BIG geht in die Verlängerung
Windhoek - "Das Pilotprojekt geht auf jeden Fall zu Ende", machte Claudia Haarmann von der BIG-Koalition jetzt im AZ-Gespräch deutlich. Aber: "Wir wollen die Gemeinschaft in Otjivero nicht im Stich lassen. Deshalb gibt es derzeit entsprechende Diskussionen innerhalb der BIG-Koalition", führte sie aus. In die Gespräche sei auch das Bürgerkomitee des Ortes Otjivero/Omitara einbezogen, an dessen rund 1000 Einwohner das Grundeinkommen (100 Namibia-Dollar pro Monat) in den Jahren 2008 und 2009 ausgezahlt wurde.
Laut Haarmann würden verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung diskutiert, darunter die Weiterführung der Zahlung oder die Einführung von Projekten, die der Gemeinschaft zu Arbeit und Einkommen sowie schließlich besseren Lebensbedingungen verhelfen würden. "Wir werden etwas machen, wissen aber noch nicht genau was. In jedem Fall entscheiden wir das mit der dort lebenden Gemeinschaft." Die Finanzierung der Grundeinkommen-Auszahlung für ein weiteres Jahr sei jedenfalls kein Problem, machte Haarmann deutlich: "Wir haben mehr Geld eingesammelt als wir brauchen." Nach den bisherigen Parametern (100 N$ pro Person und Monat) hat das Pilotprojekt 1,2 Millionen Namibia-Dollar gekostet - "das Geld haben wir", so Haarmann.
Angesichts der vor kurzem von Premierminister Nahas Angula an BIG geäußerten Kritik verteidigte die Pastorin den Grundgedanken des BIG-Projekts. Die Pilotphase habe bewiesen, "dass es funktioniert". "Solch positive Ergebnisse haben wir nicht erwartet, ich hoffe, dass die Regierung das auch sieht", so Haarmann auf AZ-Nachfrage. Angula hatte in Frage gestellt, ob die bedingungslose Auszahlung von Bargeld ein "normaler Weg der Unterstützung" armer Menschen sei. Auch den Wunsch der BIG-Koalition, das Grundeinkommen landesweit einzuführen, torpedierte der Premier mit dem Argument, dass es lächerlich sei, wenn die Armen sehen würden, dass alle Namibier inklusive er ebenfalls 100 N$ bekommen würden. Haarmann konterte, dass das Pilotprojekt bewiesen habe, dass die Menschen "verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen".
In ihrer jüngsten Erklärung forderte die BIG-Koalition die Regierung erneut auf, die Auszahlung eines Grundeinkommens landesweit einzuführen (und zu finanzieren).
Laut Haarmann würden verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung diskutiert, darunter die Weiterführung der Zahlung oder die Einführung von Projekten, die der Gemeinschaft zu Arbeit und Einkommen sowie schließlich besseren Lebensbedingungen verhelfen würden. "Wir werden etwas machen, wissen aber noch nicht genau was. In jedem Fall entscheiden wir das mit der dort lebenden Gemeinschaft." Die Finanzierung der Grundeinkommen-Auszahlung für ein weiteres Jahr sei jedenfalls kein Problem, machte Haarmann deutlich: "Wir haben mehr Geld eingesammelt als wir brauchen." Nach den bisherigen Parametern (100 N$ pro Person und Monat) hat das Pilotprojekt 1,2 Millionen Namibia-Dollar gekostet - "das Geld haben wir", so Haarmann.
Angesichts der vor kurzem von Premierminister Nahas Angula an BIG geäußerten Kritik verteidigte die Pastorin den Grundgedanken des BIG-Projekts. Die Pilotphase habe bewiesen, "dass es funktioniert". "Solch positive Ergebnisse haben wir nicht erwartet, ich hoffe, dass die Regierung das auch sieht", so Haarmann auf AZ-Nachfrage. Angula hatte in Frage gestellt, ob die bedingungslose Auszahlung von Bargeld ein "normaler Weg der Unterstützung" armer Menschen sei. Auch den Wunsch der BIG-Koalition, das Grundeinkommen landesweit einzuführen, torpedierte der Premier mit dem Argument, dass es lächerlich sei, wenn die Armen sehen würden, dass alle Namibier inklusive er ebenfalls 100 N$ bekommen würden. Haarmann konterte, dass das Pilotprojekt bewiesen habe, dass die Menschen "verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen".
In ihrer jüngsten Erklärung forderte die BIG-Koalition die Regierung erneut auf, die Auszahlung eines Grundeinkommens landesweit einzuführen (und zu finanzieren).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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