„Bester Monat“ im Tourismus
Auslastung lag im Oktober bei 34 % - HAN zeigt sich vorsichtig optimistisch
Von Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek
Trotz positiver Anzeichen im Tourismus bleibt der Sektor „vorsichtig optimistisch“. Das teilte der Gastgewerbeverband (HAN) jetzt mit und gab Statistiken über die Bettenbelegung im Monat Oktober bekannt. Die Zahlen und Ziffern geben Hoffnung und bestätigen einen Aufschwung.
Demnach lag die durchschnittliche Auslastung im Monat Oktober im gesamten Land bei knapp 34 Prozent. HAN bezeichnet dies „als den besten Monat in diesem Jahr“. „Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist es vielversprechend festzustellen, dass die Bettenbelegung im Oktober 2021 mehr als doppelt so hoch lag wie im Jahr 2020“, heißt es. Damals hab die Auslastung bei 14,45 Prozent gelegen. Im Oktober im 2019 - also vor der Pandemie - habe die Bettenbelegung noch bei 70 Prozent gelegen. „Das bedeutet, dass wir derzeit fast die Hälfte einer normalen touristischen Leistung erfahren“, so HAN.
Positiv bezeichnet HAN wiederum die Tatsache, dass die Mehrheit der Reisenden in dem genannten Monat aus Europa gestammt hätten: 47 Prozent. Namibier hätten rund 38 Prozent der Betten belegt, Südafrikaner seien 7,4 Prozent gewesen. Das Verhältnis der ausländischen Touristen habe sich somit im Gegensatz zum Vorjahr deutlich geändert. 2020 seien 67 Prozent aller Reisenden Namibier gewesen und lediglich 12 Prozent der Touristen seien aus Europa angereist. Vor der Pandemie seien 60 Prozent aller Gäste Europäer gewesen.
„Es ist zu hoffen, dass sich dieser steigende Trend für den Rest des Jahres und bis ins Jahr 2022 fortsetzen wird“, hofft HAN. Die Tourismusbranche sei sich aber der Herausforderungen und Unsicherheiten aufgrund der Pandemie „sehr bewusst“. „Wir bleiben daher vorsichtig optimistisch, was die allgemeinen Bemühungen zur Erholung des Tourismus in Namibia angeht“, so HAN.
Die Statistiken sind in der Tat vielversprechend. Seit Juli dieses Jahres ist die Auslastung bzw. Bettengbelegung stetig gestiegen. Lag vor vier Monaten bei 12 Prozent, ist diese im August auf 20 und im September auf 27 Prozent gestiegen. Am populärsten bleiben sogenannte Bed&Breakfast-Unterkünfte, Tented-Camps und Gästehäuser.
Beginn des Rettungsplans
Indes will das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus einen Rettungsplan für den Tourismussektor (NTRP) von 2022 bis 2024 entwickeln. Das Ziel: Mit einer nationalen konsolidierten Reaktion die Erholung des Tourismus vor den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beschleunigen. Es werden „strategische und politische Interventionen, Programme und Aktivitäten“ anvisiert.
Dafür will das Ministerium landesweite Gespräche mit der Branche führen. Die erste Zusammenkunft für Erongo-Region findet am heutigen Dienstag beim Swakopmund-Plaza-Hotel statt. Weitere derartige Veranstaltungen, bei dem alle Interessenträger in dem Sektor teilnehmen können, sollen mindestens bis 7. Dezember in allen Landesregionen stattfinden.
Swakopmund/Windhoek
Trotz positiver Anzeichen im Tourismus bleibt der Sektor „vorsichtig optimistisch“. Das teilte der Gastgewerbeverband (HAN) jetzt mit und gab Statistiken über die Bettenbelegung im Monat Oktober bekannt. Die Zahlen und Ziffern geben Hoffnung und bestätigen einen Aufschwung.
Demnach lag die durchschnittliche Auslastung im Monat Oktober im gesamten Land bei knapp 34 Prozent. HAN bezeichnet dies „als den besten Monat in diesem Jahr“. „Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist es vielversprechend festzustellen, dass die Bettenbelegung im Oktober 2021 mehr als doppelt so hoch lag wie im Jahr 2020“, heißt es. Damals hab die Auslastung bei 14,45 Prozent gelegen. Im Oktober im 2019 - also vor der Pandemie - habe die Bettenbelegung noch bei 70 Prozent gelegen. „Das bedeutet, dass wir derzeit fast die Hälfte einer normalen touristischen Leistung erfahren“, so HAN.
Positiv bezeichnet HAN wiederum die Tatsache, dass die Mehrheit der Reisenden in dem genannten Monat aus Europa gestammt hätten: 47 Prozent. Namibier hätten rund 38 Prozent der Betten belegt, Südafrikaner seien 7,4 Prozent gewesen. Das Verhältnis der ausländischen Touristen habe sich somit im Gegensatz zum Vorjahr deutlich geändert. 2020 seien 67 Prozent aller Reisenden Namibier gewesen und lediglich 12 Prozent der Touristen seien aus Europa angereist. Vor der Pandemie seien 60 Prozent aller Gäste Europäer gewesen.
„Es ist zu hoffen, dass sich dieser steigende Trend für den Rest des Jahres und bis ins Jahr 2022 fortsetzen wird“, hofft HAN. Die Tourismusbranche sei sich aber der Herausforderungen und Unsicherheiten aufgrund der Pandemie „sehr bewusst“. „Wir bleiben daher vorsichtig optimistisch, was die allgemeinen Bemühungen zur Erholung des Tourismus in Namibia angeht“, so HAN.
Die Statistiken sind in der Tat vielversprechend. Seit Juli dieses Jahres ist die Auslastung bzw. Bettengbelegung stetig gestiegen. Lag vor vier Monaten bei 12 Prozent, ist diese im August auf 20 und im September auf 27 Prozent gestiegen. Am populärsten bleiben sogenannte Bed&Breakfast-Unterkünfte, Tented-Camps und Gästehäuser.
Beginn des Rettungsplans
Indes will das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus einen Rettungsplan für den Tourismussektor (NTRP) von 2022 bis 2024 entwickeln. Das Ziel: Mit einer nationalen konsolidierten Reaktion die Erholung des Tourismus vor den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beschleunigen. Es werden „strategische und politische Interventionen, Programme und Aktivitäten“ anvisiert.
Dafür will das Ministerium landesweite Gespräche mit der Branche führen. Die erste Zusammenkunft für Erongo-Region findet am heutigen Dienstag beim Swakopmund-Plaza-Hotel statt. Weitere derartige Veranstaltungen, bei dem alle Interessenträger in dem Sektor teilnehmen können, sollen mindestens bis 7. Dezember in allen Landesregionen stattfinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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