Bewaffnete überfallen Lodge
Windhoek - Kurz vor Mitternacht drangen am Mittwoch mindestens zwei mit Pistolen bewaffnete Männer in das Büro auf der Karivo-Lodge knapp 80 km östlich von Windhoek ein. Eine junge holländische Angestellte, die noch arbeitete, wurde bedroht und musste sich auf den Boden legen, sagte der Eigentümer der Lodge, Hans Ivo Lühl. Verschiedene Kleidungsstücke seien über sie geworfen worden. Das Mädchen konnte nicht genau feststellen, wie viele Verbrecher in das Gebäude eingedrungen waren, aber es wird vermutet, dass es drei oder vier Männer gewesen sein könnten.
Die bewaffneten Kriminellen packten Computer und Mobiltelefone ein und versuchten anschließend, die Wand eines begehbaren Tresors mit Brechstangen zu durchbrechen, da die Angestellte keinen Schlüssel hatte. Durch das Pochen seien die anwesenden Gäste geweckt worden. Als diese nachsehen wollten, feuerten die Verbrecher mindestens drei Schüsse ab. "Ob diese den Gang hinunter gezielt auf die Gäste oder als Warnschüsse abgefeuert wurden, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden", teilte Lühl gestern Morgen telefonisch der AZ mit. Einer der Gäste, ein Trophäenjäger, habe daraufhin in seinem Zimmer mit seiner Jagdwaffe einen Warnschuss abgegeben, woraufhin die Verbrecher das Weite gesucht hätten. Durch den Lärm sei Lühl in dem wenige hundert Meter entfernten Farmhaus auf den Überfall aufmerksam geworden, einige Gäste informierten ihn kurz darauf, was geschehen war. Zusammen mit seinem Mechaniker habe Lühl sich dann an die Verfolgung der Kriminellen begeben. Diese waren zu Fuß zur knapp einen Kilometer entfernten Schotterstraße geflüchtet, wo sie ihr Fahrzeug abgestellt hatten. Als Lühl an der Straße ankam, habe Staub verraten, in welche Richtung die Verbrecher geflüchtet seien. "Wir verfolgten das verdächtige Fahrzeug, welches mit bis zu 160 Stundenkilometern fuhr", sagte der Farmer. An der Kreuzung angekommen, seien die Flüchtenden auf der Teerstraße in Richtung Omitara gefahren. "Wir haben immer nur die Lichter des Fahrzeugs sehen können, aber kamen nie nah genug heran, um das Nummernschild erkennen zu können", sagte Lühl. An der Kreuzung zum Otjivero-Damm seien die Verbrecher nach Omitara eingebogen und mussten kurz darauf bremsen, da sich Kudus auf der Straße befanden. "Als wir näher kamen, fuhren sie sehr langsam und deuteten mit dem Blinker an, dass wir vorbeifahren sollten", sagte Lühl. Da er wusste, dass die Verbrecher bewaffnet waren, sei er zurückgeblieben, konnte aber das Kennzeichen des hellblauen VW Golf notieren. Die Kriminellen hätten die Warnlichter angeschaltet und seien sehr langsam weiter gefahren.
Lühl fuhr zurück zur Farm und traf an der Kreuzung zur Lodge die bereits alarmierte Polizei. Allem Anschein nach haben die Verbrecher zwei Laptops, zwei Mobiltelefone und einen Computer erbeutet. Einen weiteren Computer hätten sie im Busch liegen gelassen, so Lühl.
"Der Überfall hat gezeigt, dass es sich lohnt, sich zur Wehr zu setzen und die Verbrecher sofort zu verfolgen", sagte Lühl, der auch die schnelle Reaktion und die Zusammenarbeit der Polizei lobte.
Bis Redaktionsschluss war noch niemand verhaftet worden.
Die bewaffneten Kriminellen packten Computer und Mobiltelefone ein und versuchten anschließend, die Wand eines begehbaren Tresors mit Brechstangen zu durchbrechen, da die Angestellte keinen Schlüssel hatte. Durch das Pochen seien die anwesenden Gäste geweckt worden. Als diese nachsehen wollten, feuerten die Verbrecher mindestens drei Schüsse ab. "Ob diese den Gang hinunter gezielt auf die Gäste oder als Warnschüsse abgefeuert wurden, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden", teilte Lühl gestern Morgen telefonisch der AZ mit. Einer der Gäste, ein Trophäenjäger, habe daraufhin in seinem Zimmer mit seiner Jagdwaffe einen Warnschuss abgegeben, woraufhin die Verbrecher das Weite gesucht hätten. Durch den Lärm sei Lühl in dem wenige hundert Meter entfernten Farmhaus auf den Überfall aufmerksam geworden, einige Gäste informierten ihn kurz darauf, was geschehen war. Zusammen mit seinem Mechaniker habe Lühl sich dann an die Verfolgung der Kriminellen begeben. Diese waren zu Fuß zur knapp einen Kilometer entfernten Schotterstraße geflüchtet, wo sie ihr Fahrzeug abgestellt hatten. Als Lühl an der Straße ankam, habe Staub verraten, in welche Richtung die Verbrecher geflüchtet seien. "Wir verfolgten das verdächtige Fahrzeug, welches mit bis zu 160 Stundenkilometern fuhr", sagte der Farmer. An der Kreuzung angekommen, seien die Flüchtenden auf der Teerstraße in Richtung Omitara gefahren. "Wir haben immer nur die Lichter des Fahrzeugs sehen können, aber kamen nie nah genug heran, um das Nummernschild erkennen zu können", sagte Lühl. An der Kreuzung zum Otjivero-Damm seien die Verbrecher nach Omitara eingebogen und mussten kurz darauf bremsen, da sich Kudus auf der Straße befanden. "Als wir näher kamen, fuhren sie sehr langsam und deuteten mit dem Blinker an, dass wir vorbeifahren sollten", sagte Lühl. Da er wusste, dass die Verbrecher bewaffnet waren, sei er zurückgeblieben, konnte aber das Kennzeichen des hellblauen VW Golf notieren. Die Kriminellen hätten die Warnlichter angeschaltet und seien sehr langsam weiter gefahren.
Lühl fuhr zurück zur Farm und traf an der Kreuzung zur Lodge die bereits alarmierte Polizei. Allem Anschein nach haben die Verbrecher zwei Laptops, zwei Mobiltelefone und einen Computer erbeutet. Einen weiteren Computer hätten sie im Busch liegen gelassen, so Lühl.
"Der Überfall hat gezeigt, dass es sich lohnt, sich zur Wehr zu setzen und die Verbrecher sofort zu verfolgen", sagte Lühl, der auch die schnelle Reaktion und die Zusammenarbeit der Polizei lobte.
Bis Redaktionsschluss war noch niemand verhaftet worden.
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Allgemeine Zeitung
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