Bienenschwärme in der Sambesi-Region von der Regierung vergiftet
Sehr geehrte AZ-Leser-und Leserinnen,
Ich bin Berufsimker in Windhoek. Mein Kollege David aus der Sambesi-Region hat sämtliche Bienenschwärme verloren, nachdem die Regierung dort das ganze Land mit Gift bespritzt hat, um die Heuschreckenplage zu vernichten, welche die Felder kahlgefressen haben!
Die Regierung (Ministry of Environment, Forestry and Tourism, MEFT) ist mit Helikoptern über das Land geflogen und hat Gift gespritzt, ohne die Einwohner vorher zu warnen. Die Imker konnten dadurch nicht ihre Bienen in Sicherheit bringen, geschweige denn umsiedeln.
Es scheint, als ob sich die Regierung dumm anstellt oder kein Interesse an der Umwelt Namibias hat (siehe Okavango-Delta). Demnächst werden wahrscheinlich tausende Menschen erkranken und dann weiß keiner, warum.
Die Regierung ist schuld an diesem „Desaster“ und muss dafür gerade stehen. Sie sollten 100 000 N$ Entschädigung pro Bienenkasten zahlen. Das hatte ich bereits vor zwei Jahren anlässlich des Weltbienentages vorgeschlagen.
Ich kämpfe weiter für die Bienen in Namibia. Einer gegen drei Millionen…
Mit freundlichen Grüßen
Roland, Graf zu Bentheim
Ich bin Berufsimker in Windhoek. Mein Kollege David aus der Sambesi-Region hat sämtliche Bienenschwärme verloren, nachdem die Regierung dort das ganze Land mit Gift bespritzt hat, um die Heuschreckenplage zu vernichten, welche die Felder kahlgefressen haben!
Die Regierung (Ministry of Environment, Forestry and Tourism, MEFT) ist mit Helikoptern über das Land geflogen und hat Gift gespritzt, ohne die Einwohner vorher zu warnen. Die Imker konnten dadurch nicht ihre Bienen in Sicherheit bringen, geschweige denn umsiedeln.
Es scheint, als ob sich die Regierung dumm anstellt oder kein Interesse an der Umwelt Namibias hat (siehe Okavango-Delta). Demnächst werden wahrscheinlich tausende Menschen erkranken und dann weiß keiner, warum.
Die Regierung ist schuld an diesem „Desaster“ und muss dafür gerade stehen. Sie sollten 100 000 N$ Entschädigung pro Bienenkasten zahlen. Das hatte ich bereits vor zwei Jahren anlässlich des Weltbienentages vorgeschlagen.
Ich kämpfe weiter für die Bienen in Namibia. Einer gegen drei Millionen…
Mit freundlichen Grüßen
Roland, Graf zu Bentheim
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Allgemeine Zeitung
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