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Bevor Rohstoffe ausgehen
Bevor Rohstoffe ausgehen

Bevor Rohstoffe ausgehen

Von Eberhard Hofmann, Windhoek Namibia ist als Rohstofflieferant und Minenland bei internationalen wissenschaftlichen Beratungen über den effizienten Umgang mit Rohmineralien eingebunden. Der Internationale Verband der Geowissenschaften IUGS (International Union of Geological Sciences) hat die RFG-Ressourcen-Initiative lanciert (Resourcing Future Generations), bei der sich Wissenschaftler diverser Bereiche austauschen: Geologen, Ökologen, Volkswirte und Soziologen beraten sich interdisziplinär, wie nachfolgende Generationen noch mit wichtigen Rohstoffen versorgt werden können. Eine RFG-Gruppe sich Ende Juli auf eine Gästefarm nahe Windhoek getroffen. Die Arbeitstagung hatte folgende Faktoren als Rahmenbezug bestimmt: 1. Klimawandel, 2. Nachhaltige Entwicklung, und 3. Angemessene Ressourcenlieferung und Diversität. Die Konferenzleitung ging davon aus, dass Bemühungen, den Klimawandel zu kontrollieren nur dann gelingen können, wenn die zuverlässige Versorgung mit Mineralien und anderen Rohstoffen gewährleistet sei. Diese Herausforderung sei auf globaler Ebene nur minimal beachtet worden. Die hiesige Tagung hat nun angestrebt, diese Frage durch ein programmatisches Konsens-Dokument bis auf die höchste internationale Beschlussebene zu befördern. Der Anleitung zum wirksamen Handeln beruht laut der Konferenzschrift auf folgenden Prämissen: § Das 20. Jahrhundert hat weltweit zur Verbesserung des Lebensstandards von Milliarden Menschen geführt. § Gleichzeitig ist der Verbrauch von Wasser, Energie und Mineralien „dramatisch“ angestiegen. § Recycling wird in Zukunft eine größere Rolle spielen, kann den Bedarf an Rohstoffen jedoch nicht ganz abdecken, der noch aus Primärstoffen versorgt werden muss. § Der Bergbau steht vor schwindenden Ressourcen, so dass künftige Versorgung nicht garantiert werden kann- § Die RFG-Tagung hat sich mit der Frage befasst, wie die Versorgung künftiger Generationen dennoch nachhaltig versichert werden kann. Während der fünf Tage haben die Teilnehmer beachtet, dass Mineralien gestreut vorkommen, und dass der Abbau mit Rücksicht auf andere Land- und Bodennutzung ablaufen muss, zum Beispiel Land und Forstwirtschaft, Wasserschutz, Schutz der Umwelt für Fauna und Flora sowie kulturelle Anforderungen der Bewohner. Bei der ganzheitlichen Einschätzung der Wasser- und Energiehaushalt eine zunehmend wichtige Rolle. Die Arbeitstagung hat zwei Abschlussdokumente erstellt, eins davon mit direktem Namibia-Bezug: 1. Resourcing Future Generations - A Global Effort to Meet the World´s Future Needs Head-on 2. The importance of Geoscience data in attracting mining investments in Africa. Lessons for Namibia.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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