„Betrieb wird normal weitergeführt“
Verkauf von Rössing ist ein „Segen“ - Zukunft der Arbeiter ist gesichert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Für die rund 900 Angestellten des ältesten Uran-Tagebaus der Welt gibt es keinen Grund zur Sorge. Der Eigentumswechsel sei im Gegenteil ein Segen, erklärte Richard Storrie, der gerade unlängst als neuer Geschäftsführer eingestellt worden war. Dies entspricht der Meinung des Gouverneurs der Erongo-Region Cleophas Mutjavikua am Vortag.
„Rio Tinto hatte damit gerechnet, die Mine ab dem Jahr 2025 oder sogar früher schließen zu müssen - abhängend von der Wirtschaftlichkeit der Mine“, erklärte Storrie und fügte hinzu: „Es ist kein Geheimnis, dass Rössing ein verlustbringendes Geschäft ist.“ Wird das Personal nun durch Ausländer ersetzt? „Nein, die Mine wird wie bisher weitergeführt“, sagte Storrie.
Das Unternehmen Rio Tinto bestätigte am Montag dieser Woche ein vorangegangenes Gerücht, dass es seine Mehrheitsbeteiligung an der Rössing-Mine in Höhe von 68,62% an das chinesische Unternehmen China National Uranium Corporation Limited (CNUC) zu einem Verkaufspreis von 100 Millionen US-Dollar verkauft hat. „Bis der Handel abgeschlossen worden ist, bleibt Rio Tinto weiterhin für Rössing verantwortlich“, erklärte der Geschäftsführer.
Laut Storrie ist CNUC ähnlich wie das Unternehmen China General Nuclear Power Corporation (CGNPC), der die Husab-Uranmine gehört, ein chinesischer Staatsbetrieb. „Die CNUC hat bereits einen eigenen Kundenkreis und will die Versorgung von Uran sichern“, so Storrie. CNUC sei eine Schwestergesellschaft von China National Nuclear Corporation (CNNC), die mehrere Nuklearreaktoren betreibe. CNNC sei im Jahr 1955 gegründet worden und beschäftige mehr als 100000 Angestellte weltweit, sei es bei Bergwerken oder sonstigen Anlagen.
„Unsere Hauptverantwortung liegt weiterhin darin, unsere Produktionsziele zu erreichen und die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten“, erklärte Storrie. Das Personal sei am Montag über den Eigentumswechsel informiert worden: „Ich denke, die Angestellten haben die Nachricht gut aufgenommen. Es kursierten schon viele Gerüchte und nun weiß das Personal, wo es dran ist. Für sie besteht nun die Chance auf eine verlängerte Beschäftigung an der Mine.“
Laut Storrie waren Präsident Hage Geingob, der zuständige Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, und der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua, bereits über den Verkauf informiert. Bis zum Abschluss der Verkaufstransaktion gelte es noch einige Hürden zu überwinden, doch rechne man damit, dass die Mine ab Mitte 2019 einen neuen Eigentümer haben werde. „Die Arbeitsverträge der Angestellten bleiben weiterhin in Kraft. Dabei muss bedacht werden, dass es so oder so kaum eine Gewissheit über die Zukunft gab“, führte Storrie aus.
Der Geschäftsführer, der vor knapp einem Monat den Posten von Werner Duvenhage übernommen hatte, zeigte sich allerdings positiv über die Zukunft der Rössing-Uranmine: es gebe weitere Uran-Vorkommen, die es der Mine eventuell erlauben auch nach dem Jahr 2025 Uranoxid zu produzieren.
Für die rund 900 Angestellten des ältesten Uran-Tagebaus der Welt gibt es keinen Grund zur Sorge. Der Eigentumswechsel sei im Gegenteil ein Segen, erklärte Richard Storrie, der gerade unlängst als neuer Geschäftsführer eingestellt worden war. Dies entspricht der Meinung des Gouverneurs der Erongo-Region Cleophas Mutjavikua am Vortag.
„Rio Tinto hatte damit gerechnet, die Mine ab dem Jahr 2025 oder sogar früher schließen zu müssen - abhängend von der Wirtschaftlichkeit der Mine“, erklärte Storrie und fügte hinzu: „Es ist kein Geheimnis, dass Rössing ein verlustbringendes Geschäft ist.“ Wird das Personal nun durch Ausländer ersetzt? „Nein, die Mine wird wie bisher weitergeführt“, sagte Storrie.
Das Unternehmen Rio Tinto bestätigte am Montag dieser Woche ein vorangegangenes Gerücht, dass es seine Mehrheitsbeteiligung an der Rössing-Mine in Höhe von 68,62% an das chinesische Unternehmen China National Uranium Corporation Limited (CNUC) zu einem Verkaufspreis von 100 Millionen US-Dollar verkauft hat. „Bis der Handel abgeschlossen worden ist, bleibt Rio Tinto weiterhin für Rössing verantwortlich“, erklärte der Geschäftsführer.
Laut Storrie ist CNUC ähnlich wie das Unternehmen China General Nuclear Power Corporation (CGNPC), der die Husab-Uranmine gehört, ein chinesischer Staatsbetrieb. „Die CNUC hat bereits einen eigenen Kundenkreis und will die Versorgung von Uran sichern“, so Storrie. CNUC sei eine Schwestergesellschaft von China National Nuclear Corporation (CNNC), die mehrere Nuklearreaktoren betreibe. CNNC sei im Jahr 1955 gegründet worden und beschäftige mehr als 100000 Angestellte weltweit, sei es bei Bergwerken oder sonstigen Anlagen.
„Unsere Hauptverantwortung liegt weiterhin darin, unsere Produktionsziele zu erreichen und die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten“, erklärte Storrie. Das Personal sei am Montag über den Eigentumswechsel informiert worden: „Ich denke, die Angestellten haben die Nachricht gut aufgenommen. Es kursierten schon viele Gerüchte und nun weiß das Personal, wo es dran ist. Für sie besteht nun die Chance auf eine verlängerte Beschäftigung an der Mine.“
Laut Storrie waren Präsident Hage Geingob, der zuständige Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, und der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua, bereits über den Verkauf informiert. Bis zum Abschluss der Verkaufstransaktion gelte es noch einige Hürden zu überwinden, doch rechne man damit, dass die Mine ab Mitte 2019 einen neuen Eigentümer haben werde. „Die Arbeitsverträge der Angestellten bleiben weiterhin in Kraft. Dabei muss bedacht werden, dass es so oder so kaum eine Gewissheit über die Zukunft gab“, führte Storrie aus.
Der Geschäftsführer, der vor knapp einem Monat den Posten von Werner Duvenhage übernommen hatte, zeigte sich allerdings positiv über die Zukunft der Rössing-Uranmine: es gebe weitere Uran-Vorkommen, die es der Mine eventuell erlauben auch nach dem Jahr 2025 Uranoxid zu produzieren.
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Allgemeine Zeitung
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