Beweismaterial besser handhaben
Windhoek (cr) • Die Anti-Wilderei-Initiative ISAP (Intelligence Support Against Poaching) und „Wildlife Vets Namibia“ haben einen Kurs zur besseren Aufklärung von Wildtierverbrechen durch die Handhabung von Beweisen angeboten. Die Teilnehmer des Kurses, der bei der ISAP-Einrichtung stattfand, erhielten Information über die Wilderei sowie einen Einblick in die Komplexität der Beweisfindung. Als Hauptziel gilt, die Polizei durch die ordnungsgemäße Sicherung eines Tatorts und von Beweisen zu unterstützen.
Der Kurs, der vom 16. bis 19. Juli stattfand, wurde von ISAP gesponsert und von „Wildlife Vets Namibia“ durchgeführt. Teilnehmer waren unter anderem Tierärzte, Lodge-Manager, Wildfarmer und Mitglieder von Foren zur Prävention von Gewaltverbrechen. Die meisten Vorträge wurden von dem Tierarzt und Besitzer einer Wildfangstation, Dr. Ulf Tubbesing und seiner Assistentin Mariska Bijsterbosch, gehalten. Der Fotograf Dirk Heinrich übernahm teilweise den theoretischen und praktischen Aspekt der Tatortfotografie. Mitglieder der K9-Einheit demonstrierten, wie ihre Hunde zum Aufspüren von Wilderern und anderen Kriminellen eingesetzt werden können, während ein Vertreter von Bushwackers den Einsatz von Metalldetektoren erläuterte.
Kriminalität werde oft durch Gelegenheiten angeheizt. „Es ist wichtig, so viele Beweise wie möglich zu finden, zu sichern und zu sammeln“, betonte Dr. Tubbesing. Je effektiver die Sicherheitsmaßnahmen werden, desto weiter entwickeln sich die Fähigkeiten der Kriminellen.
Um Verbrechen zu bekämpfen und Fälle zu lösen, sei die Verwendung von DNA-Proben von Opfern und Tätern immer wichtiger. Dr. Tubbesing erklärte, was DNA ist, wo diese gefunden werden kann und wie sie gesammelt und aufbewahrt werden sollte. „Eine Datenbank mit DNA von Kriminellen ist ebenso wichtig wie eine Datenbank mit Nasenhörnern und anderen gefährdeten Tieren in verschiedenen Ländern“, so Dr. Tubbesing. Dadurch könnten Kriminelle international aufgespürt oder Beweise mit einem bestimmten Land und Gebiet in Verbindung gebracht werden.
Ein inszenierter Fall von Wilderei gab den Kursteilnehmern die Gelegenheit, das in den vorangegangenen Tagen Gelernte anzuwenden. Das Fotografieren mit der Drohne erwies sich als sehr wertvoll, um einen umfassenden und detaillierten Eindruck des Tatorts aus der direkten Vogelperspektive zu vermitteln.
Der Kurs wurde nur möglich durch die großzügige Unterstützung eines Schweizer Spenders sowie lokalen Unterstützern. Es sei geplant, in Zukunft mehr Kurse für interessierte Einzelpersonen oder für Farmerverbände anzubieten.
Der Kurs, der vom 16. bis 19. Juli stattfand, wurde von ISAP gesponsert und von „Wildlife Vets Namibia“ durchgeführt. Teilnehmer waren unter anderem Tierärzte, Lodge-Manager, Wildfarmer und Mitglieder von Foren zur Prävention von Gewaltverbrechen. Die meisten Vorträge wurden von dem Tierarzt und Besitzer einer Wildfangstation, Dr. Ulf Tubbesing und seiner Assistentin Mariska Bijsterbosch, gehalten. Der Fotograf Dirk Heinrich übernahm teilweise den theoretischen und praktischen Aspekt der Tatortfotografie. Mitglieder der K9-Einheit demonstrierten, wie ihre Hunde zum Aufspüren von Wilderern und anderen Kriminellen eingesetzt werden können, während ein Vertreter von Bushwackers den Einsatz von Metalldetektoren erläuterte.
Kriminalität werde oft durch Gelegenheiten angeheizt. „Es ist wichtig, so viele Beweise wie möglich zu finden, zu sichern und zu sammeln“, betonte Dr. Tubbesing. Je effektiver die Sicherheitsmaßnahmen werden, desto weiter entwickeln sich die Fähigkeiten der Kriminellen.
Um Verbrechen zu bekämpfen und Fälle zu lösen, sei die Verwendung von DNA-Proben von Opfern und Tätern immer wichtiger. Dr. Tubbesing erklärte, was DNA ist, wo diese gefunden werden kann und wie sie gesammelt und aufbewahrt werden sollte. „Eine Datenbank mit DNA von Kriminellen ist ebenso wichtig wie eine Datenbank mit Nasenhörnern und anderen gefährdeten Tieren in verschiedenen Ländern“, so Dr. Tubbesing. Dadurch könnten Kriminelle international aufgespürt oder Beweise mit einem bestimmten Land und Gebiet in Verbindung gebracht werden.
Ein inszenierter Fall von Wilderei gab den Kursteilnehmern die Gelegenheit, das in den vorangegangenen Tagen Gelernte anzuwenden. Das Fotografieren mit der Drohne erwies sich als sehr wertvoll, um einen umfassenden und detaillierten Eindruck des Tatorts aus der direkten Vogelperspektive zu vermitteln.
Der Kurs wurde nur möglich durch die großzügige Unterstützung eines Schweizer Spenders sowie lokalen Unterstützern. Es sei geplant, in Zukunft mehr Kurse für interessierte Einzelpersonen oder für Farmerverbände anzubieten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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