Betrugssyndikat aufgeflogen
Windhoek - Acht mutmaßliche Mitglieder eines offensichtlich groß angelegten Betrugssyndikats im Umfeld der Windhoeker Stadtverwaltung und der Versicherung Alexander Forbes sind Ende der vergangenen Woche festgenommen und im Windhoeker Magistratsgericht zum Haftprüfungstermin vorgeführt worden. Die Verhandlung wurde für weitere Ermittlungen auf den 1. August vertagt.
Die fünf Männer und drei Frauen sind des Betrugs in 164 Fällen angeklagt. Sie sollen die Versicherung Alexander Forbes um 3,34 Mio. Namibia-Dollar betrogen haben, indem sie Mitglieder des Alexander-Forbes-Pensionsfonds der Stadtverwaltung unter Vortäuschung falscher Tatsachen dazu gebracht haben, Geld zur Deckung alter Schulden in den Fonds einzuzahlen. Dieses wurde allerdings - so die Anklage - niemals zur Schuldentilgung verwendet, sondern soll in die Taschen der Angeklagten geflossen sein. Am späten Freitagnachmittag äußerte sich auch Alexander Forbes selber zu dem Vorfall, den die Versicherung als "Einzelfall" beschreibt. Man habe die Aktionen eines Betrugssyndikates bereits im November 2005 bei einer Buchprüfung bemerkt. Dieses habe Mitglieder des Pensionsfonds und den Fonds selber mit der Hilfe von Angestellten der Stadtverwaltung, Bankmitarbeitern und zwei früheren Beschäftigten von Alexander Forbes betrogen, so Manfred Rii Zamuee, der Geschäftsführer der Versicherung. Nach einer internen und externen Überprüfung habe man die Ermittlungsergebnisse an die Polizei übergeben, die am vergangenen Mittwoch und Donnerstag die acht nun Angeklagten festgenommen hatte.
Richterin Helvi Shilemba gewährte Sharon Desiree Ramann (44), Hendrik Fransisko Davis (40), Jan Johannes Hansen (47), Jeremia Metaatu (41), Iyambo Serveren (39), Olga Moller (31) und Desmond Gregory Stramis (44) Kaution in Höhe von 50000 Namibia-Dollar sowie Alta Norma Visser (41) Kaution in Höhe von N$ 5000. Bis Freitagmittag hatten allerdings nur Moller, Visser und Stramis ihre Kaution hinterlegt. Des Weiteren müssen die Angeklagten ihre Reisepässe abgeben und sich montags und freitags jeweils morgens und abends bei der Polizei melden.
Vor Gericht werden die acht Angeklagten von den Windhoeker Anwälten Jan Wessels, Jorge Neves und Henrico von Wielligh vertreten. Wessels kündigte an, in dieser Woche formell die Reduzierung des Kautionsbetrages für seine Mandanten Metaatu, Severen und Visser zu beantragen.
Die fünf Männer und drei Frauen sind des Betrugs in 164 Fällen angeklagt. Sie sollen die Versicherung Alexander Forbes um 3,34 Mio. Namibia-Dollar betrogen haben, indem sie Mitglieder des Alexander-Forbes-Pensionsfonds der Stadtverwaltung unter Vortäuschung falscher Tatsachen dazu gebracht haben, Geld zur Deckung alter Schulden in den Fonds einzuzahlen. Dieses wurde allerdings - so die Anklage - niemals zur Schuldentilgung verwendet, sondern soll in die Taschen der Angeklagten geflossen sein. Am späten Freitagnachmittag äußerte sich auch Alexander Forbes selber zu dem Vorfall, den die Versicherung als "Einzelfall" beschreibt. Man habe die Aktionen eines Betrugssyndikates bereits im November 2005 bei einer Buchprüfung bemerkt. Dieses habe Mitglieder des Pensionsfonds und den Fonds selber mit der Hilfe von Angestellten der Stadtverwaltung, Bankmitarbeitern und zwei früheren Beschäftigten von Alexander Forbes betrogen, so Manfred Rii Zamuee, der Geschäftsführer der Versicherung. Nach einer internen und externen Überprüfung habe man die Ermittlungsergebnisse an die Polizei übergeben, die am vergangenen Mittwoch und Donnerstag die acht nun Angeklagten festgenommen hatte.
Richterin Helvi Shilemba gewährte Sharon Desiree Ramann (44), Hendrik Fransisko Davis (40), Jan Johannes Hansen (47), Jeremia Metaatu (41), Iyambo Serveren (39), Olga Moller (31) und Desmond Gregory Stramis (44) Kaution in Höhe von 50000 Namibia-Dollar sowie Alta Norma Visser (41) Kaution in Höhe von N$ 5000. Bis Freitagmittag hatten allerdings nur Moller, Visser und Stramis ihre Kaution hinterlegt. Des Weiteren müssen die Angeklagten ihre Reisepässe abgeben und sich montags und freitags jeweils morgens und abends bei der Polizei melden.
Vor Gericht werden die acht Angeklagten von den Windhoeker Anwälten Jan Wessels, Jorge Neves und Henrico von Wielligh vertreten. Wessels kündigte an, in dieser Woche formell die Reduzierung des Kautionsbetrages für seine Mandanten Metaatu, Severen und Visser zu beantragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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