Bruwer Swanepoel. Er bedankte sich bei seinen Farmerkollegen und zeigte sich "beeindruckt, was Meatco schafft".
Während beim so genannten Big Five Award die fünf Farmer mit dem größten Schlachtaufkommen ausgezeichnet werden, geht es bei den "Produzenten des Jahres" hauptsächlich um die Qualität der Rinder. Insgesamt wurden im Rahmen der Auszeichnung mehr als 60000 Namibia-Dollar Preisgeld sowie Sachpreise im Wert von über N$ 80000 vergeben.
Die Hauptgewinner
Nationaler Meister bei Farmervereinen: Farmerverein Seeis
Big Five Award 2007: J.C. Kotze Boerdery CC, Kavango Cattle Range (H. du Toit), K.H. Traeger, Okakeua Ranch CC (G. Kotze), T.J. Neethling
Beste 10 Produzenten des Jahres 2007: 1. Bruwer Swanepoel (78,37%), 2. U.V. Duevel (77,19%), 3. J.B. Henning (76,56%), 4. C.H. Bornman (75,94%), 5. S. Baas (75,63%); weitere Preisträger (alphabetisch): W.K.E. de Vries, R.S. le Roux, Pommersche Farmgesellschaft, B. Schurz, W. Wilckens
Der Wettbewerb und die Auszeichnung hätten zum Ziel, "ein Bewusstsein unter den Rinderzüchtern hinsichtlich der Präferenzen im Rindermarkt zu kreieren, mit anderen Worten für unsere Kunden und die Verbraucher", sagte Meatco-Aufsichtsratsvorsitzender Arné Gressmann. "Wir streben der Qualität entgegen", ergänzte Unternehmensgeschäftsführer Kobus du Plessis. Und: "Wir leben in einer Wettbewerbsgesellschaft, und Meatco muss auch in diese Richtung gehen."
Im laufenden Geschäftsjahr wolle man 110000 Rinder schlachten. Während das Aufkommen weiter zurückgeht (Geschäftsjahr 2006/07: ca. 110400 Tiere, im Jahr zuvor noch rund 138000), habe man die Effizienz deutlich steigern können. So habe sich das durchschnittliche Gewicht eines Tierkörpers binnen zehn Jahren von 223 auf jetzt 250 Kilogramm erhöht, führte du Plessis aus. Der Meatco-Geschäftsführer wies angesichts der "enormen Konkurrenz" darauf hin, dass die Dienstleistung verbessert werden müsse. "Wenn wir unsere Kunden nicht gut bedienen, bleiben die Produzenten aus", sagte er. Für die Ausweitung des Exports nach Übersee ("Das ist unser bester Markt.") setzt man u.a. große Hoffnung in die Erschließung und kommerzielle Nutzung der Region nördlich der so genannten Roten Linie. "Das kann eine der besten Ressourcen für Qualitätsprodukte zum Exportieren werden", so du Plessis. Derzeit rechne er deshalb damit, dass Meatco das laufende Geschäftsjahr mit einem Gewinn abschließen werde, obwohl laut Budget mit einem Verlust geplant worden sei. An der positiveren Prognose habe auch die Partnerschaft mit der Gruppe Woolworth beigetragen, deren Läden in Südafrika mit Produkten aus Namibia beliefert werden. Rund 500000 Namibia-Dollar Umsatz bringe dies dem Unternehmen, und du Plessis ist überzeugt: "Wir sind auf dem richtigen Weg."
Woolworth sei zufrieden mit dem Fleisch aus Namibia, bekräftigte Peter Gordon, Leiter des kommerziellen Geschäfts dieser Gruppe, der als Gastredner der Veranstaltung auftrat. In einer von Futterbänken dominierten Fleischproduktion Südafrikas würden immer mehr Kunden nach Produkten aus Freilandhaltung fragen. Dieser Wunsch bzw. Bedarf werde sich im Zuge eines verändernden Verbraucherbewusstseins für Lebensmittel weiter erhöhen, im gleichen Atemzug würden europäische Standards in der Lebensmittelindustrie Südafrikas einziehen, prognostizierte Gordon. "Ich glaube, dass Meatco Weltklasse hat", sagte er überzeugt und ermutigte die Farmer sowie den Betrieb, "ein einzigartiges Produkt herzustellen und sich damit von den großen Akteuren wie Brasilien abzuheben".
Man wolle flexibel bleiben, um die Bedürfnisse zum Beispiel von Woolworth zu erfüllen, versprach der als Bester Produzent des Jahres 2007 geehrte Bruwer Swanepoel. Er bedankte sich bei seinen Farmerkollegen und zeigte sich "beeindruckt, was Meatco schafft".
Während beim so genannten Big Five Award die fünf Farmer mit dem größten Schlachtaufkommen ausgezeichnet werden, geht es bei den "Produzenten des Jahres" hauptsächlich um die Qualität der Rinder. Insgesamt wurden im Rahmen der Auszeichnung mehr als 60000 Namibia-Dollar Preisgeld sowie Sachpreise im Wert von über N$ 80000 vergeben.
Die Hauptgewinner
Nationaler Meister bei Farmervereinen: Farmerverein Seeis
Big Five Award 2007: J.C. Kotze Boerdery CC, Kavango Cattle Range (H. du Toit), K.H. Traeger, Okakeua Ranch CC (G. Kotze), T.J. Neethling
Beste 10 Produzenten des Jahres 2007: 1. Bruwer Swanepoel (78,37%), 2. U.V. Duevel (77,19%), 3. J.B. Henning (76,56%), 4. C.H. Bornman (75,94%), 5. S. Baas (75,63%); weitere Preisträger (alphabetisch): W.K.E. de Vries, R.S. le Roux, Pommersche Farmgesellschaft, B. Schurz, W. Wilckens
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Allgemeine Zeitung
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