Bestürzung nach Feuerinferno
Swakopmund - Um 0.46 Uhr am Donnerstagmorgen ist der Notruf bei der Swakopmunder Feuerwehr eingegangen. Obwohl die Brandwache schnellstens reagierte und mit zwei Löschfahrzeugen und acht Feuerwehrmänner anrückte, konnte das Brauhaus nicht mehr gerettet werden. Das beliebte Restaurant in der Brauhausarkade brannte lichterloh, alles lag in Schutt und Asche. Personenschäden gab es nicht, die Brandursache ist noch unklar.
"Um 1.25 Uhr hatten wir das Feuer so unter Kontrolle, dass keine anliegenden Geschäfte mehr in unmittelbarer Gefahr standen", sagte Feuerwehrmann Tony Moller zur AZ. Sichtlich geschockt hatte Wirt Christian Baas in der besagten Unglücksnacht in das Flammenmeer geblickt. "Ich habe genauestens überprüft, dass auch alles ausgeschaltet ist", sagte er stammelnd zur AZ. Er habe um 23.45 Uhr als Letzter das Brauhaus verlassen und sei noch zu einem Drink ins Kücki's Pub gegangen, gab er an. Eine Stunde später sei ihm mitgeteilt worden, dass es im Brauhaus brenne.
Gesten Morgen um 8.05 Uhr waren Arbeiter schon eifrig dabei, den Schutt zu entfernen. "Das bauen wir wieder auf", kündigte der Eigentümer des Gebäudes, Werner Willi Gossow, auf AZ-Nachfrage an. Die Zimmermänner von Weimann's Carpenters hatten inzwischen schon zu Maßband, Stift und Papier gegriffen, um Aufzeichnungen für den Neubau anzufertigen.
Jede Menge Schaulustige trafen im Verlauf des Tages am Ort des Geschehens ein. Es herrscht Fassungslosigkeit in der Swakopmunder Gemeinde, aber auch in anderen Orten und über Namibias Grenzen hinweg. "Was ist denn hier passiert?", fragte entsetzt Kaija Büscher und schaute wie betäubt in die Ruinen, "wir waren doch gestern Abend hier noch essen". Die Touristin reist derzeit mit dem Reiseunternehmen Meiers Weltreisen durch Namibia und hatte mit 18 weiteren Gästen den Abend im Brauhaus genossen. "Wir haben so gegen 22.30 Uhr das Restaurant verlassen, da haben all die bunten Flaggen noch gehangen und auch ein Junggesellenabschied war hier noch voll im Gange", erinnert sich Büscher.
Wenige Stunden nach dem verheerenden Brand hatten sich gestern die beiden Brauhausbesitzer, Enjo Müller und Manfred Strzelecki, mit den beiden Wirten Netti Wiemann und Christian Baar zusammengesetzt, um den Wiederaufbau zu besprechen. "Eine genaue Schadenshöhe kann ich noch nicht bekannt geben, dazu ist es noch zu früh", sagte Müller. "Und der sentimentale Wert, der hier in Flammen aufging, ist nicht mit Geld aufzuwiegen."
"Wir brauchen jetzt erst einmal etwas Zeit, um alles zu durchdenken und neu zu planen", so auch Strzelecki. Auch an die Angestellten müsse jetzt in der Zeit des Arbeitsausfalls gedacht werden. Die Versicherung habe sich aber auch diesem Fall angenommen, sagten Beide.
Wie lange die Instandsetzung des Swakopmund Brauhaus dauern wird, ist noch nicht bekannt. "Ich gehe jede Wette ein, dass das Brauhaus in sechs Wochen wieder steht", urteilte Hans Werner Thesen von Bank Windhoek angesichts des Hochbetriebs, der schon wenige Stunden nach dem Brand an der Ruine herrschte.
"Um 1.25 Uhr hatten wir das Feuer so unter Kontrolle, dass keine anliegenden Geschäfte mehr in unmittelbarer Gefahr standen", sagte Feuerwehrmann Tony Moller zur AZ. Sichtlich geschockt hatte Wirt Christian Baas in der besagten Unglücksnacht in das Flammenmeer geblickt. "Ich habe genauestens überprüft, dass auch alles ausgeschaltet ist", sagte er stammelnd zur AZ. Er habe um 23.45 Uhr als Letzter das Brauhaus verlassen und sei noch zu einem Drink ins Kücki's Pub gegangen, gab er an. Eine Stunde später sei ihm mitgeteilt worden, dass es im Brauhaus brenne.
Gesten Morgen um 8.05 Uhr waren Arbeiter schon eifrig dabei, den Schutt zu entfernen. "Das bauen wir wieder auf", kündigte der Eigentümer des Gebäudes, Werner Willi Gossow, auf AZ-Nachfrage an. Die Zimmermänner von Weimann's Carpenters hatten inzwischen schon zu Maßband, Stift und Papier gegriffen, um Aufzeichnungen für den Neubau anzufertigen.
Jede Menge Schaulustige trafen im Verlauf des Tages am Ort des Geschehens ein. Es herrscht Fassungslosigkeit in der Swakopmunder Gemeinde, aber auch in anderen Orten und über Namibias Grenzen hinweg. "Was ist denn hier passiert?", fragte entsetzt Kaija Büscher und schaute wie betäubt in die Ruinen, "wir waren doch gestern Abend hier noch essen". Die Touristin reist derzeit mit dem Reiseunternehmen Meiers Weltreisen durch Namibia und hatte mit 18 weiteren Gästen den Abend im Brauhaus genossen. "Wir haben so gegen 22.30 Uhr das Restaurant verlassen, da haben all die bunten Flaggen noch gehangen und auch ein Junggesellenabschied war hier noch voll im Gange", erinnert sich Büscher.
Wenige Stunden nach dem verheerenden Brand hatten sich gestern die beiden Brauhausbesitzer, Enjo Müller und Manfred Strzelecki, mit den beiden Wirten Netti Wiemann und Christian Baar zusammengesetzt, um den Wiederaufbau zu besprechen. "Eine genaue Schadenshöhe kann ich noch nicht bekannt geben, dazu ist es noch zu früh", sagte Müller. "Und der sentimentale Wert, der hier in Flammen aufging, ist nicht mit Geld aufzuwiegen."
"Wir brauchen jetzt erst einmal etwas Zeit, um alles zu durchdenken und neu zu planen", so auch Strzelecki. Auch an die Angestellten müsse jetzt in der Zeit des Arbeitsausfalls gedacht werden. Die Versicherung habe sich aber auch diesem Fall angenommen, sagten Beide.
Wie lange die Instandsetzung des Swakopmund Brauhaus dauern wird, ist noch nicht bekannt. "Ich gehe jede Wette ein, dass das Brauhaus in sechs Wochen wieder steht", urteilte Hans Werner Thesen von Bank Windhoek angesichts des Hochbetriebs, der schon wenige Stunden nach dem Brand an der Ruine herrschte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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