Betrugsvorwürfe überschatten Kongress der SWAPO-Frauenliga
Keetmanshoop (Nampa/ms) • Die am Wochenende vollzogene Wahl des Zentralkomitees der SWAPO-Frauenliga wurde von Vorwürfen der Manipulation und ethnischen Diskriminierung überschattet.
Nachdem die Wahl bereits am Samstag abgeschlossen, die Ergebnisse aber erst am Sonntag von Generalstaatsanwalt Sacky Shanghala verkündet wurde, brachten einige Delegierte auf sozialen Medien die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Stimmabgabe irregulär gewesen sei. Dazu gehören laut Nachrichtenagentur Nampa Erziehungsministerin Katrina Hanse-Himarwa, Vize-Außenministerin Maureen Hinda und die Gouverneurin der Hardap-Region, Esme Isaack, die alle aus dem Süden Namibias stammen und sich als ethnische Minderheit benachteiligt fühlen.
Hinda, die keinen der 37 Plätze auf dem Zentralkomitee erringen konnte, erklärte gegenüber Nampa, weibliche Vertreter der zahlenmäßig dominanten Volksgruppe des Landes hätten sich gegenseitig gewählt und durch die Ausgrenzung von Minderheiten eine repräsentative Vertretung aller Ethnien auf dem Zentralkomitee verhindert.
Shanghala räumte zwar Schwierigkeiten bei der Abstimmung ein, dementierte jedoch energisch, dass diese manipuliert worden sei. Zur Vorsitzenden der Frauenliga wurde Eunice Ipinge mit 249 Stimmen gewählt, gefolgt von der SWAPO-Abgeordneten Petrina Haingura mit 223 Stimmen. Zu den prominenten Kandidaten, die es nicht ins Zentralkomitee geschafft haben, zählt die Vorsitzende des Nationalrates, Margaret Mensah-Williams und die Gouverneurin der Karas-Region, Lucia Basson.
Nachdem die Wahl bereits am Samstag abgeschlossen, die Ergebnisse aber erst am Sonntag von Generalstaatsanwalt Sacky Shanghala verkündet wurde, brachten einige Delegierte auf sozialen Medien die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Stimmabgabe irregulär gewesen sei. Dazu gehören laut Nachrichtenagentur Nampa Erziehungsministerin Katrina Hanse-Himarwa, Vize-Außenministerin Maureen Hinda und die Gouverneurin der Hardap-Region, Esme Isaack, die alle aus dem Süden Namibias stammen und sich als ethnische Minderheit benachteiligt fühlen.
Hinda, die keinen der 37 Plätze auf dem Zentralkomitee erringen konnte, erklärte gegenüber Nampa, weibliche Vertreter der zahlenmäßig dominanten Volksgruppe des Landes hätten sich gegenseitig gewählt und durch die Ausgrenzung von Minderheiten eine repräsentative Vertretung aller Ethnien auf dem Zentralkomitee verhindert.
Shanghala räumte zwar Schwierigkeiten bei der Abstimmung ein, dementierte jedoch energisch, dass diese manipuliert worden sei. Zur Vorsitzenden der Frauenliga wurde Eunice Ipinge mit 249 Stimmen gewählt, gefolgt von der SWAPO-Abgeordneten Petrina Haingura mit 223 Stimmen. Zu den prominenten Kandidaten, die es nicht ins Zentralkomitee geschafft haben, zählt die Vorsitzende des Nationalrates, Margaret Mensah-Williams und die Gouverneurin der Karas-Region, Lucia Basson.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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