Betrüger "Dr. Ludwig" wieder aktiv
Windhoek - Der Farmer Gert du Plessis bei Otjiwarongo suchte vor einiger Zeit per Kleinanzeige Weide zu pachten, als er in der vergangenen Woche einen Anruf von einem gewissen Johan erhielt, der eine Farm 160 Kilometer nördlich von Windhoek besitze und diese verpachten wolle. Der angebliche Farmer wollte sich mit du Plessis am Sonntag in Okahandja treffen. Du Plessis sagte jedoch einige Zeit später ab, da er nicht am Sonntag nach Okahandja fahren wollte und das Treffen wurde auf Montag dieser Woche verlegt.
"Kurz bevor wir uns in Otjiwarongo treffen sollten rief mich Johan an und teilte mir mit, dass er in Windhoek überfallen worden sei, gerade aus der Polizeiwache käme, wo er den Überfall gemeldet habe. Er bat mich ihm 1500 Namibia-Dollar zu überweisen und würde mir eine Kontonummer zukommen lassen, wo ich das Geld einzahlen könne. Er würde mir das Geld sofort beim Treffen in Otjiwarongo zurückerstatten", sagte du Plessis. Einige Zeit später habe Johan dem Farmer per SMS die Kontonummer eines Postsparbuches zukommen lassen und ihn gebeten 2500 N$ dort einzuzahlen. Nachdem er den Betrag eingezahlt hatte, habe sich Johan nicht wieder gemeldet, so du Plessis.
Die Masche erinnert an einen gewissen Dr. Ludwig alias Dr. Schütte alias Dr. Oberholzer der im vergangenen Jahr zahlreiche Personen hauptsächlich mit Guthaben für sein Mobiltelefon abzockte, aber auch behauptete auf dem Weg zu Verabredungen Reifenpannen gehabt zu haben und sich Geld auf ein Konto einzahlen ließ (AZ berichtete). Mal hatte der angebliche Dr. Ludwig auf Kleinanzeigen reagiert in denen Haustierbesitzer ihre Lieblinge suchten, dann reagierte er auf Mietangebote oder gab sich als Tourist aus und buchte sich bei Lodges ein, um kurz vor der angeblichen Ankunft Reifenpannen und ein fast leeres Guthaben auf dem Mobiltelefon vorzutäuschen. Die hilfsbereiten Tierbesitzer, Lodgeeigentümer oder Vermieter glaubten dem Betrüger und zahlten entweder Guthaben oder einen Betrag auf ein Konto ein, um danach nie wieder etwas von dem "Dr." zu hören.
Die Polizei rief im vergangenen Jahr die Betrogenen auf eine Klage einzureichen, da nur dann etwas unternommen werden könne. Nachfragen der AZ bei der Polizei ergaben, dass niemand in Zusammenhang mit den Betrugsfällen verhaftet worden war. Ob in jüngster Zeit weitere Personen betrogen wurden, ist nicht bekannt.
"Kurz bevor wir uns in Otjiwarongo treffen sollten rief mich Johan an und teilte mir mit, dass er in Windhoek überfallen worden sei, gerade aus der Polizeiwache käme, wo er den Überfall gemeldet habe. Er bat mich ihm 1500 Namibia-Dollar zu überweisen und würde mir eine Kontonummer zukommen lassen, wo ich das Geld einzahlen könne. Er würde mir das Geld sofort beim Treffen in Otjiwarongo zurückerstatten", sagte du Plessis. Einige Zeit später habe Johan dem Farmer per SMS die Kontonummer eines Postsparbuches zukommen lassen und ihn gebeten 2500 N$ dort einzuzahlen. Nachdem er den Betrag eingezahlt hatte, habe sich Johan nicht wieder gemeldet, so du Plessis.
Die Masche erinnert an einen gewissen Dr. Ludwig alias Dr. Schütte alias Dr. Oberholzer der im vergangenen Jahr zahlreiche Personen hauptsächlich mit Guthaben für sein Mobiltelefon abzockte, aber auch behauptete auf dem Weg zu Verabredungen Reifenpannen gehabt zu haben und sich Geld auf ein Konto einzahlen ließ (AZ berichtete). Mal hatte der angebliche Dr. Ludwig auf Kleinanzeigen reagiert in denen Haustierbesitzer ihre Lieblinge suchten, dann reagierte er auf Mietangebote oder gab sich als Tourist aus und buchte sich bei Lodges ein, um kurz vor der angeblichen Ankunft Reifenpannen und ein fast leeres Guthaben auf dem Mobiltelefon vorzutäuschen. Die hilfsbereiten Tierbesitzer, Lodgeeigentümer oder Vermieter glaubten dem Betrüger und zahlten entweder Guthaben oder einen Betrag auf ein Konto ein, um danach nie wieder etwas von dem "Dr." zu hören.
Die Polizei rief im vergangenen Jahr die Betrogenen auf eine Klage einzureichen, da nur dann etwas unternommen werden könne. Nachfragen der AZ bei der Polizei ergaben, dass niemand in Zusammenhang mit den Betrugsfällen verhaftet worden war. Ob in jüngster Zeit weitere Personen betrogen wurden, ist nicht bekannt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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